Können Menschen in den Himmel, wenn ich für sie bete?

9 Antworten

Die Bibel ist da eindeutig:

Joh 6,47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.

Joh 11,25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;

Röm 10,9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;

Auch in Bezug auf nach dem Tod ist die Bibel eindeutig:

Hebr 9,27 Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,

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Gebet für Tote ist nutzlos, wo ein Mensch hinkommt entscheidet sich hier auf der Erde. Nur wer sich in seinem irdischen Leben zu Jesus Christus bekehrt hat, kann gerettet werden.

Dass man für Tote beten könnte ist eine Katholische Irrlehre und wird mit 2.Makkabäer 12 begründet:

42 Dann wandten sie sich zum gemeinsamen Gebet und flehten, dass diese Sünde gänzlich getilgt werde. Und der edle Judas ermahnte die Menge, sich fortan vor Sünden zu hüten, weil sie nun mit eignen Augen sehen könnten, dass diese um ihrer Sünde willen gefallen wären.

43 Danach brachte er durch eine Sammlung an die zweitausend Drachmen in Silber zusammen. Die schickte er nach Jerusalem zum Sündopfer. Und er tat gut und löblich daran, weil er an die Auferstehung dachte. 

44 Wenn er nicht erwartet hätte, dass die Gefallenen auferstehen würden, so wäre es überflüssig, ja töricht gewesen, für Tote zu bitten

45 Sodann aber bedachte er auch, dass denen, die als fromme Leute entschlafen, die herrlichste Gnadengabe bereitet ist. Das ist ein frommer und heiliger Gedanke. Darum hat er auch für diese Toten ein Sühnopfer dargebracht, damit sie von ihrer Sünde erlöst würden.

Die Katholische Kirche zählt dieses Buch zu den göttlich inspirierten Schriften. Aber das ist es nicht: Das Buch sagt bereits am Anfang was die Intention des Autors ist:

2.Makkabäer 2, 23 Dies alles, das Jason von Kyrene in fünf Büchern aufgezeichnet hat, gedenken wir, hier auf das Kürzeste zusammenzufassen. 

24 Denn wir sehen, um wie viel Zahlen es geht und dass es wegen der Fülle des Stoffs schwer sein wird, die Erzählungen und Berichte recht zu erfassen. 

25 Wir haben uns also vorgenommen, denen, die gerne lesen, Anregung zu verschaffen, denen, die ihrem Gedächtnis etwas einprägen möchten, leichtere Übersicht zu geben, allen aber, die das Buch in die Hand nehmen, Gewinn zu bringen. 

Diese Verse sind eindeutig: Es geht hier nur um eine geschichtliche Darstellung. Der Glaube an Gott spielt nur eine Nebenrolle. Wichtig ist außerdem:

1.Makkabäer. 9, 27 Und in Israel war so viel Jammer, wie nicht gewesen ist, seit ihnen kein Prophet mehr erschienen war.

Es wird davon geschrieben, dass seit einer bestimmten Zeit keine Propheten mehr auftraten. Folglich sieht dieses Buch sich nicht als prophetisch.

Die Makkabäerbücher sind als Geschichtsbücher geschrieben, nicht als Glaubensgrundlage. Das merkt man eben z.B auch an Versen wie 2. Makk. 12, die der Bibel widersprechen. - Klar, auch die Bibel enthält Geschichtsbücher, aber in diesen steht trotzdem Gott im Mittelpunkt und Gott spricht in diesen direkt.

Ausführlich zu den Apokryphen hier.

Ich hoffe ich konnte helfen :-)

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Gebete zur Barmherzigkeit Gottes für andere Menschen sind schon vor dem Sterben sehr wichtig, um etwa die Hölle abzuwenden, weil sie selber nicht oder zu wenig beten.

„Betet, betet viel für die Sünder… Viele Seelen gehen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet…“

http://www.armatabianca.org/de/gebetsnester/81-sussidi-de/483-fatima-und-die-kinder?start=6

Hier wird die Barmherzigkeit Gottes besonders angerufen.
https://www.heiligefaustina.de/der-rosenkranz-zur-barmherzigkeit-gottes/

Zumindest sollte erreicht werden, dass die Gerechtigkeit Gottes keine ewige Strafe verlangt.

Lebende, Verstorbene und Engel bilden eine Gemeinschaft. Du kannst alle bitten, für auch für dich zu beten. Ältere Leute, habe ich gebeten, für mich bei Gott zu beten, wenn sie mal gestorben sind.

Wenn mir jemand was geben will, weil ich geholfen habe, dann sage ich, er soll statt dessen etwa ein Vaterunser für uns beten.


Jessidkm  17.05.2024, 02:11

Sehr schön gesagt!

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Man kann für sie beten und dass sie sich für Gott öffnen. Aber niemand kommt in den Himmel, weil ein anderer das für ihn erbeten hat. Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Wenn sie sich nicht zu Jesus bekehren, dann nicht. Denn Gott respektiert die freie Entscheidung der Menschen, zu Ihm kommen zu wollen oder nicht.

Aber Gebete können bewirken, dass Gott Menschen noch mehr dabei hilft, Ihn finden zu können und dass sie dann offener für Gottes Wort und Wirken sind.

Ich habe schon von Christen gehört, die über Jahrzehnte für nichtgläubige Familienangehörige und Freunde gebetet haben und auf einmal haben sie sich dann bekehr - manchmal ganz plötzlich und unerwartet.

Auf Gebet liegt bestimmt sehr viel Segen, auch wenn Gebet natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine ist, sondern Ausdruck der Beziehung zu Gott.

Nein so funktioniert das nicht.

Wer kommt in den Himmel:

Menschen die an Jesus glauben kommen in den Himmel.

Alle anderen müssen am Jüngsten Gericht teilnehmen wenn sie rechtschaffentes leben gefühlt haben haben sie die Chance in den Himmel zu kommen.

Warum dann für andere beten?

Man kann für sie beten das sie zu Lebzeiten den Glauben finden.