Ist Jesus für unsere Sünden gestorben?

13 Antworten

Es gibt Grundwahrheiten im Christentum, die alle Konfessionen vereinen. Dazu gehört der Glaube an den dreieinigen Gott, den Vater als Schöpfer, den Sohn als Erlöser der Welt, der Hl. Geist als die Kraft der Liebe, die von beiden ausgeht.

Es ist also eine Grundwahrheit des Christentums, dass Jesus Christus durch sein Leiden und Sterben aus Liebe zu uns die Welt erlöst hat. Das wissen wir zunächst von Jesus Christus selbst, wobei sein Kommen und seine Art zu sterben schon im AT angekündigt wurde. Paulus kann nur das verkünden, was Christus gesagt hat. Und Paulus ist Völkerapostel, dazu wurde er von Christus vor Damaskus berufen, also sollte man seine Worte und Predigten nicht gering schätzen.

Deine Denkweise ist falsch. Der Schuldschein, den Jesus durch seinen Tod bezahlt hat, betrifft die Sünde Adams, durch die die ganze Welt unheil wurde. Seitdem war der Himmel verschlossen und die Gerechten des AT mussten warten, bis der Erlöser nach seiner Auferstehung in die Unterwelt hinabstieg, um ihnen den Himmel zu öffnen. Erlösung heißt also zunächst, dass der Himmel wieder offensteht, der zuvor verschlossen war. Da wir aber alle auch seit dem Sündenfall vom Bösen durchdrungen sind, bedürfen auch wir der Erlösung.So hat Jesus auch die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen, um dafür Sühne zu leisten.

Das heißt aber jetzt nicht, dass dieses Erlösungswerk automatisch zur Folge hat, dass alle Menschen gerettet werden. Man muss das auch wollen. Gott hat uns ohne uns erschaffen, aber Er will uns nicht ohne uns erlösen. Das heißt, wir müssen aktiv am Leiden Christi teilnehmen, indem wir unsere Schuld bereuen, bekennen und dafür Buße tun und indem wir seine Gebote zu halten uns bemühen.

Dass nur der Glaube rettet, hat Luther behauptet, Katholiken und Orthodoxe haben diese Denkweise immer abgelehnt, vor und nach Luther. Das sagen zwar einige Bibelstellen aus, aber im Kontext der ganzen Bibel wird klar, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Das zeigt ganz deutlich die Gerichtsrede Jesu, wo gläubige Menschen, die keine Taten der Nächstenliebe vorweisen konnten, vom Reich Gottes ausgeschlossen wurden, Nichtchristen und Heiden aber eintreten durften, obwohl sie Jesus nicht kannten. Sie hatten ihm aber trotzdem gedient, weil sie ohne es zu wissen Christus im Nächsten gedient haben.Das hast du also ganz richtig erkannt. Allerdings liegst du falsch mit Paulus, denn der hat sehr wohl mehrfach darauf hingewiesen, dass es auf Taten ankommt. Er zählt ja die Sünden auf, die vom Himmel ausschließen - auch wenn Glauben vorhanden wäre.

Und weil hier oft der rechte Schächer als Beispiel genannt wird, der Reue und Liebe zum Herrn gezeigt hat: Der Schächer hat sehr wohl Buße getan, indem er seine Schuld vor Jesus anerkannte und die Strafe dafür als verdient ansah. Er hat dafür gebüßt und hatte überdies keine Zeit mehr, andere Bußwerke zu verrichten.

Wer Christus nicht erkannt hat, kann sehr wohl gerettet werden, wenn er seinem Gewissen und seiner erkannten Wahrheit folgt und nach dem Guten strebt.

Da Gott aber gerecht ist, gibt es auch eine Vergeltung im ewigen Leben. Es kommen nicht alle in den Himmel, denn dann wäre es egal, wie man lebt und welche Verbrechen man begeht. Die Bibel ist auch hier sehr eindeutig.

Ich weiß nicht was alle immer mit Paulus haben. Er hat Jesus nie widersprochen.

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele (Markus 10:45)

Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. (Johannes 15:13)

Oder: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ Der Willen Gottes ist, dass wir die Gebote halten.

Das ist ein Perfektes Beispiel. Die Leute zu dennen er es sagen wird haben gesagt haben wir nicht dämonen in deinen Namen ausgetrieben? Und viele Wunderwerke getan usw.

Deswegen sagt er zu ihnen ich habe euch nie gekannt. Man lernt jesus kennen in den man an ihn glaubt und eine beziehung zu ihn hat. Das heist Jesus sagt ihr die Kommen nicht in Gottes Reich gerade weil sie keine Beziehung zu ihm hatten. Und gerade weil sie dachten ihre guten Taten reichen aus. Das war das Problem. Wer das glaubt wird nicht in Gottes Reich kommen.

Die Bibel sagt selbst es gibt keinen guten/gerechten Menschen. Und auch das wenn jemand ein Gebot gebrochen hat dann hat er das ganze Gesetz gebrochen.

Natürlich ist der Wille Gottes das wir seine Gesetze halten aber auch das wir eine beziehung zu ihm haben. Er weiß das keiner ein Leben lang die Gebote einhalten kann.

Der maßstab für Gottes Reich ist perfektion. Und wir schaffen es nicht ohne Jesus. Denn wer Jesus vertraut wird nicht gerichtet.

Ubd es wäre wichtig zu lernen der ganzen Bibel zu vertrauen.


Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 04.07.2023, 15:59

Doch natürlich, Paulus sagte, wir seien gerettet, allein durch Glauben, ohne Werke. Das widerspricht Jesus.

Und ja, Jesus gab sein Leben als Lösegeld für Viele. Dank ihm haben wir die Möglichkeit zu Gott aufzusteigen, er hilft uns unsere Sünden zu erkennen und zu bereinigen.

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Artgerecht57  04.07.2023, 16:07
@Lesgetitbaby

Warum musste Jesus für uns sterben wenn wir doch auch ohne ihn ewiges Leben erreichen können?

Paulus sagte durchaus das man Werke vollbringen sollte aber ja du hast recht. Er sagt nur der Glaube rettet genau wie Jesus. Was denkst du warum er zu dem Dieb am Kreuz sagte : Heute wirst du mit mir im Paradies sein. Hat er die Gebote eingehalten?

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Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 04.07.2023, 16:13
@Artgerecht57

Ohne Jesus gibt es kein ewiges Leben. Das stimmt. Das gilt aber für jeden Menschen, egal ob dieser an Jesus glaubt oder nicht. Bei Gott gibt es keine Ausgrenzung.

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Artgerecht57  04.07.2023, 16:20
@Lesgetitbaby

Der wohl bekannteste Vers der Bibel kommt von Jesus selbst und spricht davon das der Glaube rettet.

Johannes 3:16

Also hat Gott die Welt geliebet, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3:36

Wer an den Sohn glaubet, der hat das ewige Leben; wer dem Sohn nicht glaubet, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Also das ist sehr sehr deutlich. Diese Worte kommen von Jesus selbst. Wer nicht an ihn glaubt wird kein ewiges Leben haben.

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Bodesurry  04.07.2023, 16:25
@Lesgetitbaby
Dank ihm haben wir die Möglichkeit zu Gott aufzusteigen, er hilft uns unsere Sünden zu erkennen und zu bereinigen.

Das entspricht nicht der Bibel.

Zuerst kommt der Glaube und dann die Taten. Nur mit den Taten wird kein Mensch gerettet.

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Artgerecht57  04.07.2023, 16:04

Als du geschrieben hast das Jesus gesagt hat : Tue das und so wirst du leben. Ich denke du meinst folgendes.

Es kam ein Reicher Mann zu Jesus und sagte wie bekomme ich ewiges Leben.

Jesus sagte ihm er soll die Gebote einhalten, dann wird er Leben

( Merke dir, würden wir die Gebote perfekt einhalten könnten wir ewiges Leben kriegen, aber das schafft keiner selbst dieser Mann nicht)

Der Mann behauptet er hätte das schon getan.

Dann sagt Jesus zu ihm. Eins fehlt dir noch. Folge mir nach!

Der Reiche Mann müsste aber alles verkaufen und das wollte er nichf und er folgt ihm nicht nach.

Danach sagt Jesus zu seinen Jüngern es wäre für einen Reichen sehr schwer in Gottes Himmlisches Reich zu kommen.

Das heißt dieser Mann hat es nicht geschafft. Obwohl er meinte er hätte die Gebote gehalten.

Warum hat er es nicht geschafft ? Weil er Jesus nicht nachgefolgt ist. Das ist entscheidend. Dadurch wird man gerettet. Durch den glauben welcher sich in Taten der Liebe zeigt. Aber keine anzahl von Taten kann dir ewiges Leben geben. Nur Jesus kann das.

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Bodesurry  04.07.2023, 16:22

Die Muslime und die Zeugen Jehovas haben Probleme mit Paulus. Ich vermute der User kommt aus dieser Ecke.

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gottesanbeterin  04.07.2023, 23:12

Paulus hat nicht nur verfälscht, er hat auch unberechtigterweise Unsinniges hinzugefügt.

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Das glaub ich einfach nicht, denn Jesus hat das nie gesagt.

Das ist falsch. Am Abend vorher hat er zu seinen Jüngern gesagt: "Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden." Mt 26,28

Diese Irrlehre kommt doch von Paulus.

Das ist falsch. Sie existierte bereits vor Paulus, siehe oben.

Jesus hat ja immer gesagt, dass es auf die Taten ankommt.

Das ist falsch. Siehe oben.


Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.07.2023, 17:28

Das ist nicht falsch. Lies die Bergpredigt.

"Wer meine Worte hört und danach HANDELT, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baut. Wer meine Worte hört aber nicht danach lebt, der ist so unvernünftig wie einer, der sein Haus auf Sand baut, wo der kleinste Sturm das Haus zum Einstürzen bringen wird."

An anderer Stelle fragt ihn jemand, wie man ins Reich Gottes gelangt. Jesus antwortete, indem man sich an die Gebote hält. Und er sagte: Tu das, so wirst du leben.

Es gibt einfach zu viele Stellen, die dem Sühnopfer widersprechen.

Jesus sagte auch: Der Weg zum Leben ist schmal und nur wenige finden ihn. Was bedeutet das? Weißt du es? Es ist laut Jesus offensichtlich eine schwierige Aufgabe, in den Himmel zu gelangen. Aber der Glaube an Jesus ist nicht schwierig - das Umsetzen seiner Lehre in die Tat jedoch schon.

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Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.07.2023, 17:41
@BillyShears

Warum gehst du nicht auf meinen Kommentar ein? Fehlen dir die Worte?

Die Bergpredigt ist der direkte Weg zum Herzen Gottes. Vor Allem DIE sollte man sich zu Herzen nehmen.

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BillyShears  05.07.2023, 17:42
@Lesgetitbaby
Warum gehst du nicht auf meinen Kommentar ein?

Bin ich doch. Ich habe dir gezeigt, dass Du falsch liegst.

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Nein Jesus ist nur für seine eigenen Sünden gestorben.