Warum kein Schreibfreiheit in der Schule?

Tannibi  24.03.2023, 11:34

Dein Deutsch lässt schon zu wünschen übrig.
Nenne mal ein Beispiel, also was du geschrieben hast und was
deine Lehrer daraus gemacht haben.

Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:37

Es lässt wünschen übrig aus dem Grund, da ich eben die Artikeln und Fälle nicht beherrsche. Aber über Fehler wie diese rede ich nicht.

Mir wird ein Satz komplett umformuliert

earnest  24.03.2023, 11:47

Was verstehst du unter "Schreibfreiheit"?

Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:57

Thema ist als Beispiel eine Zusammenfassung. Ich habe mich in eine gewisse Weise ausgedrückt.

Ghostwriter2  24.03.2023, 12:30
Thema ist als Beispiel eine Zusammenfassung. 

In einer Zusammenfassung muss man sich am Originaltext orientieren, da ist kein Platz für "Schreibfreiheit".

Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:10

Dabei muss man aber den Inhalt mit anderen Worten wiedergeben. Und dafür braucht man schon einen gewissen Schreibfreiheit wie man das Geschehen beschreibt.

6 Antworten

Hallo,

Bilde ich einen Satz, wird dieser nicht immer, aber oft, von den Professoren so umgeschrieben, wie es ihnen passt. Dabei ergab meine Version ebenfalls einen Sinn und war in jeder Hinsicht richtig.

Deinem Post nach zu urteilen, war dein Satz grammatikalisch eben nicht in jeder Hinsicht richtig.

Häufig macht die korrekte Grammatik auch ein Umschreiben von Sätzen nötig.

Das hat nichts mit fehlender "Schreibfreiheit" zu tun und wird auch an Schulen in anderen Ländern bzw. mit anderen Landessprachen als Deutsch so gehandhabt.

AstridDerPu


Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:05

Gelesen hast du aber schon, dass ich zugeben die Fälle und Artikeln nicht zu können.

Und auch, dass ich mich nicht darauf beziehe. Ich wünsche mir ein besseres Verständnis und Aufmerksamkeit wenn ich schon hier was poste.

Und doch, ich beziehe mich hier auf die Schreibfreiheit. Nicht nur mir, sondern jeden meine Mitschüler werden die Sätze umformuliert und meistens auch ein anderes Sinn gegeben als der Schüler ursprünglich gemeint hatte.

Aber, ich danke trotzdem für jede Hilfe.

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Ghostwriter2  24.03.2023, 13:41
@Bmate04
Ich wünsche mir ein besseres Verständnis und Aufmerksamkeit wenn ich schon hier was poste.

Hast du schon einmal in Erwägung gezogen, dass das schlechte Verständins deiner Nachricht auch an deiner Ausdrucksweise liegen könnte?

Ich wiederhole, was tannabi weiter oben geschrieben hat:

Nenne mal ein Beispiel, also was du geschrieben hast und was
deine Lehrer daraus gemacht haben.
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Wenn es richtig wäre, müsste es nicht korrigiert werden. Und das Argument "man weiß ja, was gemeint ist" kann in der Grundschule noch gelten. Aber nicht mehr in deiner Stufe.


Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:42

Egal wer mein Text auch lesen mag, Professoren ausgeschlossen, werden meine Sätze verstanden und niemand sieht ein Problem wo man meckern könnte.

Zudem beherrsche ich englisch um einiges besser, egal ob Grammatik oder Satzbau. Dort gibt es ebenfalls für die Professoren was zu meckern. Der Beitrag soll aber nicht nur für mich sprechen, aber auch für absolut jeden Mitschüler von mir.

Und die haben kein Problem mit der Rechtschreibung oder Grammatik wie ich in der deutschen Sprache

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Glueckwunsch49  24.03.2023, 11:44
@Bmate04

Gib doch mal ein Beispiel, deine Worte und die Änderung durch den Prof. Dann kann man das hier bewerten. Sonst bleibt alles nur Kaffeesatzleserei.

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Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:46
@Glueckwunsch49

Ich gebe ein Beispiel sobald ich die Möglichkeit dazu habe. Momentan habe ich nichts dergleichen bei mir.

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Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:52
@Glueckwunsch49

Zudem soll hier nichts bewertet werden. Es ist ein Fakt, dass sowas ständig an Schulen passiert. Meine Frage war jedeglich, warum das in generellen so ist.

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Ghostwriter2  24.03.2023, 13:43
@Bmate04

Wenn es ein Fakt ist, dass du recht hast, haben wir nicht mehr viel zu sagen ...

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Die Professoren (A) / Lehrer (D) würden deine Sätze nicht umformulieren, wenn sie grammatisch, inhaltlich und/oder stilistisch in Ordnung wären.

Grammatisch sollten sie in jedem Fall korrekt sein. Über Inhalt und Stil kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber wenn du z. B. Wortfehler (z. B. scheinbar statt anscheinend) machst, lässt sich nicht darüber diskutieren. Auch bei Ausdrucksfehlern (z. B. Sie wollte den Kopf durchsetzen.) gibt es so gut wie keinen Spielraum.

Bei Inhalt und Stil solltest du die jeweiligen Lehrer befragen, was genau sie an deinem Text auszusetzen haben. Bevor du ihnen aber in einer Sprechstunde damit zusetzt, solltest du sprachsichere Mitschüler um ihr Urteil bitten.

Wenn dir von deinen Lehrern Sätze oder ganze Passagen komplett umformuliert werden, könnten dies die Gründe sein:

  • Die Sätze sind aufgrund o. g. Fehler nicht mehr verständlich.
  • Du drückst dich missverständlich aus.
  • Der Text ist inhaltlich falsch, und das lässt sich begründen.
  • Der Stil ist nicht angemessen (z. B. umgangssprachlich, unsachlich o.ä.).

Angesichts der vielen Fehler, die du allein in der Grammatik machst, traue ich dir, ehrlich gesagt, auch nicht zu, vom Ausdruck und vom Stil her einwandfreie Texte zu schreiben.

P. S. Ich habe mich durch die "Professoren" in deiner Frage verleiten lassen anzunehmen, dass du an der Uni bist. Doch das ändert nichts am Inhalt meiner Antwort. Ich ersetze aber "Professoren" durch "Lehrer" und "Kommilitonen" durch "Mitschüler".


Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:34

Die meisten Fehler die ich mache sind meist die Artikel und die Fälle. Also sprich, dem den dessen diesen diesem usw. Jedoch ändert das den Sinn von meinem Text nicht. Und es ist auch kein Grund das ganze umzuschreiben und mein Text eine komplett andere Bedeutung zu geben.

Noch ein Fehler das ich oft mache sind Beistrichsetzungen.. Ja, das kann vieles verändern, sogar den Sinn vom Text. Aber auch über sowas rege ich mich nicht auf, da ich mein Fehler bei sowas zugebe.

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spanferkel14  24.03.2023, 13:53
@Bmate04

Dir sind aber vielleicht die anderen Fehler, die ich nannte, gar nicht bewusst. Selbstverständlich lässt der Lehrer Ausdrucksfehler etc. nicht einfach stehen. Er ist schließlich Lehrer, d.h. seine Aufgabe ist es, deine Sätze zu korrigieren, wenn sie falsch sind, und deine Texte zu verbessern, wenn sie Mängel haben.

Die meisten Fehler die ich mache sind meist die Artikel und die Fälle. Also sprich, dem den dessen diesen diesem usw. Jedoch ändert das den Sinn von meinem Text nicht.

Da irrst du dich aber gewaltig. Kasusfehler können den Sinn eines Satzes komplett verändern. Sie können auch dazu führen, dass man einen Satz überhaupt nicht verstehen kann.

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Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:27

Die Punkte die du aufgezählt hast treffen meinem Fall nicht zu.

O. G Fehler passieren mir oft. Aber da erkenne ich natürlich das Problem selbst im Nachhinein.

Der Stil zur Textsorte passt, das wurde an mir noch nie kritisiert.

Themen Verfehlung hatte ich noch nie.

Missverständlich drücke ich mich meistens nicht aus. Das können viele bezeugen denen ich mein Text vor die Nase gelegt habe, damit sie mir ihre Meinungen geben können.

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Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:19

Als Beispiel kann ich dir geben, dass ich das Wort "Effektivität" in einem Satz verwendet habe. Meine Professorin war beharrt darauf das Wort Effizienz zu benutzen. Was jedoch zwei völlig verschiedene Wörter sind.

Selbst nach dem die Professorin zu gab, dass das Wort, dass ich benutzt habe, im Bezug der Quelle, eher das richtige ist, hat sie es umgeschrieben. Und damit hat mein Satz ein komplett anderen Bedeutung gehabt wie davor. Mit der Begründung: "ich hätte es anders geschrieben".

Nur leider hat das so mit nicht mehr zu der Quelle gepasst, wofür wir es schreiben mussten.

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spanferkel14  24.03.2023, 14:33
@Bmate04

Den ersten Absatz kann ich verstehen, obwohl es "auf etwas beharrt sein" nicht gibt. Ich ersetze das durch "Meine Professorin bestand darauf, ...". Mit dem letzten Halbsatz willst du ausdrücken, dass die Begriffe "Effektivität" und "Effizienz" völlig verschiedene Bedeutungen haben.

Im 2. Absatz ist die Grammatik und Rechtschreibung katastrophal. Ein kleiner, aber wesentlicher Teil ist nicht zu verstehen. Ich korrigiere, soweit es mir möglich ist: "Selbst nachdem die Professorin zugegeben hatte, dass das Wort, das ich benutzt hatte, (????) wohl doch eher das richtige sei, hat sie es durch ein anderes ersetzt. Dadurch hat mein Satz eine völlig andere Bedeutung bekommen als vorher. Als "Begründung" sagte die Professorin, sie hätte es anders geschrieben.

Der letzte Satz ist nicht verständlich. Keine Ahnung, was du immer mit der "Quelle" meinst. Wie kann man etwas "für eine Quelle" schreiben? Ohne zu verstehen, was das Geschriebene bedeuten soll, versuche ich den Satz jetzt 'mal rein grammatisch zu korrigieren: "Nur hat das so/in dieser Form leider nicht mehr zu der Quelle gepasst, für die wir das/es schreiben sollten."

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Du siehst, es gibt erhebliche Schwierigkeiten zu verstehen, was du meinst. Und das liegt nicht etwa daran, dass ich total bekloppt bin/wäre.

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Mit 19 Jahren sollte man längst wissen, wie man orthografisch, semantisch und stilistisch schreibt. Man kann nicht beliebig schreiben, wenn es Regeln für die Sprache gibt, die du über Jahre gelehrt bekamst. Wenn eine Lehrkraft deinen Text korrigiert, umformuliert, was auch immer, ist das kein Zeichen fehlender Schreibfreiheit sondern sehr wahrscheinlich deiner fehlerhaften Schreibung. Mit 19 zu verlangen, man solle nicht Fehler anzeigen und möglicherweise falsch oder missverständlich formulierte Sätze abändern und alles hinnehmen und so akzeptieren, die Fehlerhaftigkeit also auch noch als in Ordnung einfordert, hat den Sinn von Schule und Lernen fürs Leben nicht verstanden.

Da ich aber nur deinen Standpunkt lese und nicht zu sehen ist, was konkret passiert ist, also was genau verändert worden ist etc., kann ich das alles nur theoretisch sagen. … Es sei denn, man bekäme zu Gesicht, was denn deiner Meinung nach ungerechtfertigt verändert worden ist. War deine Formulierung wirklich in jeder Hinsicht richtig? Das zu beurteilen bedürfte es Beleges, wo man sehen kann, ob es so ist oder doch nicht.


Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 13:20

Als Beispiel kann ich dir geben, dass ich das Wort "Effektivität" in einem Satz verwendet habe. Meine Professorin war beharrt darauf das Wort Effizienz zu benutzen. Was jedoch zwei völlig verschiedene Wörter sind.

Selbst nach dem die Professorin zu gab, dass das Wort, dass ich benutzt habe, im Bezug der Quelle, eher das richtige ist, hat sie es umgeschrieben. Und damit hat mein Satz ein komplett anderen Bedeutung gehabt wie davor. Mit der Begründung: "ich hätte es anders geschrieben".

Nur leider hat das so mit nicht mehr zu der Quelle gepasst, wofür wir es schreiben mussten

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mulan  24.03.2023, 13:49
@Bmate04

Das ist natürlich ärgerlich. Allerdings ist der Kontext nicht bekannt, bei dem Effektivität oder Effizienz stimmiger gewesen wäre. Ich glaube nicht, dass beide Wörter völlig verschieden sind. Beide können doch synonym sein, da sie beide Wirksamkeit, Wirkungskräfte ausdrücken. Effizienz könnte höchstens noch für Wirtschaftlichkeit stehen.

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Hallo Bmate04,

wenn du in der Schule so schreibst, wie in diesem Beitrag, dann gibt es keinen Grund irgendetwas "umzuschreiben" ;-)

Viel Erfolg!

Karliemeinname


Bmate04 
Beitragsersteller
 24.03.2023, 11:44

Ich weiß nicht ganz, ob das mit Sarkasmus geschrieben wurde oder nicht, wenn ich mir jeden anderen hier anschaue.

Aber ich danke dir trotzdem.

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