Warum ist Zucker aus Obst gesünder als aus Limonade?

10 Antworten

Hallo Mangoentsafter, 👋

Warum ist Zucker aus Obst gesünder als aus Limonade?
nein, das ist er nicht❗️

Zucker aus Obst ist nicht gesünder,

als der Zucker aus Limonade.

Es ist genau umgekehrt❗️

Zuviel Fruchtzucker ist sogar

👉 noch ungesünder, als

zuviel Haushaltszucker,

bzw. zuviel Glucose❗️

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Apfel-Dilemma fördert Fettleber: Was zu viel Fruktose im Körper anrichtet

Zum Feierabend eine große Schale Obstsalat mit frischen Äpfeln - bio, ungespritzt, vitaminreich. Moderatorin Vera Cordes ließ sich einen solchen Abendsnack lange Zeit guten Gewissens schmecken - bis sie herausfand, dass er im Übermaß schaden kann.

Mit gesunder Ernährung läuft es bei Ihnen nicht immer optimal? Keine Sorge, damit sind Sie nicht alleine. Aber verständlich, dass Sie manchmal das schlechte Gewissen überkommt, denn schließlich wissen viele gar nicht genau, wie es besser geht. Was liegt da näher, als Fastfood, Süßigkeiten und andere Verführer im Alltag mit ein paar extra großen Portionen Obst auszugleichen?

Eine gesunde Idee? Mitnichten. Gut gedacht, aber gefährlich falsch! Denn Übergewicht und eine gesundheitsgefährdende Fettleber können die Folge sein‼️

Mir war dieses Ausmaß auch lange nicht klar, aber an einem Dienstagabend fiel ich vom Glauben an die uneingeschränkt gesunde Wirkung von Früchten ab. Wie meistens nach der Sendung „Visite“ im NDR-Fernsehen unterhielt ich mich noch eine Weile mit meinen Studiogästen, und während ich genüsslich einen köstlichen, aber zugegeben riesigen Obstberg verzehrte, wies mich einer meiner Gäste charmant darauf hin, dass sich ein Großteil der Apfelstücke, Ananasscheiben, Weintrauben und Erdbeeren in Kürze als Fettvorrat in meinem Bauch einlagern würde.

Früchte in rauen Mengen seien keine geeignete Art, um sich gesundzu ernähren, sondern nicht selten das Gegenteil.❗️Wie bitte? Der Apfel also gewissermaßen ein Wolf im Schafspelz? Ich weiß, das Bild ist schräg, aber Sie werden vielleicht die schöne Redensart kennen: „An apple a day keeps the doctor away“. Niemand hat jemals dazu gesagt, dass die Betonung auf „ein“ Apfel liegen sollte, denn im Singular stimmt das mit dem täglichen Apfel auch. Doch viele Menschen – mich inbegriffen – greifen gerne auch mehrfach zu. Beseelt von dem Gedanken „viel hilft viel“, liegt man bei Obst bestimmt richtig.

Fruktose fördert Übergewicht, Fettleber, Diabetes Typ 2

Aber von wegen! In Äpfeln lauert ein Feind, den man absolut nicht auf der Rechnung hat: Fruktose. Umgangssprachlich als Fruchtzucker bezeichnet. Klingt nach Frucht und damit nach purer Gesundheit, ist es aber nicht. Im Gegenteil: Fruktose kann ein wahrer Turbo sein auf dem Weg zu Übergewicht, hohen Blutfettwerten, Fettleber und Diabetes Typ 2.

Das große Problem: Dieser Zucker süßt stärker als normaler Haushaltszucker. Deshalb verwendet ihn die Industrie in enorm vielen Lebensmitteln. Zum Beispiel in Wellness-Getränken, Milchshakes, Müslis, Fertigkuchen, Fruchtjoghurts und vielen anderen Fertigprodukten. Wer bei solchen Lebensmitteln nicht aufs Kleingedruckte schaut und glaubt, Ernährungssünden mit einem Plus an Äpfeln und Co. ausgleichen zu können, liegt leider falsch❗️

Unser Stoffwechsel kann mit der vielen Fruktose nämlich gar nichts Tolles anfangen - anders als mit Glukose, dem Traubenzucker, der uns im Alltag die nötige Power verschafft. Natürlich wird man auch durch zu viel Glukose dick, aber immerhin haben wir hier die Chance, das Dickwerden zu verhindern, denn dieser Zucker geht schnell ins Blut, wird bei Sport und anderer körperlicher Betätigung mit Hilfe von Insulin flott in die Muskelzellen geschleust und dient dort als exzellenter Energielieferant. Super.

Im Gegensatz dazu kann unser Körper aus Fruktose keine Energie ziehen. Er baut sie deshalb fast gänzlich um und speichert sie in Form von Fett. Sie wollen ein Beispiel?

Das Apfel-Dilemma - ein Beispiel

Mal angenommen, Sie haben sich im Laufe eines stressigen Arbeitstages mit einer kleinen Handvoll Gummibärchen (100 Gramm) und einem Stückchen Zitronenkuchen aus dem Supermarktregal (100 Gramm) belohnt, doch gesundheitsbewusst wie Sie sind, haben Sie sich zum Ausgleich zwei große knackige Bio-Äpfel bereitgelegt - ungespritzt, frisch, alles gut und doch ein Dilemma. Mit dem letzten Apfelschnitz, den Sie essen, haben Sie sich knapp 20 Gramm Fruchtzucker einverleibt.

Rechnet man die jeweils 15 Gramm Fruktose aus Kuchen und Gummibärchen obendrauf, ist das zu viel. Denn Ernährungsmediziner empfehlen höchstens 50 Gramm am Tag. Und bei unserem praktischen Beispiel fehlen ja noch die Zuckermengen von Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Fruktose wird als Fett eingelagert‼️

Warum uns Fruktose so gefährlich werden kann – egal ob sie nun aus einem Apfel oder aus Fertigkuchen stammt, ist leicht erklärt: Erreicht sie den Darm, wird sie, vereinfacht gesagt, von dort direkt in die Leber verfrachtet, in Fett umgebastelt und eingelagert – ursprünglich mal für schlechte Zeiten. Die jedoch finden – dank Bäcker, Döner- oder Imbissbude an jeder Ecke – heute nicht mehr statt.

Überdies passiert der ganze Umbau von Zucker zu Fett auch noch ohne Insulinausschüttung und – das ist nochmal richtig fies – ohne, dass Sie nachhaltig gesättigt sind. Fruktose macht nämlich nicht mal satt, stattdessen aber eben fett. Vor allem am Bauch. Die Fettzellen dort jedoch sind hormonaktiv, wie Ärzte heute wissen. Sie setzen Entzündungsprozesse in Gang und sind gefährlicher für unsere Gesundheit als Fettzellen an anderen Stellen des Körpers. Nach dem Genuss eines großen Obstsalates, einer Flasche Fruchtsaft oder eines opulenten Obst-Smoothies fluten regelrechte Fruktose-Wellen den Körper und bringen die fleißige Leber in Not.😫

Die fette Rechnung erhalten wir, wenn der Arzt irgendwann im Ultraschall eine Fettleber feststellt, aktuell die häufigste chronische Lebererkrankung. Früher sahen Ärztinnen und Ärzte die verfetteten Organe fast nur bei Menschen, die zu viel Alkohol tranken. Heute hat weltweit schon fast jeder Vierte wegen Fehlernährung eine sogenannte nichtalkoholische Fettleber.‼️Selbst äußerlich schlanke Menschen können betroffen sein, und mittlerweile ist es bei uns auch schon jedes dritte Kind mit Übergewicht.‼️

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/ndr-moderatorin-vera-cordes-zu-viel-fruktose-im-koerper-apfel-dilemma-foerdert-fettleber-und-diabetes_id_24448899.html

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LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tägliches berechnen ALLER Kohlenhydrate

Der Zucker an sich ist in Obst auch nicht gesünder. Aber die Menge macht das Gift. In Obst ist viel weniger Zucker als in Limonade. Außerdem enthält Obst auch Vitamine und andere Nährstoffe. Limonade hingegen enthält so gut wie nur Zucker und eine kleine Menge Fruchtsaft. Das Problem ist das man mit Limonade große Mengen Kalorien aufnimmt in Form von einkettigen Kohlenhydraten die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Außerdem macht Limonade nicht satt, weil sie Flüssig ist. Wer also viel zusätzliche Kalorien in flüssiger Form zu sich nimmt wird Fett.


Kugelflitz  30.05.2024, 13:38

Ein Apfel enthält genauso viel Zucker wie Limonade. Gilt allgemein für nahezu jedes Obst, man unterschätzt Zuckergehalt und Kalorien von Obst ganz schnell.

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Mangoentsafter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 09:53

Also ist das egal ob ich in meinen Tee Honig oder normalen Zucker mache?

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Venus345  30.05.2024, 10:04
@Lauchzwiebel11

Hallo Honig soll gesünder sein, aber nur den Imkerhonig kaufen und verwenden, nicht den gepanschten im Supermarkt.

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Topses  30.05.2024, 10:09
@Mangoentsafter

Nein, ist nicht egal.

Zucker hat keine wertvollen Inhaltsstoffe. Es süßt nur. Der Zucker geht schnell ins Blut und der Blutzuckerspiegel steigt schnell an.

Honig hingegen hat viele gute und gesunde Inhaltsstoffe. Besteht zwar aus 80% Zucker, aber die Inhaltsstoffe machen den Honig trotzdem wertvoll und (natürlich nur in gewissem Rahmen) gesund.
https://www.bienenjournal.de/imkerpraxis/ratgeber/inhaltsstoffe-honig/

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Lauchzwiebel11  30.05.2024, 10:24
@Topses

Selber falsch. Honig besteht im Schnitt zu 80% aus Glukose und Fruktose und zu 20% aus Wasser. Honig enthält zwar auch verschiedene Vitamine, aber in so geringem Maße das es nicht ins Gewicht fällt. Um durch Honig Vitamine in nennenswertem Maße auf zu nehmen müsste man schon ein halbes Glas essen.

Das einzige wo der Honig leichte Vorteile hat, ist das der Blutzuckerspiegel nicht ganz so schnell ansteigt wie bei Industriezucker, allerdings immer noch zu schnell.

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Topses  30.05.2024, 13:16
@Lauchzwiebel11

ich habe geschrieben, dass Honig aus 80% Zucker besteht.
Mund du schreibst selber, dass Honig gute Inhaltsstoffe hat. Also ist es gesünder, wieviel, steht auf einem anderen Blatt.

und der größte Vorteil, es schmeckt tausendmal besser.

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Topses  30.05.2024, 13:56
@Lauchzwiebel11

Hast du schon mal ein Löffel Honig gegessen, bei Halsschmerzen oder wenn du Hustenreiz hast? Komisch, dass es so beruhigend und schmerzlindernd wirkt, wenn da so gut wie nichts drin ist außer Zucker und Wasser.

Ausserdem wirkt Honig antibakteriell und antiseptisch und noch vieles mehr

https://propolis-ratgeber.Info/Honig-als-Heilmittel

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Lauchzwiebel11  30.05.2024, 14:08
@Topses

Nein, ich versuche Leere Kohlenhydrate weitestgehend zu vermeiden und esse daher keine Honig.

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Topses  30.05.2024, 14:34
@Lauchzwiebel11

das ist eigentlich gut, aber bei Honig verzichtest du dann auch auf die heilende und vorbeugende Wirkung von deren Inhaltsstoffe.

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Lauchzwiebel11  30.05.2024, 19:20
@Topses

Ich glaube die negativen Eigenschaften des Zuckers überwiegen da. Außerdem sind Vitamin C, Vitamin B, Vitamin B, Vitamin H , Pantothensäure und Folsäure auch in anderen Nahrungsmitteln.

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Topses  30.05.2024, 22:06
@Lauchzwiebel11

Kommt sicher auf die Menge an, die man konsumiert. Wenn man es gläserneres weglöffelt, dann mit Sicherheit. Bei geringen Mengen, bin ich anderer Meinung. Aber wenn du der Meinung bist, will ich dich auch nicht davon abbringen.

Ausserdem schmeckt Honig einfach gigantisch gut 😁

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Sobald der Zucker raffiniert wird, spricht man von Industriezucker. Bei Saccharose handelt es sich um Zweifachzucker (Disaccharid). Wird dieser von uns gegessen, zerlegen ihn Enzyme im Verdauungssystem in Traubenzucker (Glucose/Dextrose) und Fruchtzucker (Fructose).

Weil bei Fructose (aus Obst) dieser Vorgang wegfällt, belastet die Fructose den Körper nicht so sehr wie raffinierter Zucker. Außerdem ist die Menge entscheidend.

Limonade enthält Wasser und (gelösten) Industriezucker. In einem Liter Limo stecken ca 100 gr Zucker drin! Sie hat keinerlei Nährwert, der überschüssige Zucker wird zu Fett im Körper.

Fructose kommt mit vielen Ballaststoffen und Vitaminen daher im Obst und wird, weil sehr viel weniger, auch gut verstoffwechselt.

Gesünder ist er nicht. Aber du nimmst wenn du einen Apfel zu dir nimmst ja nicht nur den Zucker auf sondern auch die Ballaststoffe und Vitamine die darin sind. Bei gesüßter Limonade nimmst du vor allem massig Zucker zu dir und zwar mehr als du es tun würdest wenn du einfach nur Obst zu dir nimmst. Aber eben keinerlei Ballaststoffe oder Vitamine sondern einfach nur pur Wasser mit reichlich Zucker oder Süßstoff und irgendwelchen künstlich zugesetzten anderen Zeug


Ob der Zucker (eigentlich sind es verschiedene Zucker, z.B. Fructose usw.) in Obst gesünder bzw. weniger schädlich ist, ist nicht abschließend geklärt. Man geht aber davon aus, dass es keinen Unterschied gibt.

Aber der Verzehr von Obst bietet den Vorteil, dass man damit auch Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe zu sich nimmt. Dies bewirkt auch, dass die Fructose im Obst langsamer aufgenommen wird und im Organismus keinen "Zuckerschock" auslöst. Der "gesündere" Effekt basiert daher nicht auf dem Zucker.

Weiterhin ist es auch oft so, dass Limonadentrinker nicht nur ein Glas Limonade trinken, sondern vielleicht eine Flasche pro Tag. Und damit führt man sich schon eine große Menge an Zucker zu, der dann neben den Mahlzeiten zu einem Kalorienüberschuss führt und damit auch das Risiko birgt zuzunehmen.


PachamamaSquaw  30.05.2024, 23:14
Dies bewirkt auch, dass die Fructose im Obst langsamer aufgenommen wird und im Organismus keinen "Zuckerschock" auslöst. 

Quatsch❗️

Nicht-Diabetiker können überhaupt

keinen ugs. Zuckerschock bekommen❗️

Und außerdem ist ein ugs. Zuckerschock

eine 🥵 Hypoglykämie,🥵 aber

keine Hyperglykämie❗️😂

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypoglyk%C3%A4mie

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