Warum ist ein Papst notwendig?
Warum braucht es einen Papst? Würde es nicht auch ohne dieses Amt gehen?
7 Antworten
Ob er zwingend notwendig ist, kann ich nicht wirklich beurteilen.
Praktisch sinnvoll ist es schon, und grundsätzlich hat es Jesus mit seinen Jüngern und im Besonderen mit Petrus so angelegt. Unser Chef wird sich da schon was dabei gedacht haben. Bei theologischen Themen und Fragen, wo man durchaus verschiedener Ansicht sein kann, die aber eine Entscheidung erfordern, ist es gut, eine Institution wie das Petrusamt (Papst in der Römisch-Katholischen Kirche) zu haben.
Zuerst einmal: Die Katholische Kirche ist hierarchisch verfasst, d. h. eine Demokratie, wie wir sie aus modernen Zivilgesellschaften kennen, ist nicht vorgesehen bzw. deshalb gar nicht möglich.
Zum Anderen geht es beim kirchlichen Lehramt um die Frage nach "Wahrheit", auch wenn das subjektiv viele für sich individuell beantworten. Aber "Wahrheit" ist nicht demokratisch abstimmbar, also von einer Mehrheitsmeinung abhängig. (Kirchliche) Dogmen sind Festlegungen, keine gewählten oder wissenschaftlichen Ergebnisse. Das gilt jetzt für das kirchliche Lehramt. Anders ist es, was z. B. die Organisations- und Verwaltungsebene der Kirche betrifft. Da gibt es allerdings sehr wohl demokratische Entscheidungen, nicht aber was die Lehre betrifft (siehe oben).
Es kommt praktisch darauf an, in welchem Bereich man sich bewegt.
Gut. Irdische Denken eben
Jesus lebt jedoch und braucht keinen Stellvertreter - Petrus würde rot werden, wenn er hörte, dass er mit den Katholiken in Verbindung gebracht wird.
Drum sagt die Bibel.. Dass Jesus keinen Stellvertreter auf der Erde braucht.
Und sagt auch: dass alleine Gott der Vater ist.. = und niemals der Sepp in Rom wo sich hl. Vater nennt.. Der Pontifexi
Was regst du dich darüber auf?
Ich habe nur die Frage von sinilo und seine Nachfrage sachlich beantwortet.
Ob man damit einverstanden ist oder ob wir oder meinetwegen auch Gott das wirklich braucht oder wollte, ist eine ganz andere Frage.
Katholiken stellen auch nicht primär zu irgendeinem Thema die Frage, was die Bibel dazu sagt, sondern was die Kirche dazu sagt. Das schließt mit ein, was in der Bibel steht und ist im Allgemeinen mehr als nur das, was in der Bibel steht.
Wenn du mit deiner Ansicht — die darfst du gerne haben — mögliche Antworten auf das reduzierst, was die Bibel an Aussagen zulässt, wirst du natürlich viele Entwicklungen als nicht zulässig beurteilen. Es ist praktisch das protestantische Dogma (!) des "sola scriptura". Ist halt nicht das katholische Verständnis.
Ich finde, damit muss man sich abfinden. Es hilft meiner Ansicht nach nicht, sich darüber zu aufzuregen. Aber darfst du trotzdem gerne 😊. LG
Nun ja,
jede "Glaubensgemeinschaft" (Offb.17,1-4) brauch ihr Oberhaupt" (2.Kor.11,14).
So auch die (Lk.12,32) unseres ewigen Vaters (Jes.45,22)
und dessen Sohnes (Joh.14,6).
Nicht notwendig und auch nicht biblisch: Was sagt die Bibel über den Papst/das Papsttum?
Ich ergänze noch:
- Katholische Fragen
- Was ist der Ursprung der katholischen Kirche? (von einem Gutefrage-User geschrieben)
- [CLASSIC JOH146] Irrlehren der katholischen Kirche (youtube)
- Das Amt des Papstes - Jesus Christus ist Gott (von einem weiteren Gutefrage-User, der weitere Artikel über die katholische Kirche auf seiner Seite hat)
Vor den Irrlehren der katholischen Kirche kann man nur warnen...
Warum ist der Papst notwendig?
Nun, er ist notwendig, weil eine Gruppe eine Kopf braucht. Ob der Kopf gut ist oder hässlich ist erst einmal egal, aber er braucht einen Kopf.
Da die r-kath. Kirche eine Weltkirche ist, d.h. es gibt auf der ganzen Welt rk Gemeinden, in die du gehen kannst, wo überall das gleiche Gelehrt wird und man überall gleich Messe feiert (immer mit ortsüblichen Besonderheiten, aber der Grundstock einer Hl. Messe ist überall gleich).
Und diese riesige Gemeinschaft braucht einen Kopf, ein Oberhaupt, dass ist der Papst.
Die ev. Kirche hat das nicht. Das hat zur Folge, das es keine ev. Kirche gibt. Es gibt viele ev. Gruppierungen, manche haben sich zusammengeschlossen zur EKD (wieder mit einem Kopf, dem Vorsitzenden).
Die Orthodoxen Kirchen haben auch ein Oberhaupt, Ihre Patriarchen...
Jede Gruppe braucht ein Oberhaupt, bei uns, der rk Kirche ist es der Papst, beim Sportverein der Vorstand und bei alternativen Gruppen der Sprecher/in.
Der Papst legt selbst die Bibel aus. Er entscheidet was richtig oder falsch ist, seine Entscheidungen dürfen nicht angezweifelt werden. Meines Erachtens ist es ein sehr gefährlicher Weg in dem man seine eigene Verantwortung vor Gott, auf einen sterblichen Menschen ablegt. Aber für viele Menschen ist es ein guter Kompromiss wenn jemand für sie Entscheidungen trifft. Ein Christ sollte in erster Linie der Bibel und dem heiligen Geist Vertrauen welcher uns das Wort Gottes offenbart. Das Papsttum hat keine Biblische Grundlage und Petrus war ebenfalls kein Papst😉
Ein Christ sollte in erster Linie der Bibel und dem heiligen Geist Vertrauen welcher uns das Wort Gottes offenbart
Ja - deswegen gibt es es auch unzählige christliche Religionsgemeinschaften welche sich alle auf "Gottes Wort" berufen.
Ansonsten - wesentliche (bis auf wenige Ausnahmen) Lehraussagen der kath. Kirche wurden i.R. durch Konzile gestaltet oder vielen Theologen erarbeitet.
Bilder von Heiligen verehren? Kreuze küssen und co? Maria anbeten? Pompöse Gebäude bauen, Kreuze mit Gold und Diamanten verzieren, die Politik lenken und saftige Steuergelder kassieren, Zölibat Mönche und co…. Das kam sicher nicht durch Absprache und Abstimmung hunderter von Bibeltheologen😉
Konzile waren die Alternativen zum Papsttum(siehe Konzil von Nicäa) da haben über 300 Christen das Wesen Jesu verteidigt und haben sich zusammen beraten und auf die Mehrheit der Stimmen geeinigt 🙏💪
… nach dem Papsttum waren die Konzile schon sehr anders. Ich bin für Konzile wo alle Christen sich gegenseitig beraten✌️
Konzile waren die Alternativen zum Papsttum
Und wurden meist von Päpsten einberufen bzw. von ihnen geleitet.
Ich bin für Konzile wo alle Christen sich gegenseitig beraten✌️
Die nichtkatholischen Religionsgemeinschaften haben nicht ein einziges geschafft. Das Papsttum scheint da schon für etwas gut zu sein.
Die ersten Konzile wurden abgehalten noch lange davor als es den ersten Papst gab😉
Die nichtkatholischen Religionsgemeinschaften haben nicht ein einziges geschafft. Das Papsttum scheint da schon für etwas gut zu sein.
Die ersten Christen und die Apostel haben auch keine Konzile einberufen… Der Bibel zu folgen ist wichtiger als jegliche Konzile.
Der Bibel zu folgen ist wichtiger als jegliche Konzile.
Nun ja - du bist ja dafür, daß "alle" Christen (wohl doch nur Delegierte, anders geht es nicht) Konzile abhalten und sich gegenseitig beraten - wohl über die Schriften/Glaubensinhalte.
Doch dies ist nichts Anderes wie es durch die Konzile der kath. Kirche geschah. Es war schon alles OK und die Christen haben sich , wenn auch oft strittig, über ihre Glaubensinhalte geeinigt. Die hunderte Religionsgemeinschaften aus der Reformation brachten das nicht zuwege, haben sich immer mehr aufgespalten, bis heute.
Das Papsttum ist schon OK, wenn es nicht mißbraucht wird.
Reformationsgemeinden sind in den Grundlehren überall einig. Für Gott gibt es keine christliche Religion, sondern nur Christen. Er wird nicht hinschauen aus welcher Gemeinde wir kommen, sondern auf das ob wir seinen Willen tun. Ich gehöre nicht zu denen, die jetzt sagen dass die Katholiken in allen Hinsichten falsch handeln. Das wäre aber genauso unvernünftig zu glauben, dass Reformationsgemeinden sich nie zusammen getan haben um die Bibel zu studieren. Wir müssen uns vom ReligionsDenken abwenden und sich der Bibel zuwenden. Wir sind alle Christen und sollen eben als Christen leben.
Und da ich einige Bräuche aus der katholischen Kirche nicht aus der Bibel entnehmen kann, werde ich mich auch dieser Gemeinde nicht anschließen. Dennoch sind es Christen und meine Brüder.
Für Gott gibt es keine christliche Religion, sondern nur Christen.
Aber für Protestanten gibt es unzählige Glaubensrichtungen.
Wir sind alle Christen und sollen eben als Christen leben.
Schön und gut, aber dieses Wunschdenken war hier nicht Gegenstand der Frage und der Dispute.
Wir müssen uns vom ReligionsDenken abwenden und sich der Bibel zuwenden.
Falsch, die Forcierung der Schriften (Sola Sriptura) und die Fixierung darauf hat die Christen entzweit. Statt dessen müssen wir uns der Botschaft Jesu zuwenden, welche nachvollziehbar ist und keines Schriftglaubens bedarf und wirklich keine Entzweiung bewirken kann.
Wenn Christen ihr Glaubensleben unterschiedlich gestalten tut dies dem keinen Abbruch. Jesus hat da nichts vorgeschrieben.
Sich der Botschaft Jesu zuwenden schließt die Befolgung der Schrift nicht aus. Und das Glaubensleben kann man unterschiedlich gestalten solange es dem Worte Gottes nicht widersprecht.
Und wenn das christlich geschulte Gewissen den einen oder anderen Brauch der katholischen Kirche ablehnt oder Kritisiert, sollte es kein Grund für eine Exkommunizierung sein wenn man seine Ansicht biblisch verteidigen kann.
Sich der Botschaft Jesu zuwenden schließt die Befolgung der Schrift nicht aus.
Da bin ich mit Paulus anderer Ansicht.(Gal.4....). Es geht doch um die prinzipielle Orientierung. Die Botschaft Jesu ist vollständig. Wer meint, noch durch "das Gesetz" gerecht werden zu wollen (Befolgung der Schrift) hat mit Jesus nichts gemein.
Und wenn das christlich geschulte Gewissen
Das ist doch Blödsinn. Das Gewissen orientiert sich an dem Gesetz, was Gott allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben hat. ("Neuer Bund" , s.a. Hebr.8,10-13) Die "christliche Schulung" erfolgt jeweils durch unzählige Religionsgemeinschaften/Sekten. Durch welche wurdest du geschult ?
Wer meint, noch durch "das Gesetz" gerecht werden zu wollen (Befolgung der Schrift) hat mit Jesus nichts gemein.
Hier vertauschen Sie das mosaische Gesetz mit der gesamten Bibel. Ich habe auch nie gemeint dass man gerecht wird wenn man die Schrift befolgt, deshalb finde ich Ihre Strohmann Argumente jetzt unangebracht.
2.Tim 3:16,17
16 „Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.
17 Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und ausgerüstet zu jedem guten Werk.“
Das ist doch Blödsinn. Das Gewissen orientiert sich an dem Gesetz, was Gott allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben hat. ("Neuer Bund" , s.a. Hebr.8,10-13)
Wie sollte der Mensch sich an dem Gesetz Gottes orientieren, wenn er die Bibel nicht kennt? Sie verstehen doch, dass es unmöglich ist. Einerseits sagen Sie, dass Gott den Menschen sein Gesetz gibt, anderseits appellieren Sie an den Gehorsam gegenüber dem Papsttum.
Und in dem Hebräer Buch spricht Paulus über die Segnungen in 1000-jährigem Reich Gottes.
Der alte Bund sagt, was der Mensch tun muss, der neue Bund sagt, was Gott getan hat. Wenn die Tage des Ungehorsams Israels vorbei sind, wird er seine Gesetze in ihren Verstand geben, damit sie sie kennen, und in ihr Herz, damit sie sie lieben. Sie werden bereit sein zu gehorchen, nicht aus Angst vor Strafe, sondern aus Liebe zu ihm. Die Gesetze werden nicht auf Stein, sondern auf fleischliche Tafeln des Herzens geschrieben sein.
Die "christliche Schulung" erfolgt jeweils durch unzählige Religionsgemeinschaften/Sekten. Durch welche wurdest du geschult ?
Tatsächlich wurde ich von keiner Religionsgemeinde geschult als ich mich zu Christus bekehrte. Deswegen besitze ich nicht dieses typische Religionsdenken. Sie sehen anscheinend den Auftrag Jesu die Kirche zu belehren als etwas Negatives oder wie soll ich Ihre Reaktion interpretieren?
Naja, es gibt ja viele Leute, die gar nicht genau wissen wie man richtig glaubt und trotzdem katholisch sind und vielleicht denken, da sitzt ein weiser alter Mann mit Bart im Himmel ...
Das ist alles schön und gut aber was spräche dagegen, die Entscheidungen demokratisch zu treffen?