Warum ist die Händlermarge so hoch beim Auto?

6 Antworten

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Stell Dir vor, Du wärst der Händler. Und denk mal nach, was Du alles brauchst, um so ein Gewerbe zu betreiben. Es ist ja beileibe nicht so, dass Du diese 3k komplett als Gewinn rechnen darfst. Ein paar Beispiele von anfallenden Kosten wurden hier schon genannt und es gibt noch eine Menge anderer.

stell dir vor- der Händler muss auch vom Verkaufspreis noch steuern zahlen19%

nehmen wir doch mal eine gegenechnung vor:

einkauf: 8000 €

Verkauf:11.0000€

-19% steuern : 2090€

Gewinn= 910€

mit dem Gewinn: muss er später eventuell kommende Gewährleistungsansprüche zahlen- evntuell für den Verkauf noch eine druchsicht, Geehälter und andere kosten.

p.s. und zum Jahresende muss der Gewinn auch noch zu 40% versteuert werden.


PandaInAmanda  05.03.2025, 20:42

Bro... Der Autohändler kann beim Einkauf ja die MwSt abestzen.

Korrekt wäre auch die Mwst bei der Berechnung rauszurechnen.

Rechnung wäre dann wie folgt:

11.000 x 19 / 119 = 1.756,30 minus die MwSt aus den 8.000€, 1277,13 wäre der zu zahlende MwSt Betag 478,68.

Wo dann natürlich Einkommenssteuer etc. drauf kommen. Ist sicher kein schlechtes Geschäft gewesen, ist wahrscheinlich auch ein Gebrauchtwagen, bei Neuwagen sind die Margen denk ich mal weitaus geringer...

PandaInAmanda  05.03.2025, 20:46
@PandaInAmanda

Ok das unten zu spät gesehen, dann macht es sinn soorry xD

Aber die Mwst is trotzdem rauszurechnen :D

maxundmogli 
Beitragsersteller
 07.05.2024, 18:14

Das Auto ist bereits versteuert beim Erstkauf mit 19%. Unsinn. Die Mehrwertsteuer kommt doch nicht mehrfach auf das selbe drauf.

matrix791  07.05.2024, 18:20
@maxundmogli

falsch:

https://www.mobile.de/magazin/artikel/mehrwertsteuer-senkung-autopreise-38848

Was bedeutet die Mehrwertsteuer für den Auto-Verkauf?  

Händler müssen in der Regel die Mehrwertsteuer ausweisen, wenn sie ein Auto verkaufen. Das gilt auch im Gebrauchtwagengeschäft. Handeln Unternehmen ein Fahrzeug untereinander, weist die Floskel „Mehrwertsteuer ausweisbar“ im Angebot darauf hin, dass der Käufer die Mehrwertsteuer abziehen kann.  

Im privaten Autohandel hat die Senkung der Mehrwertsteuer keine Auswirkungen. Privatpersonen, die ein Auto verkaufen, weisen keine Mehrwertsteuer aus und führen sie auch nicht ab. Dies gilt unabhängig davon, ob sie ihr Auto an eine Privatperson oder an einen Händler verkaufen. 

Wie du schon bereits siehst, will der Händler ums Geld denken. Deswegen ist es auch sein Ziel, Gewinn zu machen, indem man die Karre für wenig Geld ankauft und teurer inseriert. Das ist bei Geschäft schon immer so. Wenns für dich dreist ist, solltest du eben nicht für so wenig an ihn verkaufen und stellst eben privat mehr ein.

Wenn ein Auto für 8000€ verkauft wird und der Händler dann für 11.000€ reinstellt?
3.000€ ist doch viel zu hoch.

Glaubst du ernsthaft das die 3000€ Gewinn sind? Von den 3000€ muss der Händler noch alle Kosten bezahlen zb:

Miete

Personalkosten

Gewährleistung

Steuer

Versicherungen

usw.