Warum hat friedrich wilhelm IV die krone abgelehnt?

6 Antworten

Na ja, FW4 sah sich selbst - wie die meisten Monarchen seiner Zeit - als eingesetzt von Gottes Gnaden. Hätte er die Kaiserkrone aus republikanischer Hand akzeptiert, hätte er die "Gottgegebene Ordnung" an deren Spitze sich der Adel selbst sah, auf den Kopf gestellt.

FW4 wäre also nur demokratisch eingesetzer Kaiser geworden - das entsprach nicht dem Selbstverständnis der Monarchie.

http://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/lucys-wissensbox/kategorie/dt-bund-oesterreich-traeume-der-einheit-und-der-freiheit-und-warum-der-koenig-kein-kaiser-sein-w/frage/warum-lehnte-der-preussische-koenig-die-kaiserkrone-ab.html?no_cache=1&ht=6&ut1=120

Hier ist das gut erklaert, der Duenkel damals von Buergern eine Krone zu empfangen, wurde mit dem Ausspruch, diese Krone haette einen Ludergeruch, abgelehnt.

Es war Usus, das der Adel das damals unter sich ausmachte und somit wurde das nichts.

Woher ich das weiß:Recherche

Die ihm im April 1849 durch die Frankfurter Nationalversammlung angebotene deutsche Kaiserkrone lehnte Friedrich Wilhelm IV ab. Die Kaiserkrone „mit ihrem Ludergeruch nach Revolution” war für ihn unannehmbar. Er sei sich zu gut, verkündete er, um „eine erfundene aus Dreck und Letten geknetete Krone anzunehmen, die ihm zum Knecht eines Prinzips, einer Nationalversammlung, ja auch von Fürsten und Königen macht. .... Sie verdient nur Ekel und Abscheu.” Allein von einer Fürstenversammlung hätte er die Kaiserkrone entgegengenommen.

Die Versuche Friedrich Wilhelms IV. einen kleindeutschen Bund zu schaffen, scheitert am Einspruch Österreichs und Russlands. Ab 1857 beeinträchtigten mehrere Schlaganfälle die Gesundheit des Königs, so dass sein Bruder Wilhelm die Regierungsgeschäfte übernahm. Friedrich Wilhelm IV. starb am 2. Januar 1861 in Sanssouci.

Weil er nicht mit dieser Verfassung an die Revolution gefäßelt sein wollte er wollte nicht die Verfassung von dem Volk annehmen.