Warum hasst ihr die Schule?

Ich habe die Realschule einige Zeit von ganzem Herzen und aus Überzeugung so richtig gehasst, weil die (alten) Lehrer bis auf einen unangenehm waren, das Klima in meiner Klasse vor allem in der 5./6. Klasse sehr schlecht war (Mobbing, Ärger untereinander, schlechte Klassengemeinschaft) und ich als "Ausländerkind" von verschiedenen Lehrern oft benachteiligt wurde. War kein Außenseiter unter den Kindern und wurde im Gegensatz zu anderen nie gemobbt, aber ich fühlte mich unwohl. Ich litt mit 11/12 Jahren unter Schulangst und wollte nicht mehr zur Schule. Ist über 20 Jahre her, aber es gedenkt mir immer noch. Besser wurde es, als zur 7. Klasse neue junge Lehrer von auswärts kamen und die schlimmsten Mobber die Schule wechselten. Da war ich 13. Ab dem Zeitpunkt wurde ich offener, selbstbewusster und bin aufgeblüht.

Anwesenheitspflicht und weil man dort ewig wie ein Kind behandelt wird und gefühlt nichts individuell machen kann. Und unfair noch dazu.

Veraltet, korrupt, unfair. Das beschreibt das Bildungssystem denke ich mal ganz gut in DE/AT/CH. ;)

Ich habe dort meine soziale Phobie entwickelt.

Ich war einfach Außenseiter, weil ich introvertiert und schüchtern war. Wurde dann abgelehnt und habe viel Zurückweisung erlebt.

Außerdem kommen in der Schule immer wieder erniedrigende Situationen zustande, die mit der Dauer das Selbstbewusstsein massiv angreifen können.

Mache ich ja gar nicht.

Die Schule (und das anschliessende Studium) waren gut für mich, da ich mich auf diese Weise auf das spätere Leben gut vorbereiten konnte, einen (für mich) guten Beruf wählen konnte und ein ingesamt gesehen gutes Leben habe.