Warum haben so viele Menschen verlernt auf etwas hin zu arbeiten?

9 Antworten

Ich würde sagen es ist nur Zufall - oder bzw. Glück.

Es könnten viele Faktoren sein. Manche sind vielleicht weniger empfänglich für mediale Manipulationen aufgrund von Gehirnchemie o.ä.

Andere haben vielleicht Eltern, die ihnen beigebracht haben, sich medialen Inhalten nicht zu lange auszusetzen.

Wieder andere haben vielleicht allgemein ein besseres Umfeld oder mehr Geld für Freizeitaktivitäten usw. so dass diese sich nicht medialen Inhalten aussetzen müssen.

Grundsätzlich glaube ich nicht an solche Theorien, dasss die einen Menschen "besser" sind als die Anderen. Es sind nur Zufälle, wo und in welchem Umfeld wir geboren werden, wie wir erzogen werden, welche Probleme wir bekommen, wo wir zur Schule gehen, welche Freunde uns umgeben, wie gesund wir sind, usw. Das Wenigste davon suchen wir uns selbst aus.

Warum haben so viele Menschen verlernt auf etwas hin zu arbeiten?

Ich weiß nicht, warum es bei "so vielen Menschen" der Fall ist, aber in meinem Leben habe ich lernen müssen, dass einem so ziemlich immer Hindernisse von anderen in den Weg gepackt werden, egal wie gut (auch im altruistischen Sinne) die Ziele sind, auf die man hinarbeiten möchte.

Heutzutage sind wir in der Modernen Zeit von Kurzfristigen Belohnungen stets umgeben Social Media, Pornos, Videospiele etc.

Für zumindest manche Menschen sind dies ein paar Gründe dafür, dass "so viele Menschen verlernt [haben] auf etwas hin zu arbeiten".

Es gibt einige die schaffen es trotz all dem so diszipliniert zu bleiben, dass sie am Ende doch mehr erreichen als andere und andere wiederrum nicht.

Disziplin kann in der Tat einer der Gründe sein. Man könnte es auch Zielstrebigkeit nennen oder was auch immer, so lange es hilft, den eigenen Zielen und dem eigenen Weg zu einer positiven Entwicklungsabsicht treu zu bleiben.

Die Frage nach dem Warum lässt sich im Sinne der Frage wohl am ehesten mit dem Hang zur Bequemlichkeit beantworten und manche leben lieber bequemer als dass sie an ihren Idealen festhalten, was besonders dann traurig ist, wenn die Ziele eben nicht egoistisch sind.

Es geht mMn allen zu gut und die Menschen haben vergessen wie schlecht es gehen kann.

Wohlstandsproblem denke ich .

ich denke eher, dass man sagen sollte: Viele Menschen haben nicht gelernt, sich gute Ziele zu setzen und konstant auf diese hinzuarbeiten.

Ein Problem liegt in dem Wörtchen 'konstant'. Dazu benötigt man i.d.R. Fleiss, Disziplin und Konzentration. Und an diesen drei Faktoren mangelt es vielen Menschen.


Dichterseele  25.06.2024, 16:43

Es mangelt daran, weil sie nie eingefordert wurden!

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DanielCarbon19 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 07:20

Ist ja logisch in der Modernen Zeit ist es eben schwieriger geworden, denn es sind viele Sachen hinzugekommen, wie eben z.b. Digitale Medien und andere Sachen.

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Weil keiner mehr gelernt kriegt Geduld zu haben und auf etwas hin zu warten. Kinder bekommen oft immer gleich das, was sie wollen oder brauchen. Man will ja "dass sie es schöner haben als man selbst". Aber die Kinder sind halt nicht man selbst. Wer nie auf etwas warten oder hinarbeiten muss bekommt das Gefühl, dass alles umsonst und einfach da ist.


DanielCarbon19 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 07:16

Vor allem in Zeiten von Social Media und vielen anderen Ersatzprodukten ist es nicht weiter verwunderlich.

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Kitharea  17.06.2024, 07:21
@DanielCarbon19

Das ist Ablenkung wenn du mich fragst. Was mich eher stört ist diese Wegwerf-Billiggesellschaft. Ich versteh schon, dass man sich nicht mehr alles leisten kann und will. Aber es ist leider wirklich so, dass man doppelt zahlt wenn man billig kauft. Aber auch die Geduld was anzusparen um sich am Ende was kaufen zu können was viel länger hält haben viele nicht mehr.
Ich bin anders groß geworden. Meine Eltern hatten nichts. Und man musste auf so ziemlich alles warten was man wollte. Und jetzt als Erwachsene, bevor ich mir nen 08/15 Geschirrspüler kaufe spar ich lieber ein paar Monate und wasch mit der Hand. So als Beispiel. Aber ich kenne viele die lieber alle 5 Jahre nen neuen kaufen.
Kind will Konsole? Ok nächster Geburtstag. Kind will ein Eis? Ok fahren wir schnell eins holen.
Es ist halt der einfache Weg die "Sache" schnell hinter sich zu bringen. Als Eltern. Ich kenne das auch von mir. Aber ich denke nicht, dass man Kindern goldene Äpfel kaufen muss wenn sie nichts dazu beisteuern.
Vermutlich glaub ich deswegen, dass das Problem in der Kindheit anfängt.

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