3 Antworten

Der Staat hat im Jahr 2023 etwa 916 Mrd. Euro Steuereinnahmen gehabt. Etwa 450 Mrd. sind davon im Topf des Bundes und der Rest in die Töpfe von Länder und Kommunen geflossen.

Von den 916 Mrd. Euro sind 171 Mrd. Euro in Soziales und Arbeit geflossen. Über 127 Mrd. Euro fließen davon in die Rente und Alterssicherung. 25 Mrd. Euro fließen in das Bürgergeld. Dann bleiben noch weitere 20 Mrd. Euro für Bürokratie, Fortbildung, Asyl etc. übrig.

Beim Bürgergeld streiten wir uns über 2-3% vom Gesamthaushalt. Beim Wohlfahrtsstaat um weitere 2-3% vom Gesamthaushalt. Die Rente verschlingt 14% vom Gesamthaushalt. Das sind grob 20% vom Gesamthaushalt. Eventuell kann man hier durch stringentes Durchgreifen 1-2% Punkte sparen.

Was mit den anderen 80% passiert, hinterfragt keiner. Niemand hinterfragt, wie ineffizient das Geld vom Staat in die Privatwirtschaft über die öffentliche Auftragsvergabe fließt. Das ist der wirklich dicke Fisch, wo es wirklich etwas zu holen gibt. Hier kann man locker flockig deutlich über 100 Mrd. im Jahr einsparen. Die öffentliche Vergabe zu reformieren ist leider genau so ein Brett wie das Bildungs- , Renten- oder Steuersystem. Jedoch würde hier eine Reform, im Gegensatz zu den anderen Beispielen, jede Menge Geld freigesetzt.

Thema Schulden: Durch eine bereits jahrelang bekannte Buchungspraxis wurden bisher fast doppelt soviel Zinszahlungen (ca. 40 Mrd. Euro) statistisch ausgewiesen, als sie tatsächlich gezahlt wurden. Diese Buchungspraxis wurde mit dem Bundesetat 2025 abgeändert. Im Bundesetat werden die tatsächlichen Zinszahlungen in Höhe von 20 Mrd. Euro berücksichtigt.

Weiterhin ist ein Staatsbankrott unter allen Umständen nahezu unmöglich, insbesondere bei einem Staat wie Deutschland. Ein Staat ist kein Betrieb.

Nein tuerts tut es die Rente. Danach der Rest von Wohlfahrtsstaat.

Nein, natürlich nicht.

Du hast sicherlich noch mehr Nonsens in petto, über den wir uns "freuen" dürfen.