Warum gendert ÖR weiter, obwohl die Mehrheit es nicht will?

9 Antworten

Weil die Regierung und die Medien immer mehr diesem Wahnsinn verfallen sind. Egal was die Bevölkerung will. Aufzwingen können sie mittlerweile gut.

Es gibt aber noch Hoffnung, manchmal kommt welche auf. Gestern erst im Radio gehört das Söder in Bayern sich gegen gendern ausspricht und es in schulen verbieten will. Die Schüler können ihre fantasiesprache woanders sprechen, in der schule wird einheitlich die normale deutsche Sprache verwendet. So in der Art hat er sich geäußert. Finde ich sehr gut, hoffe er bleibt bei seiner Einstellung und zieht das auch durch!

Offiziell gendern sie wohl, um damit alle gleichberechtigt anzusprechen.

https://uebermedien.de/dokumentation-der-missbraeuchliche-knacklaut-und-die-gendergerechte-sprache-im-zdf-und-im-wdr/

Bei manchen Sendern gibt es da wohl einen Leitfaden, der den Moderatoren das nahelegt. Und es ist sicher auch der eigenen Karriere förderlich, wenn man sich im vorauseilendem Gehorsam danach richtet. Hier ein Beispiel:

Bei Radio Fritz ist Gendern in den Nachrichten inzwischen Standard. Was bedeutet, dass das keine freiwillige Option mehr ist.

Das Gendersternchen war zwar schon immer wieder mal zu hören, doch nun ist es nicht mehr nur eine Sprechvariante einiger weniger, sondern offizielle Standardform – zumindest in den Nachrichten.

https://www.genderleicht.de/gendern-im-radio-teil-1-vielfalt-on-air/

Und das hat sicher auch etwas mit Anpassung an gesellschaftliche Vorgaben zu tun. Vermutlich auch zum Teil mit Selbstinszenierung.

Ganz einfache Lösung: Derartige Medien einfach nicht mehr konsumieren. Dann können die gendern soviel sie wollen, das geht dann einfach an einem vorbei.

Und man gewinnt an Zeit und Lebensqualität.

1. Im ÖRR wird recht selten gegendert.

2. Warum sollte dort nicht gegendert werden? Es wird ja niemand dazu gezwungen zu Gendern und es schadet auch niemandem.

Möchtest Du etwa Sprachverbote einführen? So wie es Deine AfD ja bereits fordert?


Brain300  05.12.2023, 14:46

Der ÖRR gendert. Und das fast immer. Einzelne Moderatoren wie Lanz verzichten darauf, Linke wie Reschke und Co. machen es ununterbrochen. Letztere Gruppe repräsentiert auch die Mehrheit des ÖRR.

  • siehe meine Antwort. Es gibt Regeln und Empfehlungen von Gremien, die sich mit unserer Sprache befassen. Da der ÖRR der Allgemeinheit unterliegt hat er auch diesen allgemeinen Empfehlungen zu folgen. Das ist einfach so.
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Weil es bei einigen Sendern den Sprechern überlassen ist, die eigenen Formulierungen zu verwenden. In der Tagesschau wird beispielsweise nicht gegendert.

Im Grunde gibt es da zwei Positionen der Sender. Die einen verbieten ihren Mitarbeiter das Gendern, die anderen Sender und Sendungen überlassen es den Mitarbeitern. Die Frage sollte also sein, brauchen wir eine Verbotskultur oder können wir die Sprache den Sprecher überlassen?

Ich persönlich finde das Gendern zwar auch vollkommen hirnrissig, aber das extreme Anti-Gendern finde ich genauso hirnrissig. Was ist daran so schwer, seine Meinung zu äußern, ohne gleich Druck auf andere ausüben zu wollen?

... zumal es auch so nicht stimmt. In öffentlich-rechtlichen Anstalten gibt es weder eine "Anweisung" noch ein "Verbot" zu Gendern. Die jeweiligen Sendungsteams müssen sich da halt abstimmen und dabei ihren öffentlichen Auftrag beachten. Da sind die Zwänge im Privatwirtschaftlichen deutlich höher und von den Werbetreibenden bestimmt.