Gendert ihr in Hausarbeiten / Bachelor Thesis/ Master Thesis?

7 Antworten

sondern einfach das Generische Femininum wählen für alle Geschlechter.

warum nicht einfach das verwenden, was die deutsche Grammatik vorsieht?

Ob sich Personen aussuchen können, dass sie heute männlich, morgen weiblich, übermorgen irgendwas dazwischen und nächste Woche Straßenschild sein wollen, ist doch völlig uninteressant.
Nach der Grammatik wird ein Hauptwort zu einem Verb gebildet, indem man an dessen Grundform die Silbe "er" anhängt. Punkt! Und dabei handelt es sich dann um ein geschlechtsneutrales Wort.

Zudem ist dieses Gendern eine Vergewaltigung eines Kulturgutes, das eine Minderheit (in Höhe von 84% der Bevölkerung) ablehnt.

Und man muss nicht jeden Trend mitmachen. Schon gar nicht, wenn dieser Trend darauf beruht, dass 16% der Bevölkerung den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht erkennen.

Ihr schreibt nur so wenig Seiten Bachelorarbeit? Krass.

Ich gender nicht durch die ganze Arbeit hindurch, auf die Mühe hab ich keine Lust. Stattdessen hab ich am Anfang einen Verweis das ich Menschen jeglicher Geschlechtsidentitäten mit einschließe. Find ich so fair für alle.


trans64 
Beitragsersteller
 13.03.2024, 16:50

Ja, kommt auf den Prof an.

Habe natürlich den genommen der die wenigsten Ansprüche hat und musste mich um die Betreuung kämpfen weil sehr oft ausgebucht

Lamanini  13.03.2024, 16:58
@trans64

Also ich hatte ü70 Seiten in der Bachelorarbeit😂

Ich würde die maskuline Version nehmen, weil die gängiger ist. Kannst ja am Anfang schreiben, dass du das um Platz zu sparen gemacht hast. Und schreiben, dass trotzdem immer beide Geschlechter gemeint sind.

Die Wahl der richtigen Form hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Vorgaben der Hochschule: Viele Hochschulen haben mittlerweile klare Richtlinien zur gendersensiblen Sprache. Es lohnt sich, diese im Vorfeld zu prüfen oder Rücksprache mit der Betreuungsperson zu halten. Manche Universitäten bevorzugen das Gendern mit Sternchen (*), Doppelpunkt (:) oder Binnen-I, während andere das generische Maskulinum oder generische Femininum akzeptieren.
  2. Generisches Femininum: Das von dir vorgeschlagene generische Femininum ist eine interessante Lösung. Es wird jedoch nicht überall als Standard anerkannt und könnte, abhängig von der Prüfenden, auf Unverständnis stoßen. Daher wäre es ratsam, dies vorher abzuklären.
  3. Konsistenz und Verständlichkeit: Egal für welche Variante du dich entscheidest, wichtig ist, dass du konsequent bleibst. Zudem solltest du darauf achten, dass der Text weiterhin gut lesbar bleibt, besonders wenn der Platz begrenzt ist.
  4. Hinweis in der Einleitung: Wenn du dich für eine bestimmte Form entscheidest (z.B. generisches Femininum), kannst du dies in der Einleitung kurz erläutern. So wissen die Lesenden direkt, wie sie den Text interpretieren sollen.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn man nicht verstanden werden will, ist das eine gute Methode. Ich würde jeden durchfallen lassen, der das so handhabt (übrigens eine generische Aussage). Die Movierung mit "-in" ist halt kein generisches Femininum, sondern eine weibliche Movierung die das Geschlecht spezifiziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Text damit sexistisch wird, ist nicht gering.