Warum fühlen sich manche Mädchen später "ausgenutzt", auch wenn sie alles freiwillig gemacht haben und der Mann kein Versprechen gebrochen hat?
4 Antworten
Biologisch gesehen ist es beim Sex so, dass Frauen "aufnehmen" müssen mit all den möglichen Konsequenzen, die auch bei Verhütung nie ganz auszuschließen sind. Sie sind also auch aus diesen Gründen eher auf Bindung programmiert.
Und gesellschaftliche Konventionen, sprich: der schlechte Ruf bei vielen Aktivitäten mit mehreren Männern, dürften ebeinfalls eine (unbewusste) Rolle spielen.
Es wäre vielen geholfen, wenn die genießenden Männer ihre "Eroberungen" für sich behalten würden....
Und warum sagen die dann ja, wenn die das nicht wirklich wollen?
Sie wollen es vielleicht, aus welchen Gründen auch immer, aber befinden sich zugleich im unlösbaren moralischen Konflikt, der von außen initiiert wurde. Letztlich denken auch viele Männer schlecht von den Frauen, die sie zuvor genossen haben, und tratschen entsprechend destruktiv herum mit ihren Eroberungen. ..
Die Enttäuschung ist immer dann besonders groß, wenn höchste persönliche Erwartungen in einer Beziehung nicht erfüllt worden sind.
In den meisten Fällen haben sich diese Mädels mit viel zu großen Hoffnungen äußerst blauäugig in ein Liebesabenteuer mit einem Süßholzraspler gewagt.
Und nachher jammern sie über das Leid, das sie sich damit (überwiegend) selbst angetan haben.
Da fehlt mir der genaue Kontext, um dir eine vermutende Antwort geben zu können...aber vielleicht die innere Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wurde.
Vielleicht liegt es am Hormonschub der Frauen beim bevorstehenden Eissprung extrem geil werden läßt. Wenn diese Phase vorbei ist, gereift sich die Frau entsetzt auf den Kopf und fragt sich warum dieses passieren konnte und es werden Schuldige gesucht die das sonst „brave Mädchen“ zur Unzucht verführt haben.
Bei Promis kommt eventuell noch dazu, daß vom Mann, der inzwischen alt, reich und berühmt geworden ist, etwas Geld von diesem Sexakt zu ergattern ist.
Und kann sich die Gesellschaft "entkonventionieren", sodass es keinen schlechten oder guten Ruf gibt, sondern dass sich Menschen eher um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und andere in Ruhe lassen?