Warum fahren Leute noch mit einem alten Auto rum?
Bei so ein alter von 30-40 Jahren könnte jederzeit etwas kaputt gehen am Motor. Es gibt auch Leute die Geld in das Lackkleid stecken aber wenn der Motor kaputt geht haben sie tausende von € rein gesteckt. Wenn jemand soviel Geld investiert könnte er doch locker ne Finanzierung machen von einem Neuwagen falls er die Kohle nicht aufeinmal zusammen hat.
13 Antworten
Alles was Du sagst oder schreibst ist einfach nur deine Meinung und als solche akzeptabel.. OK du kannst so denken aber ich hab da so einen Autoaufkleber in Erinnerung da stand breit drauf Alt aber bezahlt..
Man abgesehen das die meisten dieser alten Kisten in einem besseren technischen Zustand sind weil einfach besser gepflegt und gewartet haben die auch deutlich Höhere Qualitätsstandarts wie die neueren. Man kann mit meist Übeschaubaren Werkzeugen und Fachwissen die Kiste am lauffen halten was Viel geld spart..
Es ist ökonomischer weil nicht ständig was neueres gekauft wird das die Umwelt schädigt und auch Neuwagenproduktionen belasten die Umweltbilanzen erheblich. Die Karren sind häuffig stabiler und und man hat einfach ein Besseres Fahrgefühl von den Kosten mal abgesehen..
Ein gut gepflegtes und gewartetes Fahrzeug ist um Welten sicherer, schützt davor irgendwo Liegenzubleiben und ich hätte kein Problem sofort einzusteigen und Strecken von 3000 km anzutreten ohne großartige Vorbereitungen zu treffen.. was ein erfahrener Fahrzeugführer eh macht. Bei den neuen Fahrzeugen weis man nicht wenn man im ausland liegenbleibt ob der Schrauber der zu hilfe kommt die kisten kennt und für den kleinen Taler wieder zum Lauffen bringen kann..
Ich bevorzuge immer die älteren Semester den die sind wenn mal richtig Durchgeschraubt einfach Zuverlässiger und ich schraube auch selbst und nehm eine angekaufte kiste erstmal auserinander und mach alles was zu machen ist..
Ich gebe meine Fahrzeuge im Schnitt nicht unter 400 tkm Laufleistung guten gewissens ab und Hatte solange ich noch gearbeitet habe ( seit Vier wochen in rente ) durchschnittlich 25 - 30 tkm im Jahr nur zur arbeit zu fahren..
Ich fahre seit Ewigkeiten einen 25 Jahre alten, schon gebraucht gekauften, metallicgrünen Mercedes C180 Classic (W202) mit derzeit 279.900 Kilometern ... ein dankbares und zuverlässiges Auto, das noch super läuft (kein Ölverbrauch, laufruhiger Motor) - und außerdem gefällt er mir optisch außen und innen immer noch so gut wie damals. Ich fühle mich immer noch sicher und wohl in diesem Mercedes. Die Qualität der Fahrzeuge ist so solide, dass ich dem Mercedes ohne Zweifel mehr zutraue als vielen deutlich jüngeren Autos ... er hat in meinem Bekanntenkreis sowieso etliche ach so coole neue Autos überlebt und läuft immer noch, von mir aus kann ich die alte C-Klasse noch jahrelang fahren. Hier ist eine Werbung von damals, so ungefähr sieht er aus.
https://www.youtube.com/watch?v=lwQ2oImNkdY
Es war nicht geplant, dass der Mercedes so alt wird. Eigentlich wollte ich nach ein paar Jahren auf eine neuere C-Klasse oder E-Klasse wechseln, aber er ist sehr zuverlässig und solide, hatte noch nie größere Reparaturen und tut alles, was ich von einem Auto erwarte. Ich fahre sehr günstig damit, der Verbrauch liegt bei 8,3 Litern Super E5 auf 100 Kilometern. Verschleißteile kommen auch eher selten vor, Mercedes hat damals sehr gute Autos gebaut. Dieses Jahr habe ich mal wieder einen Satz neuer Reifen gebraucht, die Bremsflüssigkeit wurde gewechselt und ich habe ein Blinkerglas vorn ersetzt (selber gemacht, das Neuteil gab es bei Ebay-Kleinanzeigen für fünf Euro plus Versand), nachdem sich der Kleber gelöst hatte und die Lichtscheibe abgefallen war) ... das war's. Ich habe wahrscheinlich über die ganzen Jahre weniger für das Fahren eines scheinbaren "Bonzenautos" ausgegeben wie all die Typen, die im selben Zeitraum fünf Kompakte fuhren.
Ich sehe es einfach nicht ein, auf ein neues Modell zu wechseln, solange das "Alte" noch funktioniert. Stamme aus kleinen Verhältnissen und einer sparsamen Familie, da geht man ordentlich mit seinen Dingen um und wirft nicht einfach was weg. Außerdem weiß ich, was ich an meinem Mercedes habe - er ist ein gutes Auto, über die Jahre ist er ein echter Kumpel geworden. Ich habe vor, selbst wenn ich doch mal ein neues Auto brauche, den alten Benz nebenher zu behalten, weil da so viele Erinnerungen drin stecken.
Ich sehe übrigens immer mal wieder auf dem Weg zur Arbeit Autos im Straßenverkehr, die noch älter sind und mit Sicherheit keine verhätschelten und geliebten Youngtimer. Audi 80 und Audi 100 (den hatte ich auch mal, ein guter Wagen), Ford Escort, alte Opel bis hin zu Kadett-E und ältere Mercedes (W124, 190er usw.), alte BMWs, Polo, Golf, Passat usw. sind praktisch Standard. Manchmal sieht man auch einen alten Toyota Corolla, Mitsubishi Lancer, Renault 19 oder ähnliches fahren. Das sind robuste Autos und ich denke, die Besitzer sehen es ähnlich wie ich: Warum sollte man die Kiste rausschmeißen, wenn an sich alles noch geht? Ich werfe doch auch Kühlschrank, Computer, Fernseher und Herd usw. nicht weg, obwohl alles noch funktioniert.
Das kann man so sehen und praktizieren, klar. Allerdings führt kein Weg dran vorbei dass solche alten Schätzchen bzgl. der Crashsicherheit im Vergleich mit einem heutigen vergleichbaren Modell schlicht unterirdisch sind.
Mein Arbeitskollege hatte letzte Woche einen unverschuldeten Unfall, entging nur durch Glück schwereren Verletzungen und ist jetzt entsprechend motiviert ein möglichst sicheres Auto zu kaufen.
Ich bin mit der Limousine auch sehr zufrieden und muss sagen, ich kann den C180 jedem weiter empfehlen. Meine anderen Autos waren bis auf zwei BMWs auch sehr ordentlich, sogar der vielgescholtene Opel Omega war sehr zuverlässig und dazu ein toller Sechszylinder (den habe ich günstig mit knappen 55.000 Kilometern als typisches Rentnerauto gekauft) - aber der C180 hat sie über all die Jahre geschlagen.
Ich werfe doch auch Kühlschrank, Computer, Fernseher und Herd usw. nicht weg, obwohl alles noch funktioniert.
Gerade beim Computer und Fernseher oder sogar beim Handy wäre ich mir da nicht so sicher ^^
Manchmal will man einfach etwas neues und besseres...
Bei einem Auto ist das kein so großes Problem, solange man es irgendwo abstellen kann stört auch das zweite Auto nicht.
Außerdem haben manche Fahrzeuge wie mein BMW, der Cadillac meiner Schwester oder dein Mercedes auch schon so viel Ausstattung das sie bis auf die Assistenzsysteme wunderbar mit den neuen Fahrzeugen mithalten können.
Da ist ein VW Käfer kein Vergleich mehr! :D
Bei einem Handy, Fernseher oder PC kann man aber mit einem älteren oft nicht mehr viel anfangen und braucht einfach was neues.
auch schon so viel Ausstattung das sie bis auf die Assistenzsysteme wunderbar mit den neuen Fahrzeugen mithalten können.
Ich habe nicht viele Extras und den C180 damals bewusst ohne Klimaanlage gekauft, dafür gibt es Sitzheizung, elektrisches Stahlschiebe-Hubdach sowie ein Radio mit CD von Blaupunkt (2001 nachgerüstet, schon mit MP3), ein Automatikgetriebe mit fünf Gängen und Tempomat. Gegen Aufpreis hätte man (ich habe meine Preisliste und die Prospekte auch noch bzw. alles seit der Bestellung) fast alles in das Auto bekommen, was abgesehen von fragwürdigen Assistenzsystemen heute vorhanden ist, sogar Radionavi und Telefon hätte es gegeben.
Es gibt sogar späte W202 von 1999 bis 2001 mit ESP, sechs Gängen, Gruppenantenne für Telefon usw., Tempomat mit Speedtronic (variabler Geschwindigkeitsbegrenzer) und ähnlichen Merkmalen. Xenonlicht weiß ich grad nicht, ob es gab, allerdings hatte Mercedes es in der E-Klasse W210 schon ab 1995 angeboten - eventuell auch in der C-Klasse W202.
Mit einer Klimaanlage (für mich ist das heutzutage ein Muss) wäre es ein super Auto ^^ und ja sogar der Cadillac von 1970 von meiner Schwester hat einen Tempomat und eine Klimaautomatik. Eigentlich echt krass was manche Oldtimer so an Ausstattung haben... das war teilweise bei Mittelklasse Neuwagen noch lange nicht standard oder ist es zum Teil noch nicht.
Ich wollte die Klimaanlage nicht, weil sie im W202 anfällig ist und meist schon nach wenigen Jahren kaputtgegangen ist. Defekte stören mich ungemein, ich bin keiner von der Sorte die sagen "dann geht es halt nicht": Habe ich eine Klimaanlage, dann will ich, dass die geht. Und alte Mercedes sind da oft problematisch.
Salue
Meine Autos sind alle etwas älter, im Moment besitze ich folgende Jahrgänge: 1966, 1978, 1981 und 1986. Den von 1986 (ein Japaner) ist mein Alltagsauto, den von 1978 (alter Amerikaner) eher selten. Das Wohnmobil von 1981 wird noch regelmässig für Reisen eingesetzt.
Noch nie hatte ich an einem alten Auto einen Motorschaden oder eine andere unerwartete Reparatur. Wenn man den Rost im Auge behält, sind diese alten Autos für die Erwigkeit gebaut und der Unterhalt lässt sich problemlos selber machen.
Dazu machen sie schlicht mehr Spass zum fahren.
Tellensohn
Es gibt auch Autos, die mit 30 oder 40 Jahren einwandfrei fahren, weil sie regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Allein das Alter eines Autos ist kein Indiz für den Zustand oder die noch zu erwartende Lebensdauer.
Ausserdem ist es nachhaltiger und umweltfreundlicher, als alle 5 Jahre ein neues Auto anzuschaffen !!
Das stimmt einfach nicht, wer ein 30-40 Jahre altes Auto hat hat einen Young- oder Oldtimer und ist an der Erhaltung eines historischen Fahrzeugs interessiert, nicht an einem Alltagsauto.
Diesen Wagen hatte ich als T-Modell, war ein “Spontan“ Kauf, und mit unter das beste Auto was ich hatte, lässt sich super fahren, zuverlässig und einfach (Bedienung und Wartung)