Und ob es Diebe gibt die es auf den Akk abgesehen haben!!!
Allerdings ist die Gefahr bei einem älteren gebrauchten Rad viel geringer.
Das Problem ist dass es bei E-Bikes, wie bei normalen Fahrrädern auch, große Qualitätsunterschiede gibt, die für den Unkundigen schwierig zu erkennen sind.
Für Gebrauchte gilt: Bosch Active/Performance Generation 2 mit Alfine 11.Gang sind eine sichere Bank, wenn sie noch nicht zu alt sind. Denn Akkus altern, auch wenn nur wenige Kilometer gefahren wurden. Im Idealfall hat der Vorbesitzer den Akku vorher testen lassen und hat ein Prüfprotokoll. Da man hierfür den Akku beim Fahrradhändler komplett entleeren lassen muss (was Geld kostet) ist davon aber kaum aus zu gehen.
Die vorderen Ritzel sind billig, hintere Shimano-Ritzel auch, die Alfine 11-Gang Nabe ist haltbar. Die Shimano 8-Gang-Nabe macht deutlich häufiger Probleme. Die häufig in Verbindng mit Bosch-Antrieben verbaute stufenlose Enviolo/NuVinci Hinteradnabe ist bei älteren Fahrrädern mit Vorsicht zu genießen, weil es anders als bei Alfine 11-Gang oder Rohloff gar keine Möglichkeit gibt das Ö zu wechseln. Dies dürfte der Lebensdauer nicht sonderlich zutäglich sein.
Ein großes Problem bei üblichen E-Bikes ist, dass Kunden annehmen dass sie z.B. ihr Bosch E-Bike bei jedem Fahrradhändler warten und reparieren lassen können der selbst Bosch -Bikes anbietet.
Das ist keineswegs so! Die meisten Händler lehnen es aus Haftungsgründen ab, Wartungsarbeiten an mit Bosch-Antrieben ausgestatteten Fahrrädern vor zu nehmen, deren Marke sie nicht selbst führen, sofern es den elektrischen Antrieb und seine Peripherie betrifft und nicht mechanische Komponenten.
Bei anderen Fahrrad-Elektroantrieben wird das nicht anders sein. Insofern ist es wichtig, vor dem Kauf eines gebrauchten E-Bikes ab zu klären, wer vor Ort den Service für das Fahrrad übernehmen würde.