Warum beten millionen Menschen eine Fantasy Figur Gott oder Jesus an?

18 Antworten

Weil sie an die Existenz eines Schöpfers glauben, was du nicht tust. Genauso gut kann man die Frage umgekehrt auch an die Nichtgläubigen richten.

Wenn wir alle uns bemühen würden, die Perspektive des jeweils anderen zu respektieren, anzuerkennen, sie ihm nicht auszureden versuchten, die Unterschiede darin nicht als Grund für Feindschaft sähen, dann sähe die Welt gewiss anders aus, als sie es gerade ist. … Erst im Tode sind wir alle gleich, ob man will oder nicht.

Hallo Sommergrill,

einige in unserem Kulturkreis verbreitete Überlieferungen reichen bis über 8000 Jahre in eine Bronzezeit und noch zuvor zurück. Da mögen die Menschen bestimmten Dingen, die sie wahrgenommen hatten, sich aber nicht erklären konnten, eine verantwortliche Gottheit zugeordnet haben.

Wo diese Dinge den Menschen den einen oder anderen Freiraum auch genommen hätten, wäre der Gottheit zu huldigen, um dies zu vermeiden.

Das hat sich über die Jahrtausende erhalten, bis im alten Römischen Israel ein Jesus kam und bestehende Gottesbilder abstrahiert hatte. Damit kam der Gedanke auf, dass diese Gottheiten nicht unbedingt erdacht wären, aber etwas, was über die bisherigen Gottesbilder hinaus ginge, dahintersteckt.

Nichtsdestoweniger werden heute noch Gottheiten wie auch der abstrahierte Gott geglaubt und zum Teil als Wahrheit postuliert. Glaubensinhalt bieten vielen Menschen Halt und Zuflucht, wobei Gott sich auch als "geistliche*r" Freund*in anbieten mag.

Die Abstraktion Gottes lässt sich aus heutiger Sicht noch weiterführen. Dabei entsteht eine Menge von Aussagen, die Gott zugeschrieben werden können im Sinne der universalen Liebe: in der Wirkung ein gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum.

Das unterscheidet sich sehr von bisherigen Gottheiten und ihren Gottesbildern, wo sie z.B. für ein Rauben von Freiräumen verantwortlich gemacht würden.

Die Liebe lässt sich u. a. aus Zeitlosigkeit ableiten. Damit verliert Gott bestimmte geglaubte Fähigkeit und verschwindet real überhaupt. Es bleibt nur noch ein Postulat, dass Gott ein raumzeitloses Sein sei, übrig. Immerhin ergibt sich, dass Gott nur Liebe sein kann - was einem Glaubensinhalt, der auf Jesum zurück geht, entspricht.

Ein Postulat mag zwar wie etwas geglaubtes erscheinen, ist aber nur etwas, womit man ggf. etwas anderweitig anfangen könnte. Aus heutiger Sicht lässt sich beobachten, dass sich Liebe in der Gedankenwelt von Menschen in Form einer Persönlichkeit - Gott - manifestieren kann.

Da die Liebe selbst universal ist und sich nicht aus etwas Natürlichem aller Universen ableitet, ist das mehr als nur eine Fantasie. Da ist Gott am höchsten über das Postulat abstrahiert in Menschen wiedergefunden und braucht nicht (mehr) geglaubt zu werden. Die Wirkung der Liebe als Lebensgrundeinstellung lässt sich beobachten - auch wenn sie eher selten beobachtbar zu sein scheint.

Auch wenn es in allen möglichen Universion noch so viel Gottheiten geben mag, wir hätten etwas, was überall und immer präsent sein kann, gefunden, was wir gern mit einem historischen Begriff "Gott" nennen dürfen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Für mich ist Gott ein Konstrukt/Konzept der Menschen.

Bin Atheist.

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Eine Übersicht über das was du schreibst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Religionen_und_Weltanschauungen

Weiterhin kann man weder die Existenz noch die Nichtexistenz beweisen. Diejenigen die meinen die reine Wahrheit mit großen Suppenlöffeln gegessen zu haben vergessen dies. Heißt es liegt bei jedem selbst, ob er glaubt oder nicht. Der Glaube muss aber unbedingt privat bleiben!

Nein, Gott ist nicht einfach nur eine Fantasie Figur

Gott ist ein Allmąchtiges irgendetwas, welches die Menschheit bis heute nicht widerlegt hat. Dementsprechend koennen Menschen auch einfach daran glauben, bestenfalls tun sie das, aufgrund im Leben gesammelter Erfahrungen.

Lg


xxfistexx  28.09.2024, 01:46

gott ist einfach das universum und die menschen haben sich im laufe der zeit und durch lauter übersetzungen in zig sprachen hin und her, den kernpunkt der message verwaschen.. am anfang war das nichts und dann das licht .. bla bla und am ende schuf das universum das leben und unterschied zwischen zwei geschlechtern und später wurde dann noch dazu interprätiert das das ganze ein bewusstsein hat und die vorstellung von moral hinzugefügt und ein kontrahent die schlange erfunden, .. die schlange die dann die überleitung zum neuen testament gründet in dem dann schon ganze familien ihre RTL konflikte hatten in diesem universum das man gott nennt.

ob nun mit dem stein erschlagen oder von schulden, jesus oder andere leute als protaginisten.. es gilt die sache ja nicht zu widerlegen, sondern zu akzeptieren was einfach ganz offensichtlich ist, wie ein wald vor lauter bäumen, bei der geschichte.

oder so ähnlich

PerfektDeutsch  28.09.2024, 01:51
@xxfistexx

Das ist dein Glaube, deine Weltvorstellung. Und nicht das offensichtliche, das einzig wahre.

Und die ganzen Punkte hintereinander, welche mythisch wirken sollten haben mich mehr verwirrt als vorangebracht

xxfistexx  28.09.2024, 01:55
@PerfektDeutsch

voran sollst du damit auch nicht kommen, sondern abgehalten und auf dich selbst fokusiert bleiben, was die "ganzen" punkte angeht.

und was das "offensichtliche" betrifft, da fehlt mir irgendwie so ein bisschen der kontext von dir .. was ist denn offensichtlich, das die bibel in der kirche tradditionell nicht als e-bookReader ausgehändigt wird auf nachfrage?

PerfektDeutsch  28.09.2024, 02:03
@xxfistexx

Danke, aber nein danke. Fuer eine Person, welche sowieso schon Schwierigkeiten hat Texte richtig lesen und verstehen zu koennen, sind solche komischen Punkte, an die man nicht gewohnt ist, sehr kontraproduktiv.

Das offensichtlich war auf deine Worte:

es gilt die sache ja nicht zu widerlegen, sondern zu akzeptieren was einfach ganz offensichtlich ist, wie ein wald vor lauter bäumen, bei der geschichte.

Und ich werde mich bei einer Diskussion, bei der es urspuenglich einfach nur um einen Gott handelte nicht darauf einlassen, mich ploetzlich auf die Bibel bzw. Kirchen umzustellen.

xxfistexx  28.09.2024, 02:10
@PerfektDeutsch

ach so .. ich glaube ich weis schon worauf du abzielst.. du meinst das wörtlich mit dem "das offensichtliche, das einzig wahre", also zweifelst du die bibel gar nicht an, sondern stellst sie gar nicht erst in frage. jetzt hats klick gemacht bei mir.

nagut aber wenn dich die anderen punkte stören, dann kann man da nix dran rütteln, es sind halt "punkte" .. irgendwie muss man ja sein universum definieren und einordnen und für sich selbst verstehen können, früher hat man gedacht die punkte drehen sich um die erde .. irgendwann hat man verstanden das die punkte auch genauso einer weltordnung entsprechen, nachdem man sie besser erkennen konnte.

wenn du dich nicht von büchern auf die weltvorstellung referrenzieren möchtest kann ich das nachvollziehen und verstehen.

Ich wollte dich nicht stören oder so ähnlich

PerfektDeutsch  28.09.2024, 02:16
@xxfistexx

Ich habe keine Meinung zur Bibel geąussert. Du bist nicht in der Lage zu wissen, ob ich die Bibel anzweifle oder nicht.

Das "offensichtliche, das einzig wahre" war darauf bezogen, dass du dein Weltbild als das "offensichtliche, das einzig wahre".  

es gilt die sache ja nicht zu widerlegen, sondern zu akzeptieren was einfach ganz offensichtlich ist

Was die Punkte angeht, bezog ich mich nicht auf deine Argumente, sondern auf die Punkte. Die Runden dinger, die du seltsam platzierst.

  • verwaschen..
  • licht .. bla
  •  erfunden, .. die
  • protaginisten.. es
xxfistexx  28.09.2024, 02:19
@PerfektDeutsch

dann gestehe ich dir zu, dass du offenbar recht damit hattest und ich dich missverstanden habe.

Menschen glauben daran, weil an irgendwas muss man ja glauben und wenn es nur ist, dass morgen auch wieder ein Tag sein wird, wo die Sonne scheint.

Wenn du nicht dran glaubst, heißt das ja nicht, dass es nicht existiert

Sogenannte Realisten.

Die von sich hochmütig behaupten, nur an das zu glauben, was sie sehen und anfassen können. Diesen bedauernswerten Geschöpfen ist es nicht bewusst, dass sie sich eher in permanentem Tiefschlaf befinden, als dass man sie Realisten nennen könnte, man bedenke bitte, dass wir auf der gesamten Skala der Realität nur 10 % erfassen, während sich etwa 90 % im nicht sichtbaren Bereich befinden. Und da sind diese Realisten bereit 90 % ihres möglichen Erfassungsspektrums zu ignorieren, also auf 90 % des Wissens, Erkenntnis und Wahrnehmung zu verzichten. Eigentlich schon ganz bescheiden von diesen Menschen, was sonst gar nicht zu ihren typischen Wesensmerkmalen gehört.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wo kein weiser Rat ist geht das Volk unter. Sprüche 11, 14

Zalla55  28.09.2024, 12:18

Nun, an den nächsten Morgen und die Sonne muss man nicht glauben, die sind ja Fakt genug, um sie zu wissen.

Und was deine Realitätstheorie angeht, wie kommst du darauf, dass man nur 10% der Realität erfassen kann? Realitäten sind doch für alle erfassbar. Oder glaubst du ernsthaft, es gibt noch immer 90% der Fakten, die wir nicht sehen können?

Zugegeben, die Natur und das Universum haben sicher noch viele Geheimnisse, die wir nicht entdeckt oder ergründet haben. Und sicher gehört auch die Entstehung des Universums - selbst bei Anerkennung der Urknalltheorie - dazu. Wenn du diese Unkenntnis meinst, bin ich sgar bei dir, auch wenn es vielleicht nur 70 oer 80% sind, die wir nicht wissen, sondern glauben müssen.

Es ist aber für mich unsinnig, Realitäten zu erfinden, um daran zu glauben und zu behaupten, es sind Realitäten, die wir nicht sehen können.

Agnos2  28.09.2024, 12:24
@Zalla55

Wenn ich was sehe, was du noch nie gesehen hast, dann ist das eine Realität, die du nicht kennst. Davon gibt es unzählige.

Nur, weil du es nicht erfahren hast, dieses Unreal zu bezeichnen ist Hochmut.

Zalla55  28.09.2024, 12:29
@Agnos2

Es geht ja nicht darum, dass ich die allermeisten Realitäten nicht sehe, weil sie fernab von meinem Horizont geschehen, sondern ob ich sie sehen könnte, wenn ich dabei wäre. Mit deiner Interpretation von unsichtbaren Realitäten würde ich aber schon eher 99,999999% annehmen als nur 90%.