War Jesus (der aus der Bibel) so etwas wie der Häuptling von Jerusalem?

9 Antworten

Jesus Christus ist laut Bibel der Herr der Herren und der König der Könige.

Er war laut Bibel die Menschwerdung Gottes in seinem Sohn, der uns das gütige und barmherzige Wesen Gottes offenbarte. Dadurch, dass er (als jemand der selbst völlig unschuldig ist) den Schuldschein für die von uns begangenen schlechten Taten am Kreuz (was mit viel Leid verbunden war) eingelöst hat, hat uns Gott (nach meinem Glauben) in seinem Sohn Jesus Christus seine Liebe zu uns bewiesen. Nach meinem Glauben ist durch das Sühnopfer Jesu Christi die Möglichkeit gegeben wieder im Frieden mit einem gerechten Gott zu sein, sodass wir wieder in Gemeinschaft mit ihm leben können.

Ich behaupte, dass ich mit Jesus Christus in Beziehung lebe und dass er mir sehr viel Frieden und Freude schenkt.

Wenn wir Jesus unsere Sünden bekennen, dann können wir die Grundlage für eine Beziehung mit Gott (in der Person seines Sohnes Jesus Christus) legen.

Jesus sagt:

niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14:6

In der Bibel lässt sich dieser Gott näher kennenlernen. Ich empfehle zuerst das neue Testament zu lesen und zu studieren, bevor man sich an das alte Testament heranwagt. Aber auch dort lässt sich nach meinem Glauben dieser Gott näher kennenlernen.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

hibiskus001 
Beitragsersteller
 05.06.2022, 00:32

Also war er sozusagen der Oberhäuptling von allen? Und wer war dann der Chef von Jerusalem, wenn nicht Jesus?

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Nach der Bibel ist Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst.

Damit ist Jesus auch der Schöpfer...

Mehr dazu z. B. hier: Wer ist Jesus Christus?

In keinster Weise.

Jesus führte eine Betteltruppe in Galiläa an, die von Dorf zu Dorf zog und versuchte, etwas zum essen zu kriegen und Geldspenden für Teufelsaustreibungen usw.

In Jerusalem war er sehr ungern von der Führung gesehen und sie machten im bekanntlich dort den Garaus.


hibiskus001 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 23:50

Das heißt, Jesus war eher so ein Bandit?

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Antimythos  04.06.2022, 23:52
@hibiskus001

Bandit wäre übertrieben, er war kein Buschräuber, hat keine Leute überfallen.

Aber er war ein SCHNORRER, ein Trickbetrüger. Er hat "Wunder" simuliert, z.B. der Lazarus stellte sich tot und Jesus tat, als ob er ihn wiedererweckt hätte.

Er kassierte in den Dörfern ab und versprach dafür als Lohn "das Himmelreich".

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hibiskus001 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 23:58
@Antimythos

War dann Lazarus auch ein Mitglied von Jesus' Betrügerbande?

Und dann wäre Jesus ja quasi ein früher Anwender des Enkeltricks und ähnlicher Maschen, oder?

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Antimythos  05.06.2022, 00:06
@hibiskus001

Jesus war schwul und Lazarus war sein Schwul-Kamerad.

Jesus war ein uneheliches Kind von Maria mit einem römischen Soldaten, der sie vergewaltigt hat. Die Juden waren sehr sittenstreng und solche unehelichen Kinder waren Ausgestoßene. Er wuchs daher nicht im Elternhaus auf, Josef wollte nichts von ihm wissen und Maria auch wenig. Daher haßte Jesus seine Mutter.

Jesus wuchs beim Orden der Essener auf und bekam da seine religiösen Flausen.

So mit 30 wollte er da nicht mehr sein. Da er keinen Beruf gelernt hatte und auch als "Bankert" keinen im Dorf ausüben konnte, blieb ihm nicht viel anderes als nach dem Muster von Johannes dem Täufer mit frommen Sprüchen durch die Gegend zu ziehen. Er registierte schnell, dass er alleine keine Chance hatte. Daher suchte er sich Gefolge. Die waren durchaus wehrfähig - mit Stöcken usw. Jesus verlangte von den Dörflern Nahrung und Unterkunft - seine Truppe nannte er "die Armen" (gebt den Armen). Die Frauen boten im Schutz der Truppe "Liebesdienste" an - ein wichtiges Einkommen.

All das war natürlich den konservativen Rabbis ein Dorn im Auge, auch die Verletzung des Sabbat-Gebots usw.

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hibiskus001 
Beitragsersteller
 05.06.2022, 00:16
@Antimythos

Woher weißt du, dass Jesus und Lazarus schwul waren? Und warum hasste Jesus seine Mutter? Gibt es nicht viele Bilder, auf denen die beiden zusammen abgebildet sind?

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Antimythos  05.06.2022, 09:36
@hibiskus001

Wenn man die vier "offiziellen" Evangelien nebeneinander legt und die inoffiziellen dazu (Thomas, Nikodemus...), dann läßt sich trotz aller propagandistischer Übermalungen ziemlich gut die Wahrheit herausfinden.

Das schlechte Verhältnis geht z.B. aus dem Johannes-Evangelium hervor (2,1-11): Hochzeit zu Kana,: Jesus sagte zu Maria: "Weib was willst du, meine Stunde ist noch nicht gekommen".

Dass es Bilder gibt Jesus + Maria heißt natürlich überhaupt nichts. Solche Bilder waren Auftragsarbeiten an Maler, aus Zeiten wie 1100 bis 1700. Kein Maler war in den Jesuszeiten dabei. Die Auftraggeber wollten schöne idealisierende Bilder und die bekamen sie. Die Figuren wurden europäisiert.

In Wirklichkeit sah Jesus so aus:

https://www.spiegel.de/panorama/phaenomenologie-so-sah-also-jesus-aus-a-125150.html

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Nein, wie kommst du darauf?

Jesus hatte viele Jünger, die ihm nachgefolgt sind und sie haben in ihm den verheißenen "König der Juden" gesehen.

Aber das hat nicht mit Häuptling zu tun...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

hibiskus001 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 23:39

Aber zwischen Häuptling und König ist doch kein so großer Unterschied, oder?

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Anastasia65  04.06.2022, 23:48
@Hessen001

Auch die Germanenstämme hatten einen Häuptling, die Friesen sogar bis in die Neuzeit.

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hibiskus001 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 23:53
@Anastasia65

Also, hätte Jesus in Germanien gelebt, hätte er Häuptling sein können?

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Hessen001  05.06.2022, 00:52
@hibiskus001

In der alttestamentlichen Prophetie wurde den Juden ein Heilsbringer angekündigt. Der Messias. Der prophezeite neue König aus dem Geschlechte David. Die Jünger haben in Jesus diesen prophezeiten Messias gesehen.

Man kann das nicht einfach eins zu eins auf Häuptlinge übertragen. Es geht auch weniger um das Amt als vielmehr um den Sinn.

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Nein. Bei den pharisäischen Hohepriestern galt er eher als Störenfried. Wohl aber ist er der Häuptling, besser gesagt der König, des neuen Jerusalem im Himmel bei seinem Vater.


hibiskus001 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 23:41

Das heißt, im Himmel gibt es auch so Staaten, und da ist Jesus Chef von Jerusalem? Warum nicht von einer anderen Stadt?

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snowdrop41  05.06.2022, 20:26
@hibiskus001

So steht es in der Prophezeiung.

Sämtliche wichtige biblische Ereignisse fanden in Jerusalem statt. Jerusalem fiel oft, wurde zerstört , wieder aufgebaut. Jeru heißt König und Shalom heißt Frieden. Aber in Wirklichkeit ist die Stadt seit jeher die Stadt der Konflikte. Vielleicht deshalb.

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