War Hitler wirklich so böse , oder waren es die dahmaligen Probleme die ihn böse machten?
Ein Mensch muss zu einem Monster geformt werden. Er wollte ein Kunst Studium machen , aber schaffte es nicht. War er wirklich so böse und wie hätte man sein Handeln aufhalten können
7 Antworten
Er war ja nicht alleine "böse".
Um die Verbrechen umzusetzen, die er geplant hatte, brauchte er die Unterstützung und aktive Hilfe von Hunderttausenden von Mördern und Handlangern und Organisatoren und Mittätern und mehreren Millionen Wegschauern.
Wenn in Deutschland 1 Serienmörder frei herum läuft, gerät das ganze Land in Panik.
Nach dem Krieg wurden Hunderttausende von Massenmördern straffrei gelassen, sie liefen frei in Deutschland herum und gingen ihrem gut-bürgerlichen Leben nach - und praktisch niemand hatte etwas dagegen einzuwenden.
Die Deutsche Justiz hat Anträge für 70'000 mutmassliche Täter bekommen, die sich wahrscheinlich in Deutschland befanden - in 90% der Fälle wurde gar kein Verfahren eingeleitet - von den 7'000 Verfahren kam es nur in 700 Fällen zu Verurteilungen.
Interessant, wie Menschen ihre Psyche spalten können: ein Serienmörder - Panik - Hunderttausend Massenmörder - Schulterzucken...
Du meinst natürlich, wie in praktisch allen deinen Beiträgen: wie DIE Deutschen ihre Psyche spalten können...
Ja Hitler und seine Mitstreiter Göring, Himmler und Co waren böse oder haben zumindest ihre Ideologie den NS verfolgt.
Verhindern hätte man es. Hitler brauchte 1933 eine Mehrheit um zu regieren. Also musste das Parlament sich selbst abwählen. Hätten sie ja eigentlich nicht.An dem Tag zur Wahl zum entmachten des Parlaments nahmen keine KPD Leute weil die KPD wegen einer sogenannten Notverordnung verboten wurde und auch nicht alle anderen Leute Teil. Dies lag daran das sie gefoltert und ermordet wurden. Die die lahmen hätten eine Mehrheit gehabt. Aber es schlossen sich alle der Entmachtung an außer die SPD, da keiner den arsch in der Hose hatte sich Hitlers SA zu stellen.
Gut und Böse sind unklar definiert und unterliegen subjektiven Werturteilen. Was heute "gut" ist kann in 200 Jahren "böse" sein.
Vor 1000 Jahren fand man es gut Menschen wegen Hexerei grausam zu vernichten.
Nein, natürlich nicht. Aber bedenke: Die Vernichtung des Judentums wurde in Deutschland 1933-1945 für gutgeheißen.
Heute gilt das als Verbrechen gegen die Menschheit. Untermauert also meine These.
Ja, er war sehr böse. So wie die Leute die ihn gefördert, gewählt und unterstützt haben, oder einfach nichts gewußt haben wollen oder auch Mitläufer waren.
Es ist ein Ammenmärchen, dass die Menschen damals nichts von der Gefahr oder den Machenschaften Hitlers und seiner Verbrecherbande nichts gewußt haben. Sie wollten es lediglich nicht wissen, so wie heute, wenn Menschen diskriminiert und ausgegrenzt werden. Insofern wären auch heute noch solche Verbrecher und Verbrechen möglich.
Die Frage ob man derartige Verbrechen verhindern kann, kann man nur mit der Hoffnung auf Aufklärung und Zivilcourage beantworten. Wenn beides in ausreichendem Maß bei den Menschen vorhanden ist, kann man es verhindern. Das es böse Menschen gibt wohl eher nicht.
Es haben damals c.a 95% für eine Diktatur unter der Führung Hitlers gestimmt. Ich glaube nicht das diese alle wussten was passieren würde wenn man ihn wählt.
Es waren 43,9 % und nicht 95. Und ob sie es wußten oder einfach nicht wissen wollten spielt keine Rolle.
In Hitlers Jugend war seine Vorstellung ganz normal. Es wurden in der ganzen Welt Länder eingenommen und Rassismus war ebenso normal. Außerdem ist gut und böse relativ.
Damit meine ich die Deutschen Kolonien. Zu der Zeit war es ja relativ normal Länder in Afrika / Westasien zu kolonialisieren.
Das geschah weniger aus rassistischen Gründen, sondern eher aus dem durchaus legitimen Verlangen, eine Weltmacht zu werden.
Bous016, das ist echt ein Thema welches nicht hierrein passt. Ich empfehle dir Dokumentationen und Bücher z.T. falls dich das interessiert :). Nebenbei wollte Hitler nur eine Art des Menschen, die arische. Hoffe das beantwortet deine Frage :)
Das war nur ein Beispiel weil jeder der sich ein wenig im 2 W. auskennt weiß die Geschichte der Juden!
Hitler wollte die Juden nicht in Deutschland haben Ok das war nicht gut von Hitler doch man kann auch sagen wieso haben denn die andern Länder die Juden denn nicht aufgenommen?
Die anderen Länder haben Juden aufgenommen. Nur waren nach einiger Zeit keine freien europäischen Länder mehr übrig.
Auch entschuldigt das in keiner Weise den extremen Antisemitismus der Nationalsozialisten.
Hitler wollte die Juden auch spätestens ab 1941 nicht mehr nur aus Deutschland vertreiben. Bei der Wannseekonferenz 1942 wurde, wie allgemein bekannt, die systematische Ausrottung der Juden organisiert.
Ok das war nicht gut von Hitler doch man kann auch sagen wieso haben denn die andern Länder die Juden denn nicht aufgenommen?
Warum hätten die anderen Länder die Juden aufnehmen sollen? Die Juden waren ein Teil von Deutschland. Die waren seit Jahrhunderten in Deutschland.
Nur weil ein Hitler sie nicht mehr in Deutschland haben wollte hätten sie also in andere Länder gehen sollen?
Und vor allem:
Hitler wollte die Juden nicht in Deutschland haben
Das ist komplett falsch. Hitler wollte die Juden nicht aus Deutschland raus haben - er wollte sie komplett vernichten. Darum hat er ja die Vernichtungslager wie Auschwitz bauen lassen. Und darum hat er ja nicht nur die deutschen Juden umbringen lassen, sondern auch die aus den besetzten Gebieten wie z. B. Polen, Ungarn, Holland, etc.
Naja, die Deutschen haben dennoch jedes Land seines genannt in welches man einmarschiert ist, das war gang ung gebe. Rassismus war (nicht in Hitlers art!!) auch ganz normal. Da kamen sprüche wie "Haha, du bist ein Jude / schwarz." öfter. Wenn etwas tagtäglich passiert und auch in der Schule / im Umfeld gang und gebe ist wird es normal. Natürlich nicht in dem Maß Hitlers aber das alles in einem Thread zu bearbeiten schaffe ich auch nicht.
Deutschen haben dennoch jedes Land seines genannt in welches man einmarschiert ist
Was soll das heißen?
So verharmlosen würde ich das Ganze nicht. Hitlers Ideen waren zur Kaiserzeit ganz und gar nicht normal.
Trifft das - für dich - auch für den Holocaust zu?