Wanderte Jesus nach Indien?
Hallo. Im Internet habe ich gelesen, dass manche Menschen glauben, Jesus sei nach Srinager, der Hauptstadt Kaschmirs, ausgewandert. Dort gibt es ein Grab, wo zwei Heilige verehrt werden. Einer davon ist ein gewisser Yuz Asaf. Einige bringen ihn mit dem Wanderprediger aus Judäa in Verbindung. In dem Grab soll es auch eine Steinplatte geben, auf der zwei Fußabdrücke abgebildet sind. Erkennbar sind Wundmale, die von der Kreuzigung sein sollen. Sicher wäre dann, dass der Tod überwunden oder gar nicht eingetreten wäre. Nach Indien soll er dann über eine jüdische Seidenstraße geflohen sein, da er dort vor den Römern sicher wäre. An diese Theorie glauben sogar Buddhisten, die in dieser Region leben. Aber ist da wirklich was dran? Von wem stammt diese These überhaupt? Oder ist nur die Bibel das einzige (sichere) Dokument, dass über das Leben und Wirken Jesu berichtet? Im voraus schon mal Danke für die netten Rückmeldungen. Tschüss!
17 Stimmen
11 Antworten
Nein. Wieso kann man das sagen? Er selbst sagt, dass er nur zu den verlorenen Schafen Israels gesandt wurde. Gut, dann könnte man sagen, warum war er dann in der Diaspora und in de Gegend von Samaria (10 Stämmereich). Er wusste, dass seine Jünger gemäss seinem Auftrag, den er ihnen später gab, in diese Gegenden kommen würden und so gar er auch durch diesen Weitblick, dass er ernten wird, was er nicht gesät hat. Er bereitete den "Boden" um das Predigtwerk zu erleichtern. - Von anderen Gegenden wie Indien ist nichts zu lesen.
Ich meine es sind die Ahmadyya oder auch Ahmadis die das glauben. Eine muslimische Gruppe, die nicht als radikal gilt. Gibt es auch einen Verein davon in DE. Angeblich steht im Koran, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde und diese Gruppe glaubt er wäre danach in Indien untergetaucht.
Für mich zählt, was in der Bibel steht und es gab da offenbar 11 Zeugen, die mitangesehen haben, wie Jesus wie auch immer in den Himmel aufgefahren ist. Wie dem auch sei ist dies unvereinbar mit einer nachfolgenden Reise nach Indien. Und was hätte der Sohn Gottes auch in Indien gewollt? Denn im Buddhismus glaubt man für gewöhnlich sowieso nicht an einen Gott.
Oder ist nur die Bibel das einzige (sichere) Dokument, dass über das Leben und Wirken Jesu berichtet?
Ich glaube, dass es die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus wirklich gibt. Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, die Kreuzigung und Auferstehung einfach zu erfinden. Sie hatten auch keine politische Macht.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
ich habe mein Leben mit 16 Jahren Jesus Christus in die Hand gegeben. Was ich im Alltag mit und durch IHN erlebe läßt mich keine Sekunde daran zweifeln das ER existiert.
Aus dem Buch "Die Krone des Lebens", geschrieben von Sant Kirpal Singh
Jesus Christus war im Wesentlichen ein Mann des Ostens, und seine Lehren sind von orientalischer Mystik durchdrungen. Es wird sogar spekuliert, dass er viele seiner frühen Jahre (über die die Evangelien schweigen) in Indien verbrachte und auf seinen Reisen von Ort zu Ort viel von den Yogis und den buddhistischen Mönchen lernte. Vielleicht begann er sogar direkt in Indien mit seinen Lehren und hatte vielleicht einen Vorgeschmack auf die Verfolgung durch den brahmanischen Orden und die sogenannten hochklassigen sozialen Kreise für seine Katholizität der Vision, denn er glaubte nicht an Klassengrenzen und predigte die Gleichheit der Menschen.