Vogelfütterung?
Sollte man Vögel auch im Sommer füttern??
18 Stimmen
10 Antworten
Hallo kami,
meine Meinung - Ja, sollte man.
Es gibt so viele vom Menschen verursachten Verluste, dass man die Vogelwelt durchaus das gesamte Jahr unterstützen sollte, die entsprechend geeignetes Futter (ungesalzenes Schmalz), auch für die Aufzucht ihrer Brut verwenden und in zunehmend heißeren und auch zunehmend insektenärmeren Sommern eine Aufzuchthilfe benötigen
Danke Dir für diese Frage, LG. :-)
Hallo,
ich bin dagegen, weil man da immer nur den wenigen Allerweltsarten hilft, die auch in unsere Gärten an die Fütterung kommen. Es geht aber nicht nur um Feldsperling und Kohlmeise, nur wer füttert Waldbaumläufer, Braunkehlchen (Vogel des Jahres 2023!) Grau- und Trauerschnäpper, etc... ? Oder wer denkt an Rauch- Ufer- und Mehlschwalbe, Mauersegler, Eisvogel,... deren Ansprüche an einer Futterstelle gar nicht zu erfüllen sind?
Im Zweifel sind es dann die "Wanderer zwischen den Welten", wie zB die Kohlmeise, die im Hausgarten genauso unterwegs ist wie in reifen alten Laubwald, die, im Garten dick gemästet, den anderen heimlicheren Arten, die sich nicht zum Menschen trauen, den knappen Brutraum streitig machen.
Wie einige schon geschrieben haben, finden viele Vögel aufgrund der immer heißeren Sommer nicht mehr genug Nahrung in der Natur. Darum sollte man sie so etwas unterstützen.
Aber gerade die, die ich nannte, das sind Arten, die unter den heißen Sommern leiden! Kommen solche Arten bei dir an die Fütterung, oder eher Allerweltsarten, die unter den heißen Sommern gar nicht so sehr leiden?
Habe noch keine der genannten gesehen, meistens sind es Spatzen und Blaumeisen ab und zu mal Kleiber oder Rotkehlchen.
Genau das ist ja mein Punkt: mit der Fütterung hilfst du nur ein paar wenigen, ich nenne sie Allerweltsarten, die nicht gefährdet sind, diejenigen, die sich in die Nähe des Meschen trauen. Die von mir genannten ernähren sich anders, Schwalben zB fangen Insekten im Flug, ihnen schadet der Klimawandel besonders, wegen des Rückgangs der Insekten. Aber ein Futterhäuschen hilft ihnen gar nicht, sie können ihre Nahrung nur im Flug erbeuten.
Allerdings ist es denke ich besser wenn man dann nicht so super viel Futter hintut weil sie dann nicht mehr selbst auf Nahrungssuche gehen.
Ich finde, man sollte ihnen so viel Natur lassen, dass das nicht nötig ist.
Es fehlen aber die Insekten die es früher gab
Dann muss man halt aufhören, Rasen zu mähen und stattdessen Naturgärten entstehen lassen und pflegen.
Die Insekten sind durch die vergifteten Felder weg die kommen nicht wieder
Wir haben in Deutschland einen großen Teil der fliegenden Biomasse verloren
Insekten vermehren sich doch gut, wenn man ihnen die Möglichkeiten dazu gibt. Ich erlebe das in meinem Garten, der fast ausschließlich für die Natur da ist. Den Rasenmäher habe ich vor 6 Jahren oder so in Rente geschickt.
Früher wurden nur die Schädlinge bekämpft - heute alles. Schaut man sich die bearbeiteten Felder an in denen es früher nur so von Leben wimmelte - die sind tot. Kann jeder feststellen.
Ein Biologe nannte vor kurzem im TV ein Beispiel. War ich vor 20 Jahren länger mit dem PKW unterwegs so musste ich mühsam Tierleichen von der Windschutzscheibe entfernen. Ist nicht mehr
Hilft dir Fütteung tatsächlich Arten, die Insekten im Flug jagen? Ich bin der Meinung nein, sie verschärft für diese Arten sogar das Problemeil sie die Allerweltsarten unterstützt, die an die Fütterung gehen, und den anderen den Brutraum streitig machen!
Das ist mir bekannt. Darum arbeite ich in dem Bereich, wo ich kann, für die Natur und kaufe Bio-Lebensmittel. An mir verdient die industrielle Gift-Landwirtschaft nichts.
Wie unterstützt du mit der Fütterung zB Rauch- Mehl- und Uferschwalbe, Eisvogel, Grau- unt Trauerschnäpper,... Kommen die zu dir an die Fütterung?