Vermögensteuer pro und contra Argumente?

5 Antworten

9 Milliarden sind halt nicht viel gewesen um dadurch die Verschiebung von Vermögen ins Ausland und den hasserfüllten Unmut aller Menschen mit über 120.000 € Privatvermögen inklusive Immobilien und die erbitterte Gegenweh von zig Lobbys zu ertragen.

Daher kam der Kohl-Regierung 1995 das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sehr recht, dass eigentlich nur eine neue Berechnungsgrundlage für Immobilien forderte.

Anstatt eine solche zu erarbeiten wird seitdem einfach keine Vermögenssteuer mehr erhoben, obwohl sie nicht abgeschafft wurde.

Natürliche Personen erhalten gemäß § 6 Abs. 1 VStG einen Freibetrag von 120.000 DM oder umgerechnet rund 61.355 Euro.

Die Vermögensteuer wurde zuletzt 1996 erhoben; in jenem Jahr betrug ihr Aufkommen rund 9 Milliarden DM.[10] Die Vermögensteuer stand als Ländersteuer den Bundesländern zu (Art. 106 Abs. 2 Nr. 1 GG). 1995 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass eine unterschiedliche steuerliche Belastung von Grundbesitz und sonstigem Vermögen mit Vermögensteuer nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar sei.[11] In den Beratungen zum Jahressteuergesetz 1997 stellte die damalige Bundesregierung zwar fest, dass es keinen verfassungsrechtlichen Zwang zur Abschaffung der Vermögensteuer gebe, trotzdem wird seither die Vermögensteuer mit Wirkung ab 1997 nicht mehr erhoben, obwohl das Vermögensteuergesetz weiterhin in Kraft ist.[12]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensteuer

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Salue

Die Schweiz kennt Vermögenssteuern. Sie betragen, je nach Kanton, zwischen 1 und 3 Promille des Vermögens, welcher oberhalb des Freibetrages von 100000 Franken für Ehepaare, liegt.

Angesichts des Zins- oder anderweitigem Ertrages auf dem Kapital, welcher im Bereich von Prozenten liegt, ist diese Steuer so niedrig, dass sie niemandem wehtut.

Die keine Schweiz generiert aber so immerhin jährlich um 15 Milliarden zusätzliche Steuereinnahmen. Deutschland ist rund 10x grösser.

Meiner Meinung nach ist die eine Steuerpolitik die Sinn macht.

Tellensohn

Um das Vermögen eines Menschen zu ermitteln, muss man sehr viel Aufwand betreiben.

Das bedeutet hohe Kosten.

Wenn du das Vermögen der Leute und Unternehmen besteuerst , dann werden sie es in andere Länder transferieren. Das bedeutet weniger Steuereinnahmen.

Bisher hast du also immense Kosten und weniger Steuern. Und das gleichst du jetzt aus, indem du von denjenigen, die nicht reich genug sind um das Land verlassen zu können das Geld nimmst.

Leider sind das aber meistens die selben, die Arbeitsplätze schaffen und auf deren Schultern das System steht. Also insgesamt eine dumme Idee.

Schwer umzusetzen.

Vermögen ist was?

Das Betriebsvermögen noch kein großes Problem, Privatvermögen dagegen sehr.

Ob der Teppich 100 Euro oder 10 000 Euro wert ist. Das Bild 70 oder 7000 Euro macht schon einen Unterschied.

Ebenso sind einige Währungen flüchtig.

"Woran liegt das sich schwer tut mit fairen Steuersatz.."

An der Habgier der großen Konzerne, der Reichen etc. und daran, das Politik mit denen gemeinsame Sache macht, sich teils sogar kaufen und korrumpieren lässt. Eine Reichensteuer hätte deutschland schon längst sehr gut getan und auch der kleine Arbeiter hätte damit gut entlastet werden können, denn dann bräuchte er nicht für alles alleine aufkommen aber die Deutschen wollen davon offenbar nichts wissen, denn sie tun nichts dagegen.