USA: Verfassungmäßiges Recht von Frauen auf Abtreibung soeben aufgehoben - was ist eure Meinung dazu?
Pardon, die Zuordnung bei den Themenwelten ist noch unvollständig...
Inzwischen stimmt sie ein wenig besser...
Siehe Breaking News bei BBC, CNN, Deutschlandfunk usw. usw.
Kannst du das bitte belegen???
Warum sollte ich das jetzt, nach so vielen Monaten, tun?
JEDE(R) konnte sich zu diesem Thema leicht informieren; es war überall in den Medien.
15 Antworten
Vermutlich wird es in der Hälfte der US-Staaten ein Verbot bzw eine starke Einschränkung geben:
expected to lead to abortion bans in roughly half the states.
Man hat das Recht, in der Öffentlichkeit eine Waffe zu tragen:
Aber genau diese Vorbedingung verletzte das in der Verfassung garantierte Recht jedes Amerikaners, eine Waffe zu tragen, vor allem zur Selbstverteidigung in der Öffentlichkeit, so der oberste Richter Clarence Thomas in seinem über 60 Seiten langen Urteil.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/waffenrecht-supreme-court-101.html
Aber nicht das Recht, über seinen eigenen Körper zu verfügen:
Warum soll etwas innerhalb von einem Körper mehr Rechte haben, als etwas außerhalb?
Ein Kind kann nicht von seiner Mutter verlangen, dass sie eine Niere spenden soll. Oder eine Stammzellenspende von ihr verlangen. Sie darf frei über ihren eigenen Körper verfügen: und zwar auch dann, wenn das Kind bei einer Verweigerung stirbt.
Bei einer Zwangsimpfung wird für gewöhnlich ein großes Mimimi von Abtreibungsgegnern gemacht: mein Körper, meine Entscheidung.
Bei einer Schwangeren gilt diese Logik natürlich nicht.
Die denken, dass es ab dem Moment der Zeugung ein Kind ist und man ein Kind nicht töten darf. Egal ob es im oder außerhalb des Körpers ist.
Nun, Waffen töten...
Sollten bibeltreue Christen dann nicht für schärfere Waffengesetze protestieren?
Hat Gods own Country Probleme mit Waffengewalt?
Diese bibeltreue Seite meint:
Using a weapon for hunting, military or law enforcement duty, or self-defense may honor God.
Ein Fötus ermorden hat nichts mit den eigenen Körper zu tun, wer zu beschränkt ist zu verhüten ist selber Schuld und muss mit den Konsequenzen leben
wer zu beschränkt ist zu verhüten ist selber Schuld
wer einen Unfall im Straßenverkehr hat, ist selber Schuld und muss mit den Konsequenzen leben.
Ein Fötus ermorden hat nichts mit den eigenen Körper zu
Der Fötus schwebt bestimmt außerhalb vom Körper der Frau ...
Genau und jetzt?
Wir sollten die Verletzten am Straßenrand lassen.
Sollen sie doch selber schaun, wie sie da rauskommen.
Und wir sollten auch keine OP so durchführen, dass sie wieder so wie früher waren.
Und jetzt? Die Frau ist selber dafür verantwortlich und hat kein Recht zu ermorden, nur weil ein Dicker Bauch uncool aussieht.
Seit wann werden schwangere nicht medizinisch betreut? Dein Vergleich hinkt nicht nur sondern ist ein Eigentor².
Die Frau kann ihr Verhalten entsprechend ausbaden und das Kind gebähren & abgeben, mehr als eine gewöhnliche Schwangerschaft mit ein paar veränderten Monaten ist das Ganze also nicht, kein Grund ein Baby zu ermorden.
Seit wann werden schwangere nicht medizinisch betreut?
Ein Schwangerschaftsabbruch ist eine medizinische Betreuung.
Der Unfall im Straßenverkehr war gegen den Willen der Frau.
Das Kind war gegen den Willen der Frau.
Wenn du glaubst, dass es nur darum geht, dass ein dicker Bauch uncool aussieht, dann solltest du die Diskussion lieber Erwachsenen überlassen.
Die Frau kann ihr Verhalten entsprechend ausbaden
Darum sollten auch Unfallopfer ihr Verhalten ausbaden
Das Kind hat genauso Rechte, auch wenn es (noch) nicht sprechen kann.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist Mord, medizinisch betreut.
Dein Unfallvergleich hat immer noch kein Zusammenhang und eine Frau wird versorgt, was kein Mord beinhaltet.
Dem Unfallopfer bleibt nichts anderes übrig als sich versorgen zu lassen, und jetzt?
Das Kind hat genauso Rechte, auch wenn es (noch) nicht sprechen kann.
warum hat ein Kind innerhalb vom Körper mehr Recht als außerhalb?
Dem Unfallopfer bleibt nichts anderes übrig als sich versorgen zu lassen,
Das ist falsch. Sie sollen es ausbaden
Es hat doch gar keine Rechte laut deiner Logik.
Es sollte natürlich das Recht haben, dass es nicht ermordet werden darf, nur weil die Dame zu fein ist es auszutragen. Wirr das man sowas überhaupt auf eine Waage legt.
Es hat doch gar keine Rechte laut deiner Logik.
Ich wiederhole meine Frage:
warum hat ein Kind innerhalb vom Körper mehr Recht als außerhalb?
Warum kann/darf/soll ein Kind nicht seine Mutter zwingen, eine Niere zu spenden. Oder zu einer Stammzellenspende zwingen?
Das Kind würde ohne diese Spende sterben: die Mutter hat das Kind ermordet.
Ja das ausbaden ist doch die Versorgung.
das gebrochene Bein ist im Idealfall wieder so wie früher. Was aber falsch ist: es soll für immer schief zusammenwachsen.
Mutter bleibt man für immer
Welchen gesundheitlichen Nachteil hat denn eine Frau, wenn sie ein Kind austrägt? Keinen. Deine Vergleiche sind echt mies.
Sie kann das Kind einfach abgeben und sich nicht darum scheren. Das sollte eben noch ausgebaut werden, dass dies leichter stattfinden kann.
49% der Frauen in den USA die abtreiben, leben unter der Armutsgrenze.
Sie werden noch ärmer.
Für die Schwangerschaft sind sie selber verantwortlich, wenn du ein Autounfall verursacht, musst du genauso zahlen.
Und mehr als die Schwangerschaftskosten, wenn diese anfallen, entstehen nicht, da das Kind ja sofort abgegeben werden kann.
Alles kein Grund ein Kind zu ermorden.
musst du genauso zahlen.
gibt ne Kasko.
da das Kind ja sofort abgegeben werden kann.
an wen?
U.S. orphanages have been replaced with an improved foster care system and private adoption agencies like American Adoptions.
https://www.americanadoptions.com/adoption/do-orphanages-still-exist
An entsprechende Organisationen, wobei ich klar sage diese Möglichkeiten sollten weiter ausgebaut werden, dass dies bei Bedarf unkompliziert und schnell passieren kann.
Eine (Voll)Kasko kann sich nicht jeder Leisten, diese Anmerkung erinnert an ; Wenn sie kein Brot haben, können sie doch Kuchen essen'.
nur weil die Dame zu fein ist es auszutragen
Das hat nichts mit "zu fein" zu tun. Schwangerschaft und Geburt haben mitunter ernsthafte und schwerwiegende Folgen.
Wir reden hier zB von dauerhafter Inkontinenz, Verwachsungen im Bauchraum oder Dammrissen von Scheide bis zum After.
Ich habs echt so satt, dass Typen wie du, die null Ahnung haben, sich dann so arrogant hinstellen und etwas von "zu fein" und "sind doch nur neun Monate" faseln.
An entsprechende Organisationen
ich wiederhole meine Frage: an wen?
diese Möglichkeiten sollten weiter ausgebaut werden,
Sollte hätte ... Fahrradkette.
Welche Auswirkungen Foster Care auf die Kinder hat:
Foster care is correlated with a range of negative outcomes compared to the general population.
Children in foster care suffer a high rate of ill health, particularly psychiatric conditions such as anxiety, depression, and eating disorders.
One third of foster children in a US study reported abuse from a foster parent or other adult in the foster home.
Nearly half of foster children in the US become homeless when they reach the age of 18, and the poverty rate is three times higher among foster care alumni than in the general population.
Es gibt Millionen von Paaren, welche händeringend nach Adoptivkindern suchen. Hier - nochmal für dich zum 3. mal - sollten entsprechende Organisationen vermitteln.
Es gibt bereits hunderte davon, ich zähle dir keine auf, suche selber.
Niemand muss auch jetzt ein Kind behalten, wenn Sie es unbedingt abgeben will - es gibt auch zur Not babyklappen in JEDER Stadt meine Kleine.
An entsprechende Organisationen
Es gibt in Deutschland etwa 100.000 Abtreibungen pro Jahr und nur etwa 1300 Fremdadoptionen. Selbst wenn ich großzügig davon ausgehe, dass es für jedes Kind zehn interessierte Paare gibt (was nicht der Fall ist, in der Realität reden wir von drei bis fünf) - wären das nur 13.000 adoptierte Kinder und gut 87.000 Heimkinder. Toll.
In den USA kommt noch hinzu:
Afrikanische und afroamerikanische Kinder werden von weißen Amerikanern ungern adoptiert. Eine aktuelle Studie zeigt als Gründe dafür nicht nur verinnerlichte rassische Vorurteile auf, sondern auch die Angst davor: Weil man weiß, dass es schwarze Kinder schwerer haben werden, macht man es ihnen schwerer.
Vor allem arme Frauen treiben in den USA ab.
Vor allem Schwarze und Latinos.
Und vor allem Frauen mit geringer Bildung (was mit Armut korreliert).
Ja, und man darf nicht vergessen, dass in den letzten 10 Jahren in Deutschland die Zahl der adoptionswilligen Paare um 40% zurückgegangen ist dank der Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin.
Es ist davon auszugehen, dass dieser Trend anhalten wird und mit dem medizinischen Fortschritt noch mehr Paaren als früher ein leibliches Baby ermöglicht wird.
Dann muss den Kindern eben besser geholfen werden, Mord ist keine Alternative.
Du propagierst hier gerade eine prophylaktische ''Ausfiltern'' von Kindern, da diese sowieso nur später ''Ballast'' wären.
Wie bereits gesagt, es gibt Tausende Wohltätigkeitsorganisationen welche sich genau darum kümmern, kein Grund Leben auszulöschen, nur weil es dich stört.
Auch Afroamerikaner wollen Kinder adoptieren, auch lieber welche in Ihrer Hautfarbe. Sind diese auch rassistisch?
es gibt auch zur Not babyklappen in JEDER Stadt meine Kleine
1. Babyklappen sind keine Adoptionsautomaten, sondern ausschließlich gedacht für Mütter die ihr Kind heimlich geboren haben.
2. "Jede Stadt" ist falsch. Auf dem Land kannst du lange suchen.
3. Was ist das nur mit Männern, dass sie versuchen, Frauen verbal klein zu machen, wenn ihnen die Frau widerspricht? Hm, Schätzelein?
es gibt Tausende Wohltätigkeitsorganisationen welche sich genau darum kümmern,
Nenne mir doch mal zwei bis drei?
es gibt Tausende Wohltätigkeitsorganisationen
genau die fehlen. Und an Geld fehlt es jetzt schon.
Auch Afroamerikaner wollen Kinder adoptieren,
Die sind tendenziell finanziell nicht in der Lage.
Und was ist jetzt mit den Auswirkungen auf das Kind in Foster Care?
hier noch einmal:
Foster care is correlated with a range of negative outcomes compared to the general population.
Children in foster care suffer a high rate of ill health, particularly psychiatric conditions such as anxiety, depression, and eating disorders.
One third of foster children in a US study reported abuse from a foster parent or other adult in the foster home.
Nearly half of foster children in the US become homeless when they reach the age of 18, and the poverty rate is three times higher among foster care alumni than in the general population.
https://en.wikipedia.org/wiki/Foster_care
Noch mehr Armut. Noch mehr Depressionen. Noch mehr psychisch gestörte Kinder und Menschen.
Zwei bemerkenswerte Entscheidungen - und das praktisch gleichzeitig...
Die USA gehen ihren eigenen Weg.
Wohin wird er führen?
und das praktisch gleichzeitig...
Erstaunlicher Zufall ...
Wohin wird er führen?
es kommt wieder die Zeit der Bürgerrechtsbewegungen.
49% aller Abtreibungen von Menschen unterhalb der Armutsgrenze.
Abtreibungen eher bei Schwarzen und Latinos:
in 2014, forty-nine per cent of all abortions were obtained by people who were below the federal poverty line.
As of 2004, approximately a third were obtained by people who were white, thirty-seven per cent by those who were Black, and twenty-two per cent by Hispanic people.
Black women are significantly more likely than white women to experience an unintended pregnancy,
https://www.newyorker.com/business/currency/the-devastating-economic-impacts-of-an-abortion-ban
Es wird also die Armen und Benachteiligten treffen.
Was in den USA damit in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr legal sein wird: eine ungewollte Schwangerschaft beenden, bevor der Embryo Nerven, geschweige denn ein Gehirn entwickelt hat.
Was wahrscheinlich legal bleibt: eine Waffe und Munition kaufen, entsichert neben das Baby legen und warten, dass sich das Problem von selbst löst.
Muss man wahrscheinlich nicht verstehen.
Und ja, letzteres ist schon vorgekommen, manche Kinder haben sogar versehentlich ihre Eltern erschossen.
Davon mal abgesehen:
Es gibt zB Untersuchungen, dass in Bundesstaaten mit strikten Abtreibungsgesetzen die Säuglingssterblichkeit am höchsten ist. (https://www.latimes.com/business/hiltzik/la-fi-hiltzik-anti-abortion-infant-mortality-20190515-story.html)
"States with the largest number of abortion restrictions tended to have high infant mortality rates of 7.0 or above; abortion-friendly states had much lower rates.(CDC)"
Die USA haben zum Beispiel auch die höchste Müttersterblichkeitsrate aller Industrienationen. https://www.npr.org/2017/05/12/528098789/u-s-has-the-worst-rate-of-maternal-deaths-in-the-developed-world?t=1630566638030&t=1630833144494
"Indeed, the reported rate of maternal deaths in Texas soared from 72 deaths per 100,000 live births in 2010 to 148 deaths per 100,000 live births in 2012"
(Zum Vergleich: in Deutschland liegen wir bei 7 verstorbenen Frauen auf 100.000 Lebendgeburten)
Ganz offensichtlich tut man weder Gutes für Säuglinge noch für Gebärende, wenn man Abtreibungen stark restriktiv behandelt.
Meine Meinung dazu:
Die körperliche und seelische Gesundheit der Frauen zählt nicht.
Es wird zudem inkauf genommen, dass die Kinder unter dem "nicht gewünscht sein" zu leiden haben.
Auch ist es scheinbar kein Problem, dass diese Kinder zwar geboren wurden, aber einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, durch diverse Umstände recht früh ums Leben zu kommen.
Tja, so etwas profanes wie Frauenrechte scheinen nicht unbedingt unter Menschenrechte subsumierbar zu sein...
In einer männerdominierten Welt eher nicht.
Hoffentlich wollen viel genug Frauen weiterhin für ihre Rechte mit männlichen Eigenschaften kämpfen.
Ich lehne diese Entscheidung ab, weil sie gemäß aktuellen Umfragen dem Mehrheitswillen der US-Bevölkerung widerspricht. Der Supreme Court hat hier Ideologie über Demokratie gestellt.
Interessant wird vielleicht die Frage, inwiefern sich die zu erwartenden Verschärfungen des Abtreibungsrechts auf das Wählerverhalten in den entsprechenden Staaten auswirken werden. Ob wirklich alle Frauen in Missouri oder Oklahoma ein Abtreibungsverbot so toll finden? Vielleicht schießen sich die Republikaner ins eigene Bein und treiben künftig gemäßigt-konservative Wählerinnen in die Arme der Demokraten.
Eines ist jedenfalls sicher: für mehr Harmonie und Versöhnung wird dieses Urteil in den zutifst gespaltenen USA gewiss nicht sorgen.
Das ist ein schwieriges, und sehr ambivalentes Thema. Auf den ersten Blick erscheint es so wie: "wie können die nur?" Das ist ja total frauenverachtend und rückwärtsgewandt. So einfach ist es nicht.
Tatsächlich wirst Du aber gerade in den USA genug Menschen finden, in deren Weltbild eine Abtreibung nicht herein passt. Ist nicht in ethischen Fragen die vorherrschende gesellschaftliche Meinung ausschlaggebend? Oder gibt es ein absolutes Richtig und Falsch? Und wer bestimmt das - die weiße, gebildete, mitteleuropäische Frau, weil sie den Bible-Belt-Dummies doch überlegen ist? Tatsächlich dürften sich Befürworter und Gegner eines liberalen Abtreibungsrechts auf dem Planeten so ziemlich die Waage halten.
Ich denke, die Argumente gegen eine Abtreibung kennst Du. Es hängt sich an der Frage auf, wann menschliches Leben beginnt. Jede Festlegung hierzu ist willkürlich und folgt den gesellschaftlichen Normen eines Landes. Das Recht auf Leben ist aber höherwertiger Recht als die körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Selbstbestimmung der Mutter. Entscheide ich mich also für die Sichtweise, dass Leben mit der Zeugung entsteht, ist eine Abtreibung folgerichtig Mord. Einzige logische Ausnahme ist dann die Abwägung zwischen dem Leben der Mutter und dem des Kindes.
Welche Folge hat dieses Urteil voraussichtlich? Die Red States bekommen damit die Möglichkeit, die Mehrheitsmeinung auch in geltendes Recht umzuwandeln. Das sollte man ihnen zugestehen. Und die Frauen gehen für die Abtreibung in den Nachbarstaat.
Und die Frauen gehen für die Abtreibung in den Nachbarstaat.
Das ist der Punkt: selbst wenn sie das tun, sind sie vor der Strafverfolgung in ihren Bundesstaaten nicht geschützt. Eine Reise in den Nachbarstaat können sich nur wohlhabende, erwachsene Frauen leisten
Abtreibung zu verbieten führt zu mehr gesundheitlichen Komplikationen bei Frauen, die Abtreibungen werden nicht weniger, sie werden einfach gefährlicher.
Danke für deine Antwort.
Ist nicht in ethischen Fragen wie dieser das Recht des betroffenen Individuums ausschlaggebend? Hier also: das Recht der Frau?
Hier geht es nicht um den Planeten, sondern um die USA. Und da gibt es eine deutliche Mehrheit von Frauen FÜR ein Recht auf Abtreibung.
Deinen letzten Absatz empfinde ich als zynisch und frauenverachtend. Der Nachbarstaat in den Südstaaten hat dann wahrscheinlich auch ein Abtreibungsverbot...
Vorweggeschickt: meine Antwort versucht eine neutrale Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie zeigt nicht meine Meinung.
Betroffenes Indiviuum: wer ist das? Die Mutter? Oder das Kind? Wer ist Fürsprecher des Kindes? Wer stellt eine unvoreingenommene Entscheidung der Mutter sicher?
Gegenfrage: Darf ein siamesischer Zwilling auf eine trennende Operation bestehen, wenn sein Zwilling dabei unweigerlich sterben wird? Ihm gehört vielleicht das Herz, dass für sein Geschwister lebensnotwendig ist. Wenn Du ihm das Recht nicht zugestehst, würde ich den Vergleich mit Mutter und ungeborenem Kind heranziehen.
Recht ist abstrakt, vom Einzelfall unabhängig und gilt für alle Menschen gleichermaßen. Keine Teilgruppe eines Landes - auch Frauen nicht - entscheiden alleine über das Leben anderer Menschen. Und noch einmal: hier geht es um das höherwertige Recht auf Leben, nicht auf das Recht, über seinen Körper selbst zu bestimmen.
Ein kleiner Fakt, der in der emotionalen Diskussion gern verschwiegen wird: entstehen durch Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit oder unwirksame Verhütung. Muss man den Eltern nicht sagen: wenn ihr das jetzt macht, entsteht vielleicht ein Kind mit einem eigenständigen Recht auf Leben. Das ist der Deal, akzeptiere ihn oder praktiziere Selbstbefriedigung.
Die Frage ungewollter Schwangerschaften in Folge einer Straftat würde ich hier gern ausklammern. Zum einen ist das die kleinere Gruppe, zum anderen möchte ich die Opfer nicht verhöhnen.
Wie gesagt: es läuft auf die Frage hinaus, wann entsteht Leben. Ich persönlich kann das für mich nicht entscheiden und bleibe agnostisch. Der Rest ist nur konsequente Anwendung unserer Rechtsprinzipien.
Zynisch und frauenverachtend? Die Leuten werfen sehr schnell mit großen Worten um sich, wenn ihnen die Realität nicht ins Weltbild passt. Dann fliegt die Damen eben an eine der Küsten. Die sind blau.
"Dann fliegt die Damen (sic) eben an eine der Küsten."
Auch dieser Satz ist aus meiner Sicht zynisch und frauenverachtend.
Mit einem Nutzer, der sich auf solche eine Weise äußert, möchte ich nicht weiter diskutieren.
Das ist dann auch gut so. Ich mag mich Deinem Meinungsdiktat nicht unterordnen. Das hat man immer öfter, dass die Leute grob werden, wenn ihnen die Welt nicht nach dem Mund redet. Die Grundprinzipien der Demokratie hast Du aber schon verstanden?
Du wolltest doch aufhören zu diskutieren. Höre auf Dich! Du hast schließlich immer Recht.
Wolltest du nicht mit dem Spammen aufhören?
Die gleichen Rechte "wie eine Waffe" will das Girl haben? Nun, Waffen töten...