Unterschied zwischen Huffett und Huföl?
Ich bin ein Mensch, der sein Pferd möglichst natürlich halten möchte, daher halte ich nicht viel von diesem Hufzeugs. Allerdings wollte ich mal fragen was denn der Unterschied ist? Von Huffett habe ich schon oft gehört, dass es mehr schadet als etwas anderes und nur gut aussieht. Doch für was ist Hufföl? Und sind "Barhufpferdebesitzer" unter euch, und wie pflegt ihr die Hufe von euren Vierbeinern?
Ach und übrigens, ich gehe mit meiner Rb manchmal am Morgen durch den feuchten Tau, das ist meiner Meinung nach das Beste. Ausserdem ist es auch noch gratis und absolut natürlich!
6 Antworten
Finde deine Einstellung richtig. Ich schmiere auch nix drauf.
Aber um deine Frage zu beantworten: Öl ist in der Handhabung schwieriger, weil viel einfach runterläuft. Man hat dann meist Flecken auf dem Boden. Verschwendet damit einfach mehr. Deshalb nehmen manche lieber Fett/Balsam. Durch die cremige Struktur geht weniger daneben. Allerdings kommt das Zeug nicht in jede Ritze so wie flüssiges Öl.
fett und öl ist vom prinzip her dasselbe.
man kann mal eine erbsengrosse portion direkt in den kronsaum (nicht auf den huf!) einmassieren.
huffett ist gut für esel. wenn es regnet und die esel draussen stehen und zwischenzeitliches nass stehen nicht vermeidbar ist, muss man den huf von aussen gegen die nässe versiegeln, da ein eselshuf trocken sein muss.
huffett beim pferd benutze ich nur, wenn ein beschlagenes pferd ein zwischenpolster aus leder hat. dann muss das leder regelmässig mit huffett gefettet werden. ausserdem ist es eine prima handpflege für den reiter.
Es kommt drauf an, wie der Huf ist.
Weiche Hufe: Öl, rissige. spröde: Fett.
Kann man hier genauer nachlesen:
Der Link ist absolut keine zuverlässige Quelle. Das ist von jemandem geschrieben, der selbst erst seit kurzem Pferde hat und sich selbst als Anfänger betitelt. (nachzulesen, wenn man auf der Seite runterscrollt und dann auf "Über mich" klickt). Das ist nicht vertrauenswürdig und erst Recht nicht wissenschaftlich, sondern nur das Geschreibsel von irgendwem, der mal was ins Netz stellen wollte.
Bitte prüft eure Quellen, bevor ihr sie als Argument nutzt.
Lynanea hat außerdem Recht.
Fett ist Fett. Öl ist genauso Fett, nur flüssig(er).
Und beides macht den Huf auf Dauer trocken.
Deshalb soll man den trockenen Huf ja auch vorher wässern, damit die Feuchtigkeit drin bleibt, bzw. soll es weiche Hufe vor zu viel Feuchtigkeit schützen.
Fett (feste Konsistenz) kann man besser in Risse schmieren als Öl. Und es hält evtl. auch länger.
Bevor man meckert, sollte man sich mal den link ansehen.
Davon abgesehen: Natürlich gehaltene Pferde brauchen keine Hufpflege., aber wer kann denen das hier schon bieten?
Der Huf wird von innen hydriert, nicht von außen.
Davon abgesehen: Natürlich gehaltene Pferde brauchen keine Hufpflege., aber wer kann denen das hier schon bieten?
Es reicht, wenn Pferde genug Flüssigkeit aufnehmen können und über verschiedene Untergründe laufen. Das kann man hier auf jeden Fall bieten.
Fett und Öl nehmen sich jetzt nix. Meine gehen mittlerweile alle Barhuf und wir haben diverse Untergründe wie Sand, Kies, Gummi, Beton, Schwabengitter und die Lieblingsstelle zum Wälzen, die ist oft ein wenig pampig, dazu im Sommer natürlich Weide. Die Hufe sind bei allen gut, einer ist dabei, der hat sie sich anfangs ziemlich platt gelaufen, der bekam Huf-Stabi drauf, braucht er mittlerweile nicht mehr. Sonst kommt da nix ran.
Ja. Ist halt teuer und muss über einen längeren Zeitraum angewendet werden, und zwar tägl. Wird etwa Pinselbreit auf die Sohle (nicht auf den Strahl) und auf die Hufwand aufgetragen. Auf nassen Hufen kann es nicht so gut einziehen, die muss man vorher etwas abtrocknen.
Ein gut bearbeiteten Huf braucht man nicht einschmieren. Morgentau reicht. Generell ist es aber so, dass der Huf von innen hydriert wird, nicht von außen.
Sehe ich eher umgekehrt- vom von Öl braucht man weniger, weil man es dünner auftragen kann.