Unterdrückt Israel die Menschen in Palästina?

6 Antworten

Und nicht nur das, heute hat das IGH geurteilt:

Die humanitäre Lage im Gazastreifen habe sich weiter verschlechtert, erklärte der Präsident des Gerichts, Nawaf Salam, zur Begründung. In Rafah sei sie inzwischen "katastrophal". Die Militäroffensive könne zu Lebensbedingungen beitragen, die "zur vollständigen oder teilweisen Zerstörung" der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen führen. 
Das Risiko, dass im Gazastreifen ein Völkermord begangen werde, sei "plausibel", so der Richter. Als Reaktion auf den Richterspruch verlangt das Gericht bis zum 24. Juni einen schriftlichen Bericht von Israel.

Israel wir aufgefordert die Offensive in Rafah sofort zu beenden.

Quelle

Zur Unterdrückung:

Guterres vor dem Sicherheitsrat:

It is important to also recognize the attacks by Hamas did not happen in a vacuum,” Guterres said. “The Palestinian people have been subjected to 56 years of suffocating occupation. They have seen their land steadily devoured by settlements and plagued by violence; their economy stifled; their people displaced and their homes demolished. Their hopes for a political solution to their plight have been vanishing.”

ÜB:

Es ist wichtig, auch zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattfanden“, sagte Guterres. „Das palästinensische Volk ist seit 56 Jahren einer erstickenden Besatzung ausgesetzt. Es hat miterlebt, wie sein Land beständig von Siedlungen verschlungen und von Gewalt heimgesucht wurde; seine Wirtschaft wurde erstickt; seine Menschen wurden vertrieben und seine Häuser zerstört. Seine Hoffnungen auf eine politische Lösung seiner Notlage schwinden.“

Ja, und zwar nicht erst seit dem jüngsten Gazakrieg, der im Oktober mit dem Überfall der Hamas auf israelisches Gebiet losging.

Israel hält seit dem Sechstagekrieg 1967 den Gazastreifen, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen besetzt (der Sinai wurde später durch ein Abkommen an Ägypten zurückgegeben) und unterhält dort eine wachsende Zahl von illegalen Siedlungen. Der Status von Palästinensern unterscheidet sich zwischen den Gebieten, ist aber immer von Benachteiligung geprägt und reicht bis hin zu gewaltsamer Unterdrückung.

Die Menschenrechtsverletzungen Israels gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten sind von zahlreichen internationalen und israelischen Menschenrechtsorganisationen umfassend dokumentiert:

Israel/besetzte palästinensische Gebiete: Apartheid gegen die Palästinenser*innen und Forderungen von Amnesty International — amnesty.ch

Israel/Palestine | Country Page | World | Human Rights Watch (hrw.org)

Unsere Hilfe in den Palästinensischen Gebieten I Ärzte ohne Grenzen (aerzte-ohne-grenzen.de)

B'Tselem - The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories (btselem.org)

HaMoked

Die israelischen Siedlungen im Gazastreifen wurden zwar 2005 geräumt, aber seit dem Fatah-Hamas-Konflikt unterliegt er durch Israel und seinen Verbündeten Ägypten einer Blockade zu Luft, Wasser und zu Land; der Zustrom von Lebensmitteln, Baumaterial, Strom und Trinkwasser ist streng reguliert, und der einzige zivile Flughafen wurde bereits 2001 durch israelische Bombardierung zerstört.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Gazastreifens wird durch all das abgewürgt, ein großer Teil der Bewohner ist arbeitslos, nur ein kleiner Teil findet Arbeit in Israel. Auf Provokationen der regierenden Hamas reagiert Israel immer wieder mit Luftschlägen oder Einsätzen von Bodentruppen, die stets eine hohe Zahl von zivilen Opfern fordern. Auch Demonstrationen am Grenzzaun wurden mehrfach mit scharfer Munition beschossen.

Die derzeitige Militärkampagne stellt den bisherigen Höhepunkt dar, die nahezu die gesamte Infrastruktur des Gazastreifens zerstört hat, zehntausende Todesopfer forderte und zwei Millionen Menschen zu Binnenflüchtlingen gemacht hat.

Das Westjordanland steht zum größten Teil unter direkter israelischer Kontrolle und wird durch zahlreiche Grenzanlagen und No-Go-Areas zerschnitten, die die Bewegungsfreiheit der Bewohner einschränken.

Dort ist auch der Ausbau von illegalen israelischen Siedlungen besonders massiv. Die Besiedlung geht oft mit der Vertreibung von Palästinensern von ihrem Land und Zerstörung ihrer Häuser einher. Die Gewalt der Siedler (die dem israelischen Zivilrecht unterliegen) wird durch israelisches Militär nicht sanktioniert, Widerstand vonseiten der Palästinenser (die dem Kriegsrecht unterliegen) wird hingegen mit Ausgangssperren, Kollektivstrafen, Deportationen, willkürlichen Verhaftungen ohne Verfahren und oft tödlicher Gewalt beantwortet.

Palästinenser in Ostjerusalem besitzen eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis und damit Reisefreiheit in Israel, arabische Israelis besitzen alle Bürgerrechte, sind im Alltag aber oft von ihren jüdischen Mitbürgern getrennt. Ostjerusalem und viele arabische Gemeinden leiden an Unterfinanzierung und schlechter Infrastruktur und arabische Israelis sind häufiger von Armut betroffen.

Es sind diese Bedingungen der Ungleichheit, der Besatzung und der Apartheid, die den Boden bieten, auf dem die unversöhnliche Ideologie der Hamas und ihr militärischer Widerstand gedeihen kann. Die Sicherheit der einfachen Israelis wird nicht durch noch mehr Blutvergießen gesichert, sondern durch einen gerechten Frieden, der die Rechte aller Menschen gleichermaßen respektiert.

Die rechte israelische Regierung braucht die Palästinenser dagegen als äußeren Feind, mit dem man von der eigenen Korruption und der sozialen Ungleichheit im Land ablenken kann, und stellt damit ein Hindernis auf dem Weg zu diesem Frieden dar.


Imperator91  19.06.2024, 18:02

Diese Gebiete gehören seit dem Ende des Sechstagekrieges rechtlich zum Staat Israel. Dem entsprechend können diese von Israel nicht besetzt sein. Allerdings werden diese Gebiete bis heute von den Palästinensern besetzt. Außerdem gibt es in Israel keine Rassentrennung. Des weiteren sind die israelischen Siedlungen vollkommen legal.

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Eisenschlumpf  19.06.2024, 18:46
Die rechte israelische Regierung braucht die Palästinenser dagegen als äußeren Feind,

Ja, leider ist seit einer Weile in der Regierung maßgeblich viel Gegenwind gegen friedliche Lösungen. Vorher haben stets die Araber eine souveräne Nation Palästina und Frieden abgelehnt. 1948 wollten die palästinensischen Araber auf Anraten von anderen arabischen Nationen Juden ins Meer treiben und Israel auslöschen. Das ist grandios fehlgeschlagen. Da haben die anderen arabischen Nationen die palästinensischen Araber fallengelassen wie eine heiße Kartoffel und unterstützen höchstens finanziell und mit Waffen.

Dass der Apartheidsvorwurf gelogen ist, ist nicht neu, wird aber trotzdem dauernd aufgewärmt.

Gaza war lange nicht besetzt. Nach jahrzehntelangen Forderungen hat sich Israel zurückgezogen und von da an hat sich die Hamas das zunutz gemacht, indem sie die terroristischen Strukturen deutlich verstärkt haben und die Palästinenser umso mehr unterdrückt. Das Ergebnis hat man am 7.10.23 gesehen.

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Da es keinen Staat Namens Palästina gibt, kann Israel dort auch niemanden unterdrücken.


stufix2000  19.06.2024, 19:00

Die internationale Anerkennung des Staates Palästina bedeutet eine Willenserklärung anderer Staaten, einen palästinensischen Herrschaftsverband als Staat im Sinne des Völkerrechts anzuerkennen. Quelle

Noch gibt es diesen Staat nicht, aber es gibt genügend Befürworter und Staaten, die bereits diesen Schritt gegangen sind.
Israel will dies mit aller Macht verhindern. Vor allem die Likud Partei und die Rechtsextremen in der Regierung.

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Imperator91  19.06.2024, 19:09
@stufix2000

Diese "Anerkennung" ist rein symbolischer Natur. Damit dieser fiktive Staat auch vom Völkerrecht anerkannt, wird, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu bräuchte ein palästinensischer Staat ein Staatsgebiet, Staatsvolk und die Staatsgewalt. Bis diese erfüllt werden, wird es noch Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern. Vielleicht auch Jahrtausende.

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Imperator91  19.06.2024, 19:29
@stufix2000

Theoretisch gesehen vielleicht. Aber praktisch wird das sehr lange dauern.

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Eisenschlumpf  19.06.2024, 22:27
@stufix2000

Und leider wollen auch die Befreier der Palästinenser eine souveräne Nation Palästina verhindern.

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Hey,

eigentlich schon, aber eher werden sie getötet. Unterdrückung fand z. B. darunter statt, dass die Wasser und Stromzufuhr dicht gemacht wurde oder in Lager gestecktwurden, ohne wirkliche Hintergründe https://youtu.be/ZU462gZyHwo?feature=shared. Traurig finde ich auch, dass sich viele Israelis über die leidenden Bewohner von Palestina/ Gaza lustig machen, Soldaten Moscheen sprengen und es feiern. https://youtu.be/1D3uQbiE8No?feature=shared

Über 23000 Palestinenser wurden (bestätigt) getötet in Palestina, während dem aktuellen Konflikt. Zum glück erkennen viele Menschen die Verbrechen Von Israel an und die globale Unterstützung von Israel geht rapide zurück. Leider gibt es immernoch Leute, die Israel in den Kommentaren unterstützen, aber keine Antwort zu den beweisen haben und lieber sich die Ohren zu halten und mit dem 7.10.23 versuchen, Israel als „Opfer" darzustellen. Bitte mehr Menschlichkeit, niemand sollte Tode von Menschen verherrlichen egal ob Israelis, Palestinenser oder sonst was!

Woher ich das weiß:Recherche

Eisenschlumpf  19.06.2024, 18:41
Über 23000 Palestinenser wurden (bestätigt) getötet in Palestina, während dem aktuellen Konflikt.

Ohne aktive Hilfe der Hamas hätte Israel nie so viele getötet. Wären die Hamas rechtschaffene Kämpfer als erkennbare Kombattanten, wäre die Lage anders. Leider sind sie Feiglinge, die sich zwischen Zivilisten verstecken und auf möglichst viele zivile Tote hoffen.

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Jibrril  19.06.2024, 22:23
@Eisenschlumpf

Wie hat Hamas geholfen ? Wer hat die Bomben geschickt ? Hamas ?

Schwachsinn

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Eisenschlumpf  19.06.2024, 22:25
@Jibrril

Die Hamas hat geholfen, indem sie sich feige zwischen Zivilisten verstecken und Israel von zivilen Einrichtungen aus angreifen.

Natürlich ist das Schwachsinn, aber das ist der Hamas egal. Die freuen sich über jeden zivilen Toten, ob Araber oder Israeli.

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DieFrage343  19.06.2024, 22:29
@Eisenschlumpf

Die ganze Welt hat doch vor einer Bodenoffensive in Rafah gewarnt, trotzdem haben sie es gemacht. Der Hamas hat alles nicht geschadet und ihnen sogar zu mehr Anhängern verholfen. Die Angriffe auf die Hamas bringen nichts, dass weiß sogar Israel.

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Jibrril  19.06.2024, 22:29
@Eisenschlumpf

Dann soll Israel da rein gehen und die Hamas von Angesicht zu Angesicht bekämpfen, statt wie Feiglinge Bomben aus der Luft zu werfen. Wenn sich ein Mörder in einer Schule versteckt, bombardieren wir nicht die ganze Schule, sondern holen den Mörder gezielt raus.

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Eisenschlumpf  19.06.2024, 22:35
@Jibrril
Dann soll Israel da rein gehen und die Hamas von Angesicht zu Angesicht bekämpfen,

Du meinst, wie in einer Bodenoffensive, wofür Israel kritisiert worden ist, weil sie genau das getan haben, was deine Idee war: Reingehen und dort kämpfen.

statt wie Feiglinge Bomben aus der Luft zu werfen.

Ja, die terroristischen Luftangriffe aus Gaza auf zivile Ziele in Israel waren feige.

Wenn sich ein Mörder in einer Schule versteckt, bombardieren wir nicht die ganze Schule, sondern holen den Mörder gezielt raus.

Wenn es ein Mörder ist, könnt ihr es so machen. Das geht nicht, wenn es zehntausende Terroristen sind.

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Jibrril  19.06.2024, 22:54
@Eisenschlumpf

Israel wurde nicht kritisiert, weil sie hineingehen wollten. Sie haben Krankenhäuser, Wohnhäuser, Schulen, Universitäten und Flüchtlingslager in die Luft gejagt und tausende Menschen getötet. Die Verbliebenen haben sie nach Rafah vertrieben, wo sich Millionen Flüchtlinge in Zelten versammelt haben. Als sie dort eine Großoffensive starten wollten, kam die Kritik aus dem Westen

Ja, die terroristischen Luftangriffe aus Gaza auf zivile Ziele in Israel waren feige.

Die IDF, die gerne Kinder bombardieren, sind noch feiger. An diese Feigheit kommt Hamas nicht einmal heran, selbst wenn sie alle Waffen der Welt besitzen würden

Wenn es ein Mörder ist, könnt ihr es so machen. Das geht nicht, wenn es zehntausende Terroristen sind.

Genauuuu, Zehntausende Terroristen in einer Schule versteckt. Das Licht leuchtet , aber keiner ist zuhause

Du wirkst verzweifelt, diese IDF Propaganda funktioniert nicht mehr.

Such dir lieber neue Hobbies , das bringt dir mehr

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Eisenschlumpf  19.06.2024, 22:58
@Jibrril
Genauuuu, Zehntausende Terroristen in einer Schule versteckt.

Nein, in Gaza. Wäre es eine Schule gewesen mit einem Einzeltäter, wäre die Sache in wenigen Stunden beendet gewesen. Zur Erinnerung: Der Vergleich mit der Schule kam nicht von mir.

Du wirkst verzweifelt

Das ist egal. Es geht nicht um mich.

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Nein, das Problem sind die "Palästinenser" selbst.

Bei der Darstellung des Konflikts mit Israel räumen sogar die „Experten“ den Palästinensern Rechte und Umstände ein, die einfach faktisch falsch sind. Das Westjordanland wird oft als „Palästinensergebiet“ bezeichnet. Doch bis 1967 war das jordanisch und seitdem steht es unter israelischer Besatzung. Lediglich in genau begrenzten Gebieten, vor allem rund um die großen Städte, hat Israel ihnen eine Selbstverwaltung zugestanden, „Autonomie“ genannt. Darüber hinaus dürfen sie mit ihrer Polizei in Gebieten jenseits der Autonomie nicht aktiv werden, auch nicht in Jerusalem, das sie zwar „beanspruchen“, aber das von Israel 1967 annektiert wurde.Die von Deutschland so intensiv geforderte „Zwei-Staaten-Lösung in den Grenzen des 4. Juni 1967“ könnte zudem an rechtlichen Lappalien scheitern. Sie setzt zwei existierende Staaten voraus. Doch die einseitige Ausrufung eines palästinensischen Staates wäre ein klarer Bruch der Osloer Abkommen. Israel hätte dann die Möglichkeit und das Recht, die Autonomiebehörde aufzulösen. Die Palästinenser hätten keine Regierung und keine Vertretung mehr. Was dann? Natürlich könnte man über Änderungen der Osloer Abkommen verhandeln. Nur boykottieren die Palästinenser seit vielen Jahren jegliche Verhandlungen mit Israel. Ohne Sinneswandel in Ramallah ist das kein gangbarer Weg.

Einige Völker der Erde werden unterdrückt und verfolgt, dürfen weder ihre Kultur noch ihre Sprache bewahren, geschweige denn ihre Kinder in der Muttersprache aufziehen. Wie z.B Jesiden oder Kurden aber auch Tibeter oder Uiguren.

Nichts von dem trifft aber auf einen Araber im Westjordanland, Gaza oder in Israel zu. Es gibt keine institutionalisierte Unterdrückung von Arabern durch Israel. Doch wo sonst, außer bei den Palästinensern, wäre die EU bereit, Milliardensummen ohne weitere Kontrolle an korrupte Politiker zu spenden? Die Gelder sieht man dann in Ramallah und anderswo als kitschige Prachtpaläste mit Säulen, Swimmingpool und fetten Limousinen vor der Haustür sprießen. Der Geltungssucht der herrschenden Schicht sind keine geschmacklichen Grenzen gesetzt. Jeder Besucher sieht diesen zur Schau gestellten Reichtum neben der Armut des einfachen Volkes. Nur die Diplomaten der EU weigern sich strikt, das zu sehen und zu thematisieren. Sie geben nur das Jammern der Autonomiebehörde wieder. Die leide unter schweren finanziellen Engpässen mangels Steuereinnahmen und drohe ohne weitere Hilfe zusammenzubrechen.

Die Spendengelder gehen dabei auch an Organisationen, die in Terror verwickelt sind. Zudem werden so Ministergehälter an verurteilte Massenmörder in israelischen Gefängnissen und Angehörige von Terroristen als „Sozialhilfe“ gezahlt.

Hinzu kommen noch kirchliche Einrichtungen und Nicht-Regierungsorganisationen, die mit Steuergeldern jede Vereinigung unterstützen, die sich „Menschenrechte“ auf die Flagge geschrieben hat und Terror fördert. Die sehen keine Fehler bei den palästinensischen Regierungen, sondern nur „Kriegsverbrechen“ bei den Israelis.

Da sie noch nicht einmal einen ausgerufenen und von der UNO anerkannten Staat besitzen, sind die Palästinenser heute dennoch ein privilegiertes Volk, mit weltweit einzigartigen Rechten. Weil sie sich ausschließlich über ihren Flüchtlingsstatus definieren, dürfen sie auch als einziges Volk der Geschichte diesen Status vererben. Und zwar ausdrücklich auch an Adoptivkinder.

Allein die „arabischen Flüchtlinge aus Palästina“ haben ein von der UNO verbrieftes „Recht auf Rückkehr“. Diese Rechte werden dutzenden Millionen anderen Flüchtlingen in der Welt, die von der UNHCR betreut werden, verwehrt. Niemand hinterfragt dies. Der Grund warum das so ist, ist ganz simpel. Eine Organisation wie die UN, in dem ein Staat wie Saudi-Arabien den Frauen und Menschenrechtsrat führt, ist von Autokratischen Staaten schlichtweg unterwandert worden. Deshalb auch dieser UN-Tenor gegen Israel. Das hat nichts mit Fakten zu tun, sondern schlichtweg mit eigenen Geopolitischen Interessen einiger Staaten innerhalb der UN selbst. Sie nutzen Israel als gemeinsamer Feind um die eigene Bevölkerung von z.B innenpolitischen Themen abzulenken und die sogenannte "Muslimische Welt" gegen einen angeblich gemeinsamen Feind zu einen. Staaten wie Südafrika nutzen wiederum den gemeinsam Feind der Muslime "Israel" dazu, um ihre Diplomatischen und Wirtschaftliche Interessen gegen über den Araber zu verbessern.

Fünf arabische Staaten haben im Juni 1967 den von ihnen begonnen Krieg gegen den jungen Staat Israel verloren und damit auch die Herrschaft über bestimmte Territorien. Israel sollte vernichtet werden und war im Anschluss stärker als zuvor. In Erwartung der Zerstörung des Judenstaates hatten wieder viele Araber ihre Häuser verlassen. Als sie zurückwollten, war der Krieg verloren. Überall auf der Welt geschieht dies nach verlorenen Kriegen. Flüchtlinge müssen sich eine neue Heimat suchen oder es wird eine neue Heimat für sie gefunden. Sie sind meistens spätestens nach zwei Generationen in ihrer neuen Heimat völlig integriert. Nur, den Palästinenser in Jordanien wird bis heute die Staatsbürgerschaft Jordaniens verweigert. Seit 3 Generationen leben diese Menschen in Flüchtlingslager in Jordanien selbst, ohne Perspektiven ohne richtige Jobs und ohne jegliche Bürgerrechte. Weshalb wird Jordanien aber nie als Unterdrücker der Palästinenser genannt? Weil es nicht der gemeinsamen Sache und Propaganda dient mit dem die Arabische Bevölkerung Hirngewaschen wurde! Die Bevölkerung gerade in der Arabischen Welt wurde über Jahrzehnte manipuliert und gegen die Juden indoktriniert. Es war dienlich zur damaligen Zeit mit der Idee der gemeinsamen Arabische Staaten. Der Traum Nassers die Araber zu Vereinen! Was ist da dienlicher als die Menschen gegen einen angeblichen gemeinsamen Feind zu einen?

Aber, bis nach dem Sechs-Tage-Krieg klar war, dass man mit rein militärischen Mitteln Israel nicht mehr seine Heimat würde nehmen können. Der Furor gegen die Juden war in eine Sackgasse geraten.

Es musste eine Gegenlegende geschaffen werden und so entstand auf Nassers Initiative (damaliger Diktator Ägyptens) das Volk der Palästinenser. Ein Volk ohne eigene Tradition, ohne eigene Kultur, einzig geschaffen, um genau den geografischen Raum einzunehmen, der von Israel „besetzt“ ist. In Ramallah haben die Palästinenser ein riesiges Museum der Palästinensischen Geschichte errichtet. Noch steht es ziemlich leer und niemand weiß, womit es gefüllt werden sollte. Denn ausgerechnet im geschichtsträchtigen Heiligen Land, wo fast jeder Spatenstich uralte Funde hervorbringt, haben die Archäologen noch nie eine Scherbe oder Münze ausgegraben, die den „Palästinensern“ hätte zugeordnet werden können.

Farbenfroh und fantasievoll bedient sich die Heldenlegende dieses neuen Volkes stattdessen der alten Geschichten des Judentums. Die Ur-Vorfahrin einer bekannten palästinensischen Aktivistin, so erzählt man, habe im Garten Eden zugeschaut, wie Eva dem Adam den Apfel reicht. Selbst Salomo sei ein Moslem gewesen und habe in Jerusalem zu Allah gebetet.

„Wer zählt die Völker, nennt die Namen“ – so dichtete schon Friedrich Schiller. Dabei weiß man, dass nicht nur Einzelmenschen einen Namen brauchen, sondern auch Völker. Neben den oben genannten Kriterien zur Definition eines Volkes bedarf es also am Ende noch einer Kleinigkeit: eines eigenen Namens! Jasser Arafat aus Kairo wäre genau so uninteressant gewesen wie die vielen in Jordanien lebenden Araber aus dem ehemaligen Mandatsgebiet Palästina, oder gar die „Sabre“, die in Palästina geborenen Juden die durch Araber vertrieben wurden. Die heutigen sogenannten „Palästinenser“ haben erst 1968 durch den Chef der „Palästinensischen Befreiungsbewegung“ (PLO), Arafat, in der zweiten revidierten Version der PLO-Charta diesen Namen verpasst bekommen. Vorher war die Rede von „Arabern und Juden aus Palästina“, wobei mit Palästina das gleichnamige britische Mandatsgebiet gemeint war. Der Begriff der angeblichen "Palästinenser" war geboren!

Das ist auch der Grund, weshalb die UNO-Flüchtlingsorganisation UNWRA zunächst nicht von „palästinensischen Flüchtlingen“ redete, sondern von „arabischen Flüchtlingen aus Palästina“. Denn jüdische Flüchtlinge aus Palästina waren stets genau so irrelevant für die palästinensische Legende, wie es die tausende jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Staaten.