Umstieg auf vegane Ernährung Tipps?
Hallo, ich möchte mich relativ bald vegan ernähren.
Meine Eltern sind leider begeisterte Milchtrinker und Fleischfresser und finden vegane Leute sind krank im Kopf.
Sie haben auch die Mentalität „Solange du die Füße unter meinem Tisch hast, wird gegessen, was auf den Tisch kommt”.
Bin mittlerweile volljährig und will das ganze Tierleid nicht unterstützen.
Vegankritiker und -hasser brauchen also gar nicht antworten.
Habt ihr Tipps, wie ich das langsam etablieren kann?
Will das ganze Tierleid NICHT unterstützen
12 Antworten
Sie haben auch die Mentalität „Solange du die Füße unter meinem Tisch hast, wird gegessen, was auf den Tisch kommt”.
Da haben sie in gewisser Weise recht. Du wohnst bei Deinen Eltern und ich nehme mal an, sie kaufen auch die Lebensmittel von ihrem Geld und bereiten sie zu. Damit haben sie das Sagen.
Da du volljährig bist können sie dir aber nicht vorschreiben das zu essen, was sie dir vorsetzen.
Also mach Nägel mit Köpfen. Gehe zu deinen Eltern und sage ihnen, dass du ab sofort dein Essen allein von deinem Geld kaufst, dir es selber zubereitest und auch danach deine Sachen selber abwäscht. Dann kannst du doch so leben wie du möchtest, also vegan.
Obwohl ich Fleischesser gebe ich Dir recht.
Du hast einen nachvollziehbaren Grund.
Mein Tipp: Beschäftige dich mit den Lebensmitteln die du gerne isst.
Ich hab nur Probleme mit Veganern, die entweder oberlehrerhaft oder missionarisch auftreten. Ferner belächle ich die Veganer die es wegen Klimaschutz machen und dann Avocado und Sojaprodukte essen.
Optimal wäre, wenn du nicht nur an Tierquälerei denkst, sondern auch an Menschen Quälerei. Gemeint sind die miserablen Arbeitsbedingungen in vielen ausländischen Anbaugebieten.
Wir Reichen Staaten beuten ärmere Länder regelrecht aus. Dabei unterstützen wir diese Länder nicht durch die Importe ihrer Waren (das Geld landet nur bei wenigen Reichen), sondern wir entziehen diesen die Lebensgrundlage und oftmals auch die letzten Wasserreserven in häufig zu trockenen Anbaugebieten.
WICHTIG WÄRE
- regional
- saisonal
- wenn man kann selber Gemüse anbauen.
Die meisten Deutschen wissen gar nicht wann welches Gemüse Saison hat.
Ich war Jahre lang Gemüse Selbstversorger.
Ein kleiner Hinweis:
Ich will dich nicht von deinem Ziel abbringen und auch nicht zum Fleisch essen bekehren. Aber auch als Veganer unterstützt du Tiermord.
Was 99% Der Menschen nicht wissen. Obst essen unterstützt MASSENMÖRDER
Lehne keinen Honig ab!!!!!
Ich weiß, dass Honig nicht vegan ist. Aber wir brauchen die Bestäuberinsekten.
In der Massenproduktion insbesondere von Obst braucht man die Imker. Die heimischen Insekten würden die Unmengen an Blüten nicht bestäuben können.
Daher werden in "Fabrikhallen" Millionen von Hummelvölkern und damit Milliarden von Tieren gezüchtet. Diese kommen zum Obstbauern für die 14 Tag der Blütezeit der Obstbäume und müssen anschließend vergast werden. Grund ist, würde man diese in die Natur entlassen, würden sie heimische Arten verdrängen.
Imker hingegen kümmern sich um ihre Völker und ersetzen den Honig den sie entnehmen durch Nährstofflösungen. Gleichzeitig schützen sie die Insekten vor allerlei gefahren und was noch wichtiger ist, sie bringen die Völker zu den Beeten, wo diese Nahrung finden können.
Willst du Tierwohl schützen, verwende Honig.
Ich weiß, Thema verfehlt. Aber meine Antworten zum Thema wie man vegan lebt wäre eh nur gegoogelte.
Mir war vor allem wichtig das Verbrechnen an Hummeln zu erwähnen und das Veganer mit Honig Verzicht mehr Tierwohl gefährden.
Ich würde nicht extra auf Honig verzichten, nur es ist nunmal nicht meine Lieblingsspeise und von daher würde ich es von selbst vermutlich nie kaufen.
Ganz ohne Tierwohlgründen.
FALSCH
Du liebst Honig.
Mach eine Tomatensoße gib etwas Essig und einige Löffel Honig dazu und schon hast du Ketchup.
Wesentlich gesünder als gekauften Ketchup.
Ketchup würde ich mir tatsächlich auch nicht kaufen.
Aber ich habe einen Imker aus meiner Stadt gefunden, 500g Blütenhonig für 8€.
Vielleicht schmeckt der besser als der Waldhonig aus Italien und Bulgarien aus dem Biomarkt für 10€ pro 500g.
Wenn du das Tierleid nicht unterstützen willst, musst du dich sehr einschränken im Leben.
Angesehen davon, auf alle tierischen Produkte zu verzichten, wäre es auch wichtig (fast wichtiger) auf alles zu verzichten, was Palmöl enthält. Das ist in einigen Nahrungsmitteln enthalten, vorallem aber in Pflegemitteln (Shampoos, Duschgels, Cremes usw.).
Also bevor du damit anfängst, würde ich mich erstmal reichlich durchlesen, worauf du alles verzichten müsstest. Und dir dann nochmal überlegen, ob du das wirklich in Kauf nimmst. Denn es braucht auch viel Zeit beim Einkaufen.
Danke für deine Erklärungen, aber das Problem Palmöl ist mir bewusst und natürlich ist mir mehr Zeit und Verzicht wert, wenn ich weiß, dass wegen mir nicht solche unmenschliche Abschlachtung von Lebewesen stattfindet.
Leider einfach die Frage komplett verfehlt, wie einige andere auch.
Du kannst essen was du möchtest. Sie können dich nicht zum essen zwingen. Bei meinen Eltern gab es am Wochenende auch immer etwas mit Tier. Wir haben oft gestritten aber sie mussten akzeptieren das ich dann z.b. nur Kartoffeln und Gemüse gegessen habe und den Rest nicht.
Spontan würde ich jetzt sagen, dass du deine Ernährung komplett von der Ernährung vom Rest deiner Familie trennst und erstmal herausfindest, ob und wann du die Küche benutzen darfst.
Ich schreib das so krass wegen " solange du deine Füße.....", also finde heraus, was man dir zugesteht. Damit erkennst du auch das Recht deiner Eltern an, zu bestimmen und ihr fangt bei Null an, euch zu einigen.
Und wer immer bei euch kocht, gibt der Person auch Zeit darüber nachzudenken, wie man das am besten handhaben kann.
Na ja, und dann halt dich an die Abmachungen.
Vielen Dank für deine Antwort, auch wenn es nicht wirklich meine Frage war, hat sie mir dennoch um einiges weitergeholfen.