Umfrage: sollten Lehrer ausgewogen drannehmen MÜSSEN?
Meine Lehrer vernachlässigen viele aus meiner Klasse und mobben uns gefühlt
17 Stimmen
12 Antworten
Lehrer sollten GAR NICHT drannehmen. Wenn irgendjemand einen Anderen drannehmen sollte, dann ist es der Lernende. Er sollte sich aussuchen können, wen er zum Lernen “drannimmt“. Das kann ein Lehrer sein, aber genauso gut ein Mitschüler.
Anders formuliert: Lehrende sollten den Lernenden zur Verfügung stehen und nicht umgekehrt. Allerdings bedürfte es dazu keiner Belehrungs- und Erziehungsanstalten - kurz: Schule genannt. Belehrung ist nicht Lernen, sondern Erziehung
Im derzeitigen System ist der zum Schüler degradierte Mensch ein Objekt, welches dem Lehrer für dessen Unfug zur Verfügung steht. Und zur Durchsetzung dieses Unfugs gibt es Zwangsmittel (Schulanwesenheitszwang ab dem sechsten Lebensjahr) und die Bestechung bzw. Bestrafung (Noten). Das ist keine Unfall, sondern so gewollt. Wäre dem nicht so, würde das System zusammenbrechen.
Gruß Matti
Weil das nicht der Sinn der Schule ist. Ihre wirkliche Funktion in einem Staat ist nur Wenigen bewusst. Unter den Wenigen sind einige, die das auch gut begründen können.
https://www.marianne-gronemeyer.de/app/download/11522657/Brugg+2012+Schule.pdf
zur Person:
Desweiteren stehen sind die lernenden (die schüler) nur ein mittel zum zweck: würden die lernenden (die schüler) nicht dem lehrendem (dem lehrer) zur verfügung stehen dann würden die lehrer kein geld mehr machen und sie würden einen neuen job brauchen! Neben den zweck den du schon vielmals erläutert hast sind die schüler also sozusagen auch nutztiere damit der lehrer weiterhin geld bekommt!
Ich unterscheide zwischen Lehrenden und Belehrenden. An unseren Schulen sind Lehrer Belehrende. Würden sie dann Antworten geben, wenn sie gefragt würden, anstatt selbst unaufgefordert Fragen zu stellen, wären sie Lehrende.
An dieser Schule (englischsprachige Webseite), sind Lehrer Lehrende. Die Schüler tun nur das, was sie tun wollen. Und manchmal gehen sie zu Lehrern und bitten sie, ihnen die eine oder andere Frage zu beantworten oder bei der einen oder anderen Aufgabe zu helfen. Entscheidend ist, die Initiative geht immer von den Lernenden aus. Angebote der Lehrer - wenn es sie überhaupt gibt - sind tatsächlich Angebote. An dieser Schule haben die Schüler ein gewichtiges Wort mit zu reden, wenn es darum geht, wer an dieser Schule als Lehrer arbeiten darf.
Wenn Du einige dieser Texte durchliest (deutsch), wird Dir der Unterschied zwischen belehren und lehren bewusst.
http://www.leben-ohne-schule.de/artikel1.html
sind die schüler also sozusagen auch nutztiere damit der lehrer weiterhin geld bekommt!
Eine gewagte Behauptung, wie ich finde. Würdest Du Dich als Nutztier bezeichnen, wenn Du ein Musikinstrument lernen wolltest und dazu zu einem Musiker gingest. Ich finde, der Lehrende ist eher ein Dienstleister. Er stellt seine Fähigkeiten zur Verfügung und man kann diese nutzen.
Es geht darum dass einer der gründe warum das deutsche schulsystem noch so komisch ist ist weil die lehrer und schulleiter und co. Alle einen haufen geld damit verdienen. Und wer will schon eine sehr gute geldquelle aufgeben?
Ja, so ist. Jemand hat das mal «Lehrplan- und Prüfungswirtschaft» genannt. Dazu zählt auch die so genannte Nachhilfe. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es sich um einen Wirtschaftszweig handelt.
Das müssen sie. In der Unter- und Mittelstufe haben die Lehrer bei der Beteiligung eine Holschuld, sie müssen allen Schülern die Chance geben, sich zu beteiligen, wenn es nicht von selbst kommt.
Ab der Oberstufe geht der Schüler freiwillig zur Schule und hat eine aktive Bringschuld für seine Leistungen.
Meine Lehrer vernachlässigen viele aus meiner Klasse
Das könnte auch nur Deine subjektive Wahrnehmung sein, oder der Lehrer hat sogar einen Grund dafür, bestimmte Schüler nicht dran zu nehmen.
mobben uns gefühlt
Wie Du richtig erkannt hast: Das ist nur ein Gefühl.
Die Klassen sind nach wie vor zu groß, so dass zwangsläufig nicht alle Schüler "drankommen" können. Die Zahl der Fragen und Impulse ist begrenzt. Grundsätzlich hat der Schüler/die Schülerin eine Bringschuld. Aber ein erfahrener Lehrer blickt einen Schüler an und weiß, dass der/die etwas sagen möchte, sich aber nicht traut oder sich zu spät meldet. Die sollte er auch drannehmen.
Manchmal merken Lehrer/innen auch nicht, dass sie immer dieselben drannehmen. Mit den immer aktiven Schüler läuft der Unterricht eben zügiger. Aber auch die anderen müssen gefördert werden.
Es kommt vor, dass Schüler, die zur Fensterseite sitzen, häufiger drankommen. Der Mensch schaut nun mal auf helle Stellen zuerst. Darüber muss sich der Lehrer im klaren sein.
Also ich war ziemlich froh dass unsere Lehrer damals eher immer die gleichdn drangenommen haben (nicht mich) (:
Ja, dem ist leider so. Lehrer dürfen Schüler foltern, aber Schüler dürfen gefühlt nichtmal Verständnisfragen stellen