Übelkeit beim Lesen im Zug, gleich der im Auto?
Hi, ich wollte fragen, wenn einem beim Lesen im Auto schlecht wird, ob das dann genauso im Zug passiert oder ob es aufgrund abweichender Faktoren, völlig anders ist.
5 Antworten
Ein Zug bewegt sich wesentlich gleichförmiger als ein Auto im normalen Straßenverkehr.
Er beschleunigt und bremst deutlich langsamer (und seltener!), und es gibt kaum abrupte Richtungswechsel (von der Fahrt über Weichen im Bahnhofsbereich einmal abgesehen).
Im Zug kann ich daher problemlos lesen (dabei ist es mir auch völlig egal, ob ich in Fahrtrichtung sitze oder nicht), während mir im Auto dabei nach kurzer Zeit schwindelig wird.
Das ist bei jedem verschieden nur, weil dir bei dem einen schlecht wird bedeutet das nicht das es woanders auch passieren kann.
Ich hatte das früher auch das mir im Auto schlecht wurde aber im Bus/Zug übehaupt nicht. Und inzwischen kann ich auch im Auto lesen. Habe dann angefangen während der Fahrt im Auto etwas zu essen um mich etwas abzulenken und inzwischen geht es auch ohne.
nach meiner Erfahrung hängt das beim Zug davon ab, ob er sich auf gerader Strecke bewegt oder in Bahnhofsnähe über Weichen schlingert.
Das ist sogenannte "Motion Sickness", da dein Körper bewegungen spürt, die dein Auge nicht sieht.
Das ist das gleiche Prinzip wenn man Seekrank wird. Dort sind es die Wasserbewegungen
Somit kann es im Zug passieren, allerdings muss man dann schon extrem empfindlich sein.
Normalerweise kann man problemlos lesen (auch im Auto), sofern sich Auto oder Zug mit konstanter Geschwindigkeit immer grob geradeaus bewegen (deswegen kann man im Zug auch Problemlos rückwärts fahren)
Ich kann im Zug gut lesen, im Auto nicht. es ist aber besser, nicht direkt am Fenster zu sitzen