Trennung wegen seinen Eltern (türk.)?
Hallo. Ich würde gerne anonym bleiben deshalb erzähle ich ohne viele Details über mich die Geschichte.
Ich bin Türkin und mein (Ex) Freund ich haben uns vor einigen Wochen getrennt, da sein Vater es wollte. Er ist auch Türke. Wir hatten eine heimliche Beziehung, da in unserer Kultur nicht gerne Beziehungen akzeptiert werden und es auch verboten ist und für uns war eine heimliche Beziehung die einzige Lösung zusammen zu sein. Er und ich kannten uns schon seit der Kindheit, hatten auch zu der Zeit Gefühle füreinander aber nie engen Kontakt gehabt erst seit einigen Jahren, haben dann täglich geschrieben und uns unsere Liebe gestanden. Wir wären fast 1 Jahr zusammen gewesen.
Er hat mir dann vor der Trennung geschrieben, dass sein Vater gesehen hat wie wir geschrieben haben und er nun will dass er es beendet. Er sagte er will das nicht aber er kann sich auch nicht gegen sein Vater stellen. Hat sich trotzdem für die Entscheidung seines Vaters entschieden. Wir haben uns jetzt getrennt und hoffen, dass unsere Wege sich bald wieder treffen. Das hat er jedenfalls gesagt.
Ich weiß nicht wie ich mit der Trennung umgehen soll, das war meine erste Beziehung und ich vermisse ihn sehr. Ich weine auch nur noch und würde am liebsten zu ihm gehen und weiter um ihn kämpfen aber hab das Gefühl das er schon aufgegeben hat.
2 Antworten
Wenn dein früherer Freund nicht den Mut hat, für eure Beziehung zu kämpfen, dann wäre er auf Dauer auch kein guter Partner für dich. Ich verstehe, dass Du jetzt sehr traurig bist. Aber versuch´ mal einen anderen Blickwinkel zu gewinnen. Denk nicht so sehr an den Verlust sondern mehr an die Zeit, die ihr zusammen wart. An eure gegenseitige Zuneigung und die schönen Stunden, die ihr erlebt habt. Würdest Du diese Zeit ungeschehen machen wollen? Trotz deines Verlustes hat dich dieses eine Beziehungsjahr bereichert und Du hast zusätzlich eine schmerzhafte aber wichtige Erfahrung gemacht.
Ich weiß nicht wie man dir helfen soll. ich sag dir ganz ehrlich, ich bin gegen Religionen im Allgemeinen. Sowas ist auch ein grund dagegen zu sein.
Warum soll man sich Schaden und verletzen nur weil jemand etwas glaubt. Mit welchem recht der Welt kann sich sowas zwischen Glück schieben. Ist es nicht der Sinn einer Religion das menschen Glück finden? Das ist hier aber, mal wieder, das exakte Gegenteil.
Ein Glaube an etwas was es nicht gibt und was dir nix bringt verschlechtert aktiv die Lebensqualität und macht unglücklich. Was läuft da falsch.
Meine Meinung. Dein Ex sollte sich von seinem vater abwenden und den Vater klar die Brust an die Pistole halten ( Bildlich ) und er soll sich entscheiden. Sohn bzw Familie oder Glaube.