Trainingsplan für Reitbeteiligung?
Hallo ihr lieben, Ich habe eine neue Reitbeteiligung. Er ist ein Haflinger, allerdings dafür ziemlich groß. Da ich erst seit zwei Wochen ihn habe und vorher ein anderes Pferd im gleichen Stall, welches aber nur Probleme gemacht hat, bin ich etwas ratlos. Ich bin bis jetzt immer recht spontan an alles rangegangen. Wenn ich geritten bin immer so wie es mir grad passte. Mal etwas entspannter mal etwas anstrengender. Je nach unserer Laune. Er ist sehr stumpf im Maul und hat eine irre Kraft, weshalb ich erstmal mit ihm auch nicht ins Gelände gehen werde. Ich hatte leider vor ein paar Wochen einen ziemlichen Unfall und bin deshalb sehr skeptisch. Mein Wunsch wäre es richtig vertrauen zu ihm aufzubauen. Da kommt ihr nun ins Spiel. Könnt ihr mir vielleicht Tipps so zum Training geben wie ich dahin komme. Vom Gefühl her bringt es mir gar nichts, so wie ich es jetzt mache. Es ist irgendwie immer das selbe nur mal anstrengender als ein anderes mal. Aber vielleicht habt ihr ja einen Rat oder einen groben trainingsaufbau? Ich hatte bis vor einem Jahr Unterricht und seit einem halben Jahr jetzt eine Reitbeteiligung. Im Unterricht wurde einem der Ablauf ja praktisch abgenommen. Jetzt muss ich aber auch ran und bin etwas genervt von mir selber, so wie es jetzt ist. Ich freue mich über alles mögliche an Tipps und Tricks ;) Liebe Grüße.
6 Antworten
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Bei einem guten Trainer lernt man, sein bisheriges Wissen zu hinterfragen, das alltägliche Training korrekt und gesund aufzubauen.
Gerade, wenn das Pferd so stumpf im Maul ist und du scheinbar noch nicht erfahren genug da alleine ran zu gehen, ist ein guter Trainer unerlässlich!
Bitte suche für also eine Person, die vernünftig reitet und dir helfen kann. Und bitte sprich alles mit dem Besitzer ab! Auch wenn du evt Narrenfreiheit hast, informiere den Besitzer über entsprechenden Unterricht.
Als Außenstehender, ohne dich und das Pony zusammen gesehen zu haben, kann man schlichtweg nicht die Antwort liefern die du möchtest.
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Das Schwierige (und Schöne) am Training ist ja, dass man nicht mit einem fertigen Plan aufsteigt sondern warmreitet, sich einfühlt und dann merkt was an dem Tag richtig ist. Es gibt Tage da steige ich nach 10 min Warmreiten wieder ab, weil ich spüre dass einfach nichts produktives drin ist (was mal an mir, mal am Pferd und mal an uns beiden liegt).
Perspektivisch solltest Du immer wissen wo grade euer größtes Problem liegt und welche Möglichkeiten Du hast, um das zu bearbeiten. Also in Deinem Fall, sicherer zu werden und das Pferd zu sensibilisieren. Dazu kannst Du zB punktgenaue Übergänge trainieren, Tempowechsel innerhalb der Gangarten, Stangentreten, um Hütchen reiten, alles was Präzision verlangt (und das dann alles ohne Rumgezerre). Sitzt das gut, kannst Du anspruchsvoller werden - Schritt-Galopp statt Trab-Galopp, Trab-Halt-Trab, Schaukel etc. Aber bleib dabei immer offen für eure Tagesform. Wenn es nicht läuft: wurscht, mach noch was was euch gut liegt und dann Feierabend.
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Hallo,
ich weiss nicht ob dir das hilft, aber ich habe seit einem halben Jahr auch eine RB mit der ich anfangs große Probleme hatte. Er schlägt Haken rennt durch die gegend usw. Seit kurzer Zeit mache ich mit ihm Klickertraining. Er läuft viel besser und vertraut mir Viel mehr. deshalb kann ich das schonmal nur Empfehlen.
Ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen helfen...
LG
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Für vertrauen und eine gewisse Bindung kann ixh nur bodenarbeit empfehlen wenn du das machen darfst.
wäre es nixht möglich mit deiner rb Unterricht zu nehmen? Dann guckt immer mal jemand drüber und kann dir Sachen sagen, an denen du arbeiten solltest:)
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Ich würde auch zu Reitunterricht mit der RB raten. Gerade wenn man alleine nicht weiter kommt, einen Unfall hatte und deshalb vielleicht noch etwas unsicher ist UND dann noch ein Pferd mit "Problemen", dann sollte man meiner Meinung nach mit Hilfe eines "Profis" daran arbeiten und nicht alleine herumbasteln. Zumindest kann dir ein RL vor Ort am besten Tipps dabei geben, wie du mit diesem Pferd am besten arbeitest.