Tipps für klares Aquariumwasser?
Hallo.
Ich habe schon seit Monaten mit milchigen bzw weißen Wasser in meinem Aquarium zu kämpfen. Ich habe schon vieles versucht aber nichts hilft. Habe vom Tetra Innenfilter zu einem Eheim Biopower Filter gewechselt ohne verbesserung.
Hat irgendjemand irgendwelche Tipps?
Werte stimmen übrigens.
4 Antworten
Hallo muffingirllove,
Ich habe schon vieles versucht aber nichts hilft.
vielleicht ist es ja gerade das, warum es nicht klappt!
Wenn ich das Bild sehe, sträuben sich mir die Nackenhaare, denn keine echte Pflanze, der scharfkantige Basaltsplitt und darauf noch Panzerwelse, mehr kann man nicht falsch machen!
Ein Aquarium gehört:
- Eingerichtet, mit einem für die späteren Bewohner geeignetem Bodengrund!
- Mit vielen, schnell wachsenden Stängelpflanzen und evtl. Wurzeln oder Steine bestückt!
- Technik wie Filter und falls nötig Heizung installieren
- Becken in Betrieb nehmen
- Warten, bis sich in einigen Wochen genügend Bakterien gebildet haben, was Du am besten am Anfang durch regelmäßige Messungen feststellen kannst!
- Wenn die Werte über einen längeren Zeitraum stabil sind (Nitrit nicht mehr nachweisbar), kannst Du die ersten Fische einsetzen!
Hier
kannst Du jeden einzelnen Punkt bei Problemen nachlesen!
Dass ein Aquarium nach Monaten noch so aussieht, ist schon sehr merkwürdig!
Norina
Hi,
Die Wasserwerte wären da echt sehr hilfreich 😉 und ein paar Infos, da ich bereits sehe das du auf pflanzen verzichtest und groben Kies für Panzerwelse gewählt hast und ein Tetra hast, was sich ja meist in der Größe von 30-60 Liter bewegt, wäre es interessant auf welchen Wissenstand da bist 😉 denn evtl kannst ja ein Aquariumneuling sein, die machen häufig folgende Fehler,
- die wichtige Einfahrzeit von 4 Wochen "vergessen", Lösung: Wasserwerte beobachten und regelmässige grosszügige Teilwasserwechsel wenn man sieht das der Nitritpeak anfängt, sonst kann es für die Bewohner tödlich enden
- ganz viele bunte Mittel ins Wasser kippen,wie sog. "biostarter", "Aquaclear", "Aquaclean", Dünger oder Bodensubstrate, ohne Konzept und Problem kann das nämlich schnell zu Chaos und Problemen führen, Lösung- weniger ist mehr einfach weglassen
- und dann kommen auch schon die Fische, die evtl nach Farbe oder Schönheit gewählt werden anstatt nach Lebensbedingungen, beliebt ist da auch zuviele zu holen, Lösung: ergründen was man für Fische hat und wie man sie hält unter Berücksichtigung von Beckengröße, Wasserwerte, Temperatur und auch Einrichtung des Beckens
- manchmal wird vergessen das Pflanzen Sauerstoff produzieren, was auch für Fische wichtig sein kann. Es wird vergessen das auch Pflanzen ihren Teil zur Filterung leisten. Lösung: Pflanzen holen, zb Wasser-Freunde, Wasserkelche, Moos, Anubias, Javafarn, Zwergpfeilkraut, Schwimmpflanzen usw.
- und der Spitzenreiter, Methode "All you can eat", da wird häufig vergessen wie klein doch so ein Fisch ist und wie winzig die Menge ist die er wirklich braucht, so das viel auf den Boden und Deko liegen bleibt und anfängt zu gammeln, Lösung: weniger füttern und sollte doch was liegen bleiben einfach absaugen, nette Helfer können da auch Schnecken sein.
Welche Fehler du gemacht haben könntest kannst du so nun für dich erlesen und das dann nochmal berichtigen so das du klares Wasser, glückliche gesunde Bewohner und ein optisch ansprechendes Aquarium hast.
Wie wäre es mal mit richtigen Pflanzen?
Panzerwelse auf Basaltsplitt ist auch keine gute Idee. Sie können sich daran die Barteln verletzten, die kleinen Verletzugnen werden zum Eingangstor für Keime, die die Tiere krank machen.
Versteh ich nicht. Wenn du nichts tun würdest, nicht zu viel oder zu wenig füttern, Filter einmal im Monat durchsspülen oder wenn er nachlässt, nicht unnötig düngen, kein unangemessener Besatz- dann kann sich eigentlich diese Trübung niemals halten. Nicht monatelang.
Filter einmal im Monat durchsspülen
vielleicht ist es ja gerade das was er aus Unwissenheit falsch macht ;-)
nicht unnötig düngen,
dann kann die Plastikpflanze ja nicht "wachsen" ;-)