Therapiehund? Wie,wo?

5 Antworten

Es ist großartig zu hören, dass du deine Hündin als Therapiehund ausbilden lassen möchtest! Therapiehunde können Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen, wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen oder therapeutischen Praxen, unterstützen und ihnen helfen, emotionale oder körperliche Herausforderungen zu bewältigen.

Hier sind einige Schritte und Informationen, die dir helfen können, deine Hündin als Therapiehund auszubilden:

  1. Auswahl des richtigen Hundes: Nicht alle Hunde sind für die Therapiearbeit geeignet. Ein Therapiehund sollte eine freundliche, ausgeglichene und gut sozialisierte Persönlichkeit haben. Ein Hund mit einem ruhigen Temperament und einer guten Bindungsfähigkeit eignet sich oft besser für die Arbeit als Therapiehund. Es ist wichtig, dass deine Hündin gut erzogen ist, gehorcht und grundlegende Gehorsamskommandos wie Sitz, Platz, Bleib und Hier beherrscht. Informationen dazu erhältst du hier: Voraussetzungen - Ausbildung Besuchshunde, Schulhunde, Therapiehunde, Pädagogikbegleithunde in Mönchengladbach / NRW (nettehunde-mg.de)
  2. Suche nach einer anerkannten Ausbildungsorganisation: Um es kurz zu halten ESAAT oder ISAAT sind gute Ansprechpartner.
  3. Absolvieren eines Ausbildungsprogramms: Sobald du eine anerkannte Ausbildungsorganisation gefunden hast, musst du das Ausbildungsprogramm absolvieren. Die Anforderungen können je nach Organisation variieren, können jedoch Gehorsamstraining, Sozialisationstraining, Desensibilisierung gegenüber verschiedenen Umgebungen und Menschen sowie spezifische Fähigkeiten für die Arbeit als Therapiehund umfassen, wie zum Beispiel das Besuchen von Menschen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen.
  4. Prüfung und Zertifizierung: Nach Abschluss des Ausbildungsprogramms musst du und deine Hündin in der Regel eine Prüfung ablegen, um die Zertifizierung als Therapiehund zu erhalten. Die Prüfung kann verschiedene Elemente enthalten, wie Gehorsamstests, Verhaltenstests und Tests der Fähigkeit, in therapeutischen Umgebungen sicher und effektiv zu arbeiten.
  5. Aufrechterhaltung der Zertifizierung: In vielen Fällen müssen Therapiehunde ihre Zertifizierung regelmäßig aktualisieren, indem sie Fortbildungskurse absolvieren und ihre Fähigkeiten aufrechterhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anforderungen für die Ausbildung und Zertifizierung von Therapiehunden je nach Land, Region oder Organisation unterschiedlich sein können. Es ist ratsam, sich im Voraus über die spezifischen Anforderungen in deiner Region oder bei der von dir ausgewählten Organisation zu informieren.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

Jeder Hundetrainer kann ohne irgendeine Qualifikation einen "Therapiehund" ausbilden. Es gibt dazu absolut keine Regelungen. Und weil inzwischen viele Hundehalter den Ehrgeiz haben, einen ganz besonderen Hund zu haben, hat sich ein großer Markt entwickelt, um den Hundehaltern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Vorweg: um einen Therapiehund zu haben, musst Du Therapeut sein. Der Hund ist nur das Werkzeug, die Therapie führt der Halter durch. Wer ohne eine solche Qualifikation des Halters ausbildet, ist schlicht und ergreifend nicht seriös.

Seriöse Informationen bekommst Du hier: https://www.esaat.org/

und hier: https://isaat.org/de/home-2/


Nadine17J 
Beitragsersteller
 30.03.2023, 01:36

Mir geht es lediglich darum, dass wenn mein Opi stirbt (habe 2 Hunde), ich meine Hündin dann mit zur Arbeit nehmen kann, damit sie nicht ganz alleine ist.

Naninja  30.03.2023, 09:43
@Nadine17J

Damit verstärkst Du vielleicht die Argumente ggü Deinem Arbeitgeber. Du hast aber trotzdem keinerlei Rechtsanspruch darauf und der Arbeitgeber kann die Mitnahme auch jederzeit widerrufen.

Geht es dir um einen Therapiehund, oder einen Assistenzhund?

Der Therapiehund begleitet seinen Halter (der einen therapeutischen Beruf hat) zur Arbeit und wird gezielt bei einer tiergestützten Therapie eingesetzt. Der DBTB hat auf seiner Seite eine recht umfassende Liste der Voraussetzungen und Lerninhalte. Für einen ersten Überblick nicht schlecht.

Assistenzhunde werden ausgebildet, um ihrem Halter selbst das Leben zu erleichtern. Sei es als Diabetiker-, Epilepsie- oder Asthmawarnhund, Mobilitätshund oder um Demenzkranke zu unterstützen. Einen Überblick gibt das Deutsche Assistenzhundeszentrum oder ähnliche Einrichtungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Offiziell (sodass der Hund auch bei zb Airlines usw mitfliegen darf, in den Supermarkt darf, in die Schule darf) gibt es nur Zwei Anlaufstellen:

Assistance Dogs International bzw. in Europa der Ableger davon Assistance Dogs International Europe Regional Chapter - https://assistancedogsinternational.org/main/assistance-dogs-international-europe-regional-chapter-adeu/

und die

International Guide dog Federation - https://www.igdf.org.uk/

Bei allen anderen ist es nichts offizielles und der Hund gilt dann nur als emotionale stütze, hat aber keine besonderen Rechte. Zudem sind Programme von unzertifizierten Drittanbietern meist kaum kontrolliert dafür aber wirklich teuer. Einen wirklichen Assistenzhund hat man dann aber nicht.

Ein ausgebildeter Therapiehund kostet zudem weitaus mehr, als ein "normaler" Hund. Sind euch die kosten bewusst (ab etwa 10 Tausend € aufwärts)? Zudem müssen wirkliche Therapiehunde schon von den ersten Wochen an entsprechend geprägt werden und nicht jeder Hund ist charakterlich als Therapiehund geeignet. Es ist also fraglich ob dein Hund überhaupt in Frage kommt, ausgebildet zu werden.


GoodRuby  29.03.2023, 22:27

alles falsch

siehe meine Antwort

NoLies  29.03.2023, 22:30
@GoodRuby

Nur weil du jetzt beleidigt bist, musst du nicht meine Antwort runter machen. Ich kopiere es gerne nochmals hier hin:

Deine Antwort nennt Dubiose, nicht anerkannte Organisationen.

Bitte folge mal zb. Molly Burke oder anderen Assistenzhund Nutzern, die klären entsprechend auf über Dubiose Organisationen und warum es immer schwieriger mit echten Assistenzhunden wird, eben wegen den vielen Dubiosen Organisationen und Assistenzhunden da draussen.

Ich finde es halt wirklich nur Schade, dass solche Abzockvereine erwähnt werden. Denn die machen wirklich nichts positives. Ausser den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen!

Für einen umfassenden Lehrgang müssen Sie in der Regel mit Kosten zwischen 1.500 und 2.000 Euro rechnen. Die Gebühren für den obligatorischen Eignungstest sowie die Abschlussprüfung sind darin im Normalfall bereits enthalten.

Ausbildung zum Therapiehund - Petplan.deZertifizierungsanforderungen für Therapiehunde

Dein Hund muss mindestens ein Jahr alt sein, bevor er sich bei einem Therapiehunde-Verband wie dem Deutschen Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde, bei Therapiehunde Deutschland e.V. oder bei Therapiebegleithunde Deutschland e.V. registrieren lassen kann. Die Impfungen deines Vierbeiners müssen dafür auf dem neuesten Stand sein. Die oben genannten Organisationen führen Tests durch, um zu prüfen, ob dein Haustier bereit ist und du in der Lage bist, mit deinem Haustier richtig umzugehen und es anzuleiten.

Für die Zertifizierungsprüfung zum Therapiebegleithund können besondere Anforderungen hinsichtlich des Halsbandes und der Leine, deines Schuhwerks und des professionellen Aussehens für dich und dein Tier bestehen. Wenn dein Haustier sehr schüchtern ist oder unerwünschte Verhaltensweisen wie Anspringen, Bellen oder das Umklammern deiner Hand mit dem Maul zeigt, kann der Prüfer empfehlen, noch mehr Verhaltenstraining zu absolvieren oder wiederzukommen, wenn dein Hund besser sozialisiert ist. Wenn dein Hund offensichtliche Aggressionen zeigt, kann der Prüfer dir gänzlich davon abraten, eine Zertifizierung als Therapiehund anzustreben. Jedes Haustier, das bereits das CGC-Zertifikat oder einen vergleichbaren Gehorsamkeitsnachweis erlangt hat, sollte den Test aber ohne Schwierigkeiten bestehen können.

https://www.rover.com/de/blog/so-kannst-du-deinen-hund-zum-therapiehund-ausbilden/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe eine BKH-Katze; Erfahrung mit Hunden & Garten. ❤️🐅

NoLies  29.03.2023, 22:03
Für einen umfassenden Lehrgang müssen Sie in der Regel mit Kosten zwischen 1.500 und 2.000 Euro rechnen

Viel viel viel zu wenig für eine offizielle Ausbildung.

Verband wie dem Deutschen Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde, bei Therapiehunde Deutschland e.V. oder bei Therapiebegleithunde Deutschland e.V.

Keiner davon ist anerkannt.

Bitte antworte doch einfach nicht, wenn du wirklich nichts vom Thema weisst. Deine verlinkten Seiten sind nicht seriös und auch nicht hilfreich.

GoodRuby  29.03.2023, 22:26
@NoLies

ich habe ganz normale seriöse Texte gepostet...

kein Grund jetzt wieder arrogant zu reagieren und alles nieder zu machen...

NoLies  29.03.2023, 22:27
@GoodRuby

Bitte informiere dich wirklich mal. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern ich möchte nur Aufklären. Bitte folge mal zb. Molly Burke oder anderen Assistenzhund Nutzern, die klären entsprechend auf über Dubiose Organisationen und warum es immer schwieriger mit echten Assistenzhunden wird, eben wegen den vielen Dubiosen Organisationen und Assistenzhunden da draussen.

Ich finde es halt wirklich nur Schade, dass solche Abzockvereine erwähnt werden. Denn die machen wirklich nichts positives. Ausser den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen!