Wer hat Erfahrung mit Besucherhunde - Therapiehunde

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja genau, mach doch die BHP ;-) Als Therapiehund kannst du mit deiner Hündin nur arbeiten wenn du selbst in dem Bereich arbeitest, aber vielleicht kannst du ja privat mit deinem Hund in Altenheime oder so fahren (also dann ehrenamtlich). So wie sich das anhört, besteht sie die BHP auf Anhieb:-)


doreen181 
Beitragsersteller
 14.07.2011, 10:21

Danke für den tip :)

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"Sie hat noch nie jemanden Gebissen und sie hat eine sehr schnelle Auffassungsgabe und hört aufs Wort."

Das ist bei meinem Hund auch der Fall und trotzdem wäre er für einen solchen Job nicht geeignet. Meist werden die Hunde von klein auf beim Züchter ausgewählt und speziell erzogen. Dabei werden kleinere Hunde (wieso auch immer) etwas bevorzugt. Therapiehunde müssen wahnsinnig starke Nerven haben, natürlich ruhig und gelassen, dürfen keinerlei Ängste zeigen. Sie dürfen nicht zu verspielt sein (nicht das der Goldie den Opa, der kaum stehen kann, anspringt) und auch nicht schreckhaft.

Hundeschule sollte von jedem Hund besucht werden, egal ob Therapiehund oder nicht, finde ich. Wenn dein Hund aber wirklich (ungelogen) auf's Wort hört, wird ein Hundeschul-Kurs wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig sein, aber von Vorteil wäre es, wenn du zum Beispiel die Begleithunde-Prüfung machen würdest mit Hund.

Außerdem sollte dein Hund natürlich frei von Parasiten und ansteckenden Krankheiten sein. Er muss geimpft sein. Einige Organisationen schreiben auch ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt vor.

Es gibt in so ziemlich jeder größeren Stadt Hilfsorganisationen, die sich um ältere Leute kümmern. Muss halt googlen. Der ASB macht sowas hin und wieder Mal (kannst dich da mal melden).


doreen181 
Beitragsersteller
 30.06.2011, 20:41

ja sie ist nen zwerg jack russel terrier, geht bei fuß, steht wenn ich das will, gibt pfötchen, macht sitz, platz, rolle, kann robben, also ich würde es ja nicht in betracht ziehen wenn ich nicht überzeugt wäre das es funktionieren könnte.....

sie ist natürlich geimpft, hat einen ausweis und bekommt regelmäßig antiwurmkuren und auch gegen zecken und flöhe wird was getan 1.weil wir auf dem land wohnen und sie auch draussen ist und zum 2.weil sie in meinem bett neben mir schläft (ja ich weiß das man das nicht machen soll aber sie ist halt verwöhnt und im winter hält sie gut die füße warm :) )

würde trotzdem mit ihr zur hundeschule schon wegem dem zeugnis oder art bestätigung das man so einen kurs mit dem hund gemacht hat, nun hätte mich ja interessiert was so ein kurs kostet und wie lange es dauert.................

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Hunde4ever  01.07.2011, 15:45
@doreen181

Wie lange das dauert ist verschieden. Wenn dein Hund gut erzogen und sehr auf dich fixiert ist wird das absolut kein Problem. Die Preise sind bei jeder Hundeschule anders. Informier dich mal im Hundesportverein, wegen dem Begleithunde-Kurs. Da mann, wenn man richtig Agility machen will (mit Turnieren und so) die BH-Prüfung abgelegt haben muss, bieten die oft solche Kurse an.

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Ich habe selbst schon überlegt mit meinem Hund eine Therapiehungausbildung zu machen, weil meine Mutter in einem entsprechenden Bereich arbeitet - was übrigens Vorraussetzung dafür ist (sie selbst fand die Idee bedingt gut: sie arbeitet mit Demenzkranken und die können nunmal unberechenbar sein)

Meine Hündin erfüllt allerdings nicht alle Vorraussetzungen, sie fürchtet sich als ehemaliger Straßenhund vor einem bestimmten Typ Mensch, hat einen starken Jagdinstinkt und ist dementsprechend im Spiel/ im Freilauf noch nicht 100% kontrollierbar (wir arbeiten dran) und war schonmal in Kontakt mit Infektionskrankheiten, auch wenn diese nicht ausgerbochen sind. Und dann können wir ihre Sozialisierung durch einen Züchter natürlich nicht gewährleisten, auch wenn sie offensichtlich sehr gut ist.

Die Vorraussetzungen sind also recht eng gesetzt, aber anders als Servicehunde (wie Blindenführhunde, allerdings ist der Begriff nicht festgesetzt und zwischen diesen Formen wird nicht wirklich unterschieden) müssen z.B. Besuchshunde nicht schon als Welpen ausgebildet werden, da sie ja nicht vom Patienten selbst geführt werden. Ein Problem bei dieser Art der Ausbildung ist aber, dass immer mehr normale Hundeschulen diese Ausbildung anbieten und die Qualität dabei nicht gesichert werden kann. Geld verdienen kann man mit so was nicht und eigentlich ist das auch nur für Leute interessant die ohnehin im Therapie-/ Betreuungs-/ oder Pflegebereich arbeiten.

Der Hund braucht um so einen Kurs machen zu können logischerweise eine gute Grundausbildung, wie er die erworben hat ist im Endeffekt für den Kurs eher weniger relevant, solange er die Vorraussetzungen erfüllt. Zur Hundeschule sollte sie aber schon generell mal gehen.

Ein Hund bei Kindern nach schweren Operationen funktioniert übrigens nicht - hab noch nie davon gehört und wird wohl auch niemals der Fall sein. Ein Hund auf der Intensivstation geht einfach nicht, bei Kuraufenthalten kann ich mir das eher vorstellen oder eben in Einrichtungen für Behinderte, da wird das Angebot glaube ich sehr gerne angenommen.

Hier gibt es alle sonstigen Infos, Anforderungen an Hund und Halter oben links http://www.canis-lupus-therapeuticus.de/therapiehunde.htm


doreen181 
Beitragsersteller
 01.07.2011, 07:13

nach schweren Operationen funktioniert übrigens nicht

warum nicht? nach einer OP heißt ja nicht gleich unmittelbar danach sondern verbunden mit Physiotherapien zB als Begleit-Therapie zu anderen Therapien - hab davon schon mal was gehört

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niska  01.07.2011, 08:17
@doreen181

Deswegen habe ich Kuraufenthalte geschrieben. Nur findet Physiotherapie eben nicht nur während Rehaaufenthalten statt, sondern oft genug auch im Zusammenhang mit dem Klinikaufenthalt. War vielleicht auch ein bisschen überflüssig das zu schreiben, dass ein Hund nicht ins Krankenhaus darf ist ja sowieso klar.

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