Begleithundeprüfung vs Therapiehund?

2 Antworten

BGH ist die Grundvoraussetzung des Grundgehorsams, dann kommt der Wesenstest usw. Der Hund muss in allen Lebenslagen passiv reagieren und sich durch nichts und gar nichts aus der Ruhe bringen lassen. Selbst wenn er von Demenzkranken falsch behandelt würde, sprich einer dieser Personen würde nach deinem Hund treten, so hat dein Hund ausweichend zu reagieren. Diese Art der Ausbildung dauert zwischen 3 und 5 Jahren. Zugleich durchläuft er auch noch die Ausbildung für die Begleitung für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Es ist aufwendig aber toll.


DominicRoe 
Fragesteller
 09.04.2018, 20:11

Ja, das glaube ich auf jedenfall dass das sehr Zeitintensiv aber auch spannend wird! Kann man da irgendwie auf ein Logo achten bei den Hundeschulen die diese Ausbildung anbieten? Bis jetzt habe ich nur gelesen, dass es keine einheitliche Regelung gibt und auch keine Vorschriften für die Therapiehundprüfung. Gibt es eine Regelung für die Begleithundeprüfung? Also ich habe das jetzt so verstanden, dass ich erst natürlich Grundgehorsam mache und die Begleithundprüfung und danach Ausbildung zur Therapiehündin.

Ich möchte sie ja mitnehmen zu Menschen sozusagen "mit auf die Arbeit". Meckern da nicht irgendwelche Krankenkassen, Versicherungsmenschen, sonstwas? Ich hätte gern ein Dokument, auf dem steht: "das ist ein Therapiehund. "gibt es das überhaupt?

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verreisterNutzer  09.04.2018, 20:28
@DominicRoe

anerkannte Therapiehunde sind die von dem Verein Vita, dir genügt aber eine ausreichende Hundehaftpflichtversicherung, die BGH machst du in einer Hundeschule, hier läuft es in der ganzen Bundesrepublik mal einheitlich. Die Abnahme für den Therapiehund macht in aller Regel das Veterinäramt, unter Bezug des Sachkundenachweises, sowie des Wesentestes.

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Ja, das stimmt. Begleithundeprüfung ist der Nachweis das das Tier den Grundgehorsam beherrscht.

Ansonsten kannst du dich schon bei der Auswahl des Welpen beraten lassen. Profis können auch bei Welpen schon Wesenszüge erkennen und ob sie dann tendenziell als Therapiehund geeignet sein könnten.