Sympathisiert Ihr mit der Antifa?
Gerne mit Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
17 Antworten
Nein denn die Antifa befürwortet Gewalt gegen rechte Politiker. Das Prinzip der Antifa gegen Faschismus aufzustehen finde ich gut aber Gewalt sollte niemals ein Mittel sein. Wenn sie Gewalt einsetzten sind sie nicht besser als die Idioten der AFD. Der politische Diskurs sollte IMMER ohne Gewalt ausgetragen werden.
ich lese ganz viel bla. Seien wir realistisch: wenn du tatsächlich regelmäßig als Nazi bezeichnet wirst dann wird es daran liegen dass du einer bist.
Es gibt nicht die Antifa. Das ist ein bunter Strauß von Menschen die sich das Label geben. Von Linksextremisten aus dem Anarchistischen oder Kommunistischen Umfeld bis hin zu bürgerlichen Organisationen wie Gewerkschaften oder klar demokratischen Parteien.
Insofern kann man nicht sagen "die Antifa befürwortet Gewalt". Man kann aber natürlich die die es tub kritisieren und auch kritisieren wenn Leute die sich als Antifa identifizieren unwidersprochen neben Gewalttätern und Antidemokraten laufen.
Das weiß ich auch aber man kann nicht leugnen dass die Antifa Gruppierungen doch schon sehr von Linksextremisten infiltriert und beeinflusst werden. Wenn man sich die Antifa Demos anschaut sieht man das schon sehr deutlich. Abzugrenzen davon sind die Demonstrationen gegen rechts. Die sind oft von Personen der politischen Mitte oder der gemäßigten Linke.
Schon den Namen finde ich kritisch.
Zum einen wird man dann unwrigerlich mit linksextremen Gruppen in Verbindung gesetzt. Die Antifaschistische Aktion wurde ja damals von den Kommunisten ausgerufen und das waren auch nicht grade Demokraten. Der Name ist verbrannt. Und allein Das Symbol mit der Kommunistischen Roten und Anarchistischen Schwarzen Flagge ist schon fragwürdig.
Zum anderen sollte es besser Antiextremistische Aktion heißen und sich gegen jeden Extremismus richten. Wenn es halt dann jur Nazidemos gibt gegen die man sich richten kann dann ist das halt so.
Warum sollte es Antiextremistische Aktion heißen wenn es sich nun mal nur gegen Faschismus richtet?
Welthungerhilfe muss dann zur "Welt Leid Hilfe" werden und sich gegen alle Arten von Leiden engagieren?
Eine bessere Option gibt es nicht in der Auswahl.
Es gibt halt nicht die Antifa. Das Label kann sich jeder aufdrücken. Vom Linksextremisten mit Anarchistischer Ansicht oder Kommunisten mit Staatssturz Fantasien bis zur Gewerkschaft oder klar demokratischen Partei.
Gegen Faschismus zu sein finde ich gut. Aber viele derer die sich als Teil der Antifa sehen lehne ich ab.
Und natürlich kann man kritisieren wenn demokratische Mitglieder der Antifa auf Demos ohne Widerspruch neben Gewalt Bereiten oder Anti Demokraten laufen. So wie man auch der demokratischen Mitgliedern der AfD (die es sehr wohl gibt) vorwerfen kann das sie in einer Partei sind die von einem eindeutig rechtsradikalen Dominiert wird und das sie auf Demos mit rechtsradikalen zusammen laufen.
Ich sehe die Antifa also differenziert.
Absolut, antifaschistischer Widerstand ist richtig und wichtig.
Wenn wir den Faschisten nicht entschlossen entgegentreten ist bald wieder 1933.
"Wenn wir den Faschisten nicht entschlossen entgegentreten ist bald wieder 1933"
Glaubst Du ernsthaft, dass bei den Bundestagswahlen demnächst Faschisten über 50 Prozent der Wählerstimmen erhalten, wenn man ihnen nicht entgegentritt?
Müssen sie nicht erreichen, um an die Macht zu kommen.
Wie stellst Du Dir dann vor, dass Faschisten an die Macht kommen?
Es gibt nicht „Die“ Antifa. Das ist keine organisierte Gruppe, kein Unternehmen, keine Gewerkschaft, kein Zusammenschluss, keine Vereinigung.
Es ist die Kurzform für Antifaschismus und kann von jedem Menschen getragen und vertreten werden, der sich offen gegen Faschismus positioniert. Selbst Mama, Papa und Tochter können antifa sein. Und das ohne politisch aktiv zu sein, Mitglied in einer Gruppen oder einer Partei zu sein oder anderweitig vernetzt zu sein.
„Die“ Antifa ist eine populistische Erscheinung, die politisch instrumentalisiert wird um daraus eine linksextreme Gruppe zu schaffen, die sich angeblich Antifa nennt. Und das ist falsch. Das Wort „Antifa“ hat kein Patent und keinen Werbevertrag oder eine andere Zugehörigkeit. Antifa kann von jedem Menschen benutzt werden. Das Wort steht für keine Partei und auch keine direkte Gesinnung oder Mitgliedschaft.
Es ist überspitzt gesagt „Volkseigentum“.
Und in diesem Sinne halte ich antifa für gut und wichtig. Weil wir alle Antifaschisten sein sollten. Jeder anständige Demokrat sollte auch antifa sein, weil Faschismus in der Welt nichts verloren hat.
Die Antifa gab es schon damals in der Weimarer Republik. Und es gibt sie nach wie vor in Form von Gruppen und lockeren regionalen Verbänden. Deren Anhänger unterscheiden sich nicht oder kaum in Denken und Verhalten.
Damals wurde die antifaschistische Aktion ins Leben gerufen als Zeichen gegen den aufsteigenden Faschismus. Dem gehörte soweit ich weiß übrigens auch die SPD an.
Nach wie vor gibt es in der Tat lockere radikale Gruppen, die antifa sind. Doch das muss man eben aushalten. Ich solidarisiere mich nicht mit diesen Gruppen. Das hält mich aber nicht davon ab mich als Antifaschist zu bezeichnen. Es gibt wohl gemerkt auch Gruppen, die sehr friedlich unterwegs sind und trotzdem das Logo der Antifaschistischen Aktion tragen. Und das finde ich absolut legitim. Das Logo ist für alle da. Genauso wie der Antifaschismus für jeden Menschen etwas gutes ist. Dabei spielt es wie gesagt keine Rolle ob Kommunist oder linksliberal.
Ich distanziere mich von den linksextremen Gruppierungen, aber antifa bin ich trotzdem.
Kommunisten unterscheiden sich kaum von Anarchisten und beide nicht von der SPD oder Gewerkschaften und die evangelischen Pfarrer die sich antifaschistisch Engagieren sind auch noch gleich?
Dem gehörte soweit ich weiß übrigens auch die SPD an.
Nein. Die hatte schon vorher die Eiserne Front gegründet, die ich bereits vorher erwähnt hatte.
Es gibt wohl gemerkt auch Gruppen, die sehr friedlich unterwegs sind und trotzdem das Logo der Antifaschistischen Aktion tragen.
Das stimmt. Aber ich meinte eher den wirklich harten Kern und nicht die Bürgerlichen, die auf Demos mitlaufen.
Ich distanziere mich von den linksextremen Gruppierungen, aber antifa bin ich trotzdem.
Ich würde den Begriff nicht für mich verwenden. Ich bin grundsätzlich gegen eine Politisierung des Alltags und somit grundsätzlich neutral. Meinetwegen kann jeder machen, was er will, solange er damit nicht gegen Recht und Gesetz verstößt. Und dieses durchzusetzen, dafür ist nur der Staat zuständig und verantwortlich.
Wenn es nun irgendwann mal zu anarchistischen Zuständen kommt, in denen ein eigenes Handeln notwendig ist, dann würde ich meine Meinung vielleicht noch einmal ändern. Aber momentan sehe ich dazu keinen Anlass. Der Staat funktioniert, Verfassungsfeinde werden beobachtet und Straftäter werden verfolgt.
Stimmt, die Eiserne Front hatte ich vergessen.
Wenn du dich auf die radikalen Leute beziehst, dann bin ich ja total deiner Meinung. Deshalb hatte ich mich davon auch distanziert.
Du brauchst den Begriff auch überhaupt nicht verwenden, das darfst du ja entscheiden wie du magst.
Da muss man nicht mal Ansatzweise rechts sein. Reicht es ja seit Jahren schon jemand so zu bezeichnen..
Hat jemand eine andere Meinung, als die von Verbrechern vorgegebene, ist man dann sowieso der böse Nazi.
Ganz egal zu welchen Themen, ob Flüchtling, Ukraine, Coro usw. Darum hält man ja brav die Nazi Nummer in sämtlichen sog Medien, immer schön am köcheln..
Leider ist ein Großteil der Bevölkerung viel zu dämlich, um die auch nur ansatzweise zu realisieren.
Also sitzt man weiter vor der Glotze und schreit brav Nazi..