Quellenkritik schreiben?
Hallo. Demnächst schreibt unsere Klasse eine Quellenkritik über den Antijudaismus/Antisemitismus.
Wir haben sowas schon einmal gemacht. Da ich privat sehr interessiert an Geschichte bin besitze ich viel Wissen darüber, somit ging mir das Schreibmaterial nie aus. Allerdings meckerte der Lehrer über den Aufbau, er meinte ich solle "meine Gedanken weiter ausbauen" sowie "besser einleiten".
Doch ich verstehe nicht was er damit meint. Könnt ihr mir Tipps und Tricks geben wie ich meinen Text ordentlich und ausführlich strukturiere und mein Wissen sinnvoll nutze? Wäre sehr nett. LG
2 Antworten
Ich kenne sowas. Ich hatte Deutsch-Leistungskurs im Abi^^.
Ich denke mal:
"Besser einleiten" -> Einen Einleitungssatz (nur ein gut formulierter Satz als eigenen Absatz!) ganz am Anfang des Aufsatzes schreiben, der das behandelte Thema bestmöglichst zusammenfasst (aber hier noch keine eigenen Gedanken einbringen). Und dich dann ab dem nächsten Absatz zum eigentlichen Thema kritisch "durchgraben" (also den eigentlichen Aufsatz schreiben). Nicht einfach "mit der Tür ins Haus fallen" und direkt mit der Kritik beginnen. Der Einleitungssatz ist sozusagen die Schlagzeile deines Textes.
"Gedanken weiter ausbauen" -> Mehr eigene Ideen einbringen. Diese sollten schlüssig, begründet und nachvollziehbar sein. Da kannst du nahezu alles schreiben, was du möchtest, solange du alles gut nachvollziehbar formulierst.
Du sollst es nicht einfach so "hinrotzen" sondern es so machen, wie Ihr es gelernt habt, was bedeutet würde "nicht einfach beantworten sondern eine Einleitung"
Beispiel: War Jesus XY? Antwort: Nö
Beispiel: War Jesus XY? Antwort: Laut xy, aus xy, ist die Mehrheit sich einig, dass das...
Außerdem sollst du mehr von dir aus schreiben, wie z.B. "ist eigentlich nicht möglich, da das xyz Jahre zurück liegt und mMn sollte man sich nicht festsetzen, auch wenn es x und y Quellen gibt".