Straßen Umbenennungen?
Wie findet ihr, dass Straßen umbenannt werden, die vorbelasteten Persönlichkeiten gewidmet sind?
Und sollte die Regierung nachgeben, wenn Bürger fordern, dass die Straße umbenannt wird?
zb
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
7 Antworten
Als ich tendiere eher dazu das alles bleibt wies ist. Man könnte zwar denken, bei Forderungen wäre es gut. Aber letztendlich.. es werden so oft dann Straßen umbenannt, wegen Forderungen die so dumm sind..
Es interessiert z. b. keinen, ob es mehr männliche als weibliche Straßennamen gibt. Das ist nun mal so entstanden und sowas kann nur jemand interessieren, der sonst keine Probleme hat.
Genauso fand ich es unnötig das die Mohrenstraße unbenannt werden sollte. Ich musste ja erstmal googeln warum überhaupt. Weil letztendlich kennt (fast) niemand aus den neueren Generationen dieses alte wort noch. Es einfach belassen, hätte für weniger Aufwand und Aufregung gesorgt.
Naja prinzipiell schon. Aber es darf eben nicht überhand nehmen, das jeder Forderung gleich nachgegangen wird und es müssen dann schon wirklich sinnvolle Personen sein. Nicht das am ende eine Straße nach Greta benannt wird. Sowas will keiner ertragen müssen. Dann behalte ich lieber die Geschichte bei.
Bei solchen namen sollte es auch um die geschichte stehn.
Greta würd doch 0 sinn machen wenn due nie in der stadt war.
Und natürlich sollte nicht jede straße umbenannt werden oder so komische ideen das wirkeine triesterstraße brauchen weil triest nicht mehr zu österreich gehört
Wenn ein Straßennamen vorbelastet ist und die Bewohner der Straße eine Umbenennung sich wünschen ist es Zeit, dass so ein Straßenname verschwindet.
Wenn ein Straßenname nur einen Nachnamen trägt, der ursprünglich in Gedenken an eine belastete Person gewählt wurde, fände ich es sinnvoller nur einen anderen Menschen mit gleichen Nachnamen zu wählen, welcher als positives menschliches Beispiel gilt.
Umbenennungen von Straßen ist immer für alle Anlieger mit Kosten verbunden. Adressen müssen umgeschrieben werden und sicher einige Institutionen informiert werden. Bei solchen Namensänderungen kam es kurzfristig in deutschen Städten zu Ärger, den man hätte vermeiden können. Eine "Müllerstraße" beispielsweise umzubenennen, weil sie ursprünglich nach einen Müller benannt wurde, der im 3. Reich negativ gewirkt hat, führt eher dazu, so jemanden unnötig bekannt zu machen. Ich fände es wäre besser und viel einfacher gewesen, einen der vielen Müller zu wählen, die etwas gutes getan haben und nach diesem die Straße umzuwidmen.
Soll so bleiben wie es ist. Die Leute leben einfach in einer komplett anderen Zeit. Ich finde es sehr schwer Leute aus der Vergangenheit nach heutigen Maßstäben, Gesetzen und der heutigen Moral zu beurteilen.
Die meisten Straßennamen stammen ja von Leuten, welche die Welt verändert haben, meist für den Großteil der Gesellschaft sehr zum Positiven. Das heißt nicht, dass sie heilige waren. In Zeiten von Rassismus waren sie ggf. ebenso wie der Großteil des Rests rassistisch. In Zeiten von Sklavenhaltung hatten sie ggf. ebenso Sklaven.
Aber vielleicht hatte das der eigene Ur-, Ur-, Urgroßvater auch. Darf man selbst deshalb den eigenen Namen nicht mehr tragen oder ist als Mensch automatisch die Ausgeburt des Bösen und dürfte eigentlich nicht leben?
Am Ende sollte man Gutes und Böses trennen können. Kaum ein Mensch ist nur gut. Gerade Geld und Macht bedeutet eben, das alles größer ist. Sprich die guten Taten haben meist einen stärkeren Einfluss, als auch die Negativen. Ich denke man sollte aber das Positive was ein Mensch in die Welt bringt annehmen können, egal was er Negatives tut und das voneinander trennen.
Ist das Negative gegen das Gesetz zur jeweiligen Zeit, dann wird das da drüber geregelt.
Man muss sich auch echt Fragen ob wir keine echten Probleme haben, wenn unsere Probleme Straßennamen sind oder z.B. der Name vom James Webb Space Telescope. Ihr wollt die Namen nicht? Schön, dann entfernen wir aber auch alles was die in die Welt gebracht haben und alles was da drauf aufbaut und machen das konsequent und verziehen uns wieder in unsere Höhlen und hauen uns gegenseitig die Keulen auf den Kopf.
Ich habe ja irgendwo Verständnis dafür, dass man Straßen umbenennt. Als Anwohner werden mich die Umbenennung meiner Straße aber massiv stören. Das muss man wieder an so vielen Stellen ändern (neuer Ausweis, neue Anschrift fürs Finanzamt, ...). Aus diesem Grund fände ich es gut, wenn Straßen nur dann umbenannt werden, wenn alle Anwohner einstimmig die Umbenennung fordern.
- In meinem ausweis steht keine adresse drin? Würd ich auch merkwürdig finden
- Das Finanzamt bekommt die zmr daten doch automatisch übermittelt
- Man wird nie irgendwo was einstimmig hinbekommen, is bei der politik auch nie ein ziel
Ich finde das selbstverständlich, wir haben ja auch (hoffe ich...) keine Adolf-Hitler-Schulen mehr. Im Einzelfall kann aber natürlich strittig sein, in wie weit bzw. ob eine Person "problematisch" ist.
ich finde es nicht selbstverständlich. man kann außerdem nicht hitler vergleichen mit personen die kein schwein kennt.
Ja aber ist rs nicht besser einer person doe straße zu woddmen die junge leute inspiriert hat als die straße drn namen von einen tragen zu lassen der offen gegen slawen gehetzt hat wie in dem Beispiel?