Strafbefehl erhalten?
Hallo an alle, ich habe einen Strafbefehl erhalten, in dem ich dazu aufgefordert wurde, eine Geldstrafe zu zahlen. Ich habe dagegen Widerspruch eingelegt, weil die Vorwürfe gegen mich völlig falsch sind. Nun habe ich eine Frage: Der Richter hat den Strafbefehl unterschrieben, was bedeutet, dass er der Meinung ist, ich sei schuldig. Wenn der Fall jetzt vor Gericht verhandelt wird, ist dann nicht derselbe Richter, der den Strafbefehl unterschrieben hat, derjenige, der über meine Schuld oder Unschuld entscheidet? Wo bleibt da die Neutralität?" Der Richter hat ja schon die Meinung
7 Antworten
Der Strafbefehl wird nach Aktenlage erlassen. In der mündlichen Verhandlung nach dem Einspruch bekommst du die vollen Möglichkeiten, dich gegen die Anklage zu verteidigen. Grundsätzlich ist dir aber garantiert auch vor Erlass des Strafbefehls die Möglichkeit zur Verteidigung gegeben worden, mündlich vor der Polizei oder Staatsanwaltschaft oder zumindest schriftlich.
Wahrscheinlich Anhörungsbogen oder Ähnliches zugeschickt bekommen und dann Ratschlägen gefolgt diesen nicht auszufüllen bis auf die persönlichen Daten.
Also nicht die Chance genutzt seine Sicht der Dinge niederzuschreiben.
Somit wurde nach Aktenlage entschieden, also nach dem was eine Seite sagt weil die Andere nichts sagen will..
Und jetzt kommt die Rechnung, also erst mal Geld ausgeben um seine Version erzählen zu können.
Muss man nicht verstehen.
Der Richter hat also nachdem entschieden was ihm vorgelegt wurde und das war - Du hast was angestellt.
Was soll er also entscheiden wenn du nicht sagst "war nicht so, hier meine Beweise"?
Wenn der Fall jetzt vor Gericht verhandelt wird, ist dann nicht derselbe Richter, der den Strafbefehl unterschrieben hat, derjenige, der über meine Schuld oder Unschuld entscheidet?
Kann sein, muss aber nicht sein.
Wo bleibt da die Neutralität?"
Der Richter ist per Gesetz neutral,
Der Richter hat ja schon die Meinung
Und weiter?
Per Gesetz neutral alles klar per Gesetz sollst du nicht über rot dennoch machen es viele
wenn du Geld hast, wird dein Anwalt zeitnah und zügig die Sache zum Abschluß bringen wollen, auch und grade, weil das trotzdem alles seine Zeit braucht - das der Richter seine eigene "Befangenheit" nicht erkennen würde, könnte auch ihn die Pension kosten, denn Richter sind Beamte und bekannt für eine Intelligenz auch auf deinem Niveau
Wenn derselbe Richter vor Gericht das gleiche Urteil spricht, kannst du wieder Einspruch einlegen und eine Instanz höher mit neuem Richter. Wenn du unschuldig bist und es keine Beweise gibt, dann klappt das schon im Laufe der Zeit. Wenn du Pech hast dauert das bisschen
Bei dem Brief steht Folgende beweise: sprich es gibt keine beweise