Stimmt es, dass die Plästinenser aus ihrem Land vertrieben wurden?

8 Antworten

Zum Zeitpunkt als die zionistische Bewegung, nach dem I. Weltkrieg mit ihre Siedlung in Palästina begann lebten die Volksgruppe die heute als Palästinenser bekannt ist bereits mehrere 100 Jahre auf dem Gebiet Palästinas.

Die jüdischen Siedler begannen nun, nach dem Palästina unter Britische Kontrolle gefallen war Land aufzukaufen, dass vorher unter türkischer Herschafft zwar bereits Gutsherren aus anderen Teilen des Osmanischen Reiches gehört, aber von den lokalen Protopalästinensern Subsistenzbewirtschaft wurde. Die neuen Landeseigentümer verboten daraufhin diese Subsistenzbewirtschaftung, was die Landbevölkerung zum Umzug in die Städte zwang in der diese verarmten und mit unter an Hunger litten.

Diese sozioökonomische Katastrophe für die lokale Bevölkerung führten zu den ersten Spannungen zwischen jüdischen Siedlern und lokaler Bevölkerung, die dann auch in Gewalt gegen die Siedler und wiederum Gegengewalt durch die Siedler gipfelte. Die Situation ist vergleichbar mit den Europäischen Siedlern und den Indianern in Nordamerika.

Dies dauerte letztlich bis 1948 an, als die UN den sogenannten Teilungsplan für Palästina beschloss der die Region in einen jüdischen Siedlerstaat und einen Palästina Staat aufspaltete. Während die zionistische Bewegung die zumindest zunächst akzeptieren wollte, wollte dies die lokale Bevölkerung nicht, was zum Bürgerkrieg und späteren eintritt der Arabischen Staaten in den Bürgerkrieg führte, der letztlich von der zionistischen Bewegung bzw. dann Israel gewonnen wurde.

Während dieses Bürgerkrieges kam es zu direkter Vertreibung durch zionistische Milizen, die später in die IDF übernommen wurden, unter dem Vorwand das den Arabern/Palästinensern nicht zu trauen sei. Viel flohen aber auch vor der allgemeinen Gewalt des Bürgerkrieges. Dennoch wurde diese Flucht von Seiten Israels natürlich genutzt um eine Rückkehr dieser Menschen zu verhindern, welche eigentlich zu erwarten wäre, wenn es nicht auch darum gegangen wäre ethnisch zu säubern.

Im Endeffekt bleibt zu sagen, dass man die als Nakba bekannten Ereignisse in 1948 nicht unbedingt als Vertreibung, sondern eher faktische ethnische Säuberung bezeichnen könnte. Im Endeffekt wäre dass der treffendere, aber vielleicht sogar härtere Begriff.


Imperator91  27.07.2024, 10:54

Das ist nicht ganz korrekt.

Dies dauerte letztlich bis 1948 an, als die UN den sogenannten Teilungsplan für Palästina beschloss der die Region in einen jüdischen Siedlerstaat und einen Palästina Staat aufspaltete. 

Der Teilungsplan wurde nicht 1948 beschlossen, sondern im Jahr 1947.

Während die zionistische Bewegung die zumindest zunächst akzeptieren wollte, wollte dies die lokale Bevölkerung nicht, was zum Bürgerkrieg und späteren eintritt der Arabischen Staaten in den Bürgerkrieg führte, der letztlich von der zionistischen Bewegung bzw. dann Israel gewonnen wurde.

Stimmt. Die Juden haben diesen Plan zugestimmt. Aber leider nicht die arabischen Palästinensern, weil diese das gesamte Land für sich haben wollten. Darauf hin haben die Araber die Juden angegriffen.

Während dieses Bürgerkrieges kam es zu direkter Vertreibung durch zionistische Milizen, die später in die IDF übernommen wurden, unter dem Vorwand das den Arabern/Palästinensern nicht zu trauen sei.

Ja, es kam zur Vertreibung, aber nicht zur Vertreibung der Palästinenser, sondern zur Vertreibung der Juden aus arabischen Staaten.

 Viel flohen aber auch vor der allgemeinen Gewalt des Bürgerkrieges. Dennoch wurde diese Flucht von Seiten Israels natürlich genutzt um eine Rückkehr dieser Menschen zu verhindern, welche eigentlich zu erwarten wäre, wenn es nicht auch darum gegangen wäre ethnisch zu säubern.

Es gab keine ethnische Säuberung. Wer vom Feind zur Flucht aufgerufen wurde, sollte selbstverständlich kein Recht auf Rückkehr haben.

Im Endeffekt bleibt zu sagen, dass man die als Nakba bekannten Ereignisse in 1948 nicht unbedingt als Vertreibung, sondern eher faktische ethnische Säuberung bezeichnen könnte.

Nein, man kann die Ereignisse von 1947-1949 nicht einmal Ansatzweise als ethnisches Säuberung bezeichnen.

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IanGaepit  27.07.2024, 11:22
@Imperator91
Der Teilungsplan wurde nicht 1948 beschlossen, sondern im Jahr 1947.

Ja da hast du recht. Auch der Bürgerkrieg begann bereits 1947. Ich habe mich ungenau ausgedrückt.

Stimmt. Die Juden haben diesen Plan zugestimmt. Aber leider nicht die arabischen Palästinensern, weil diese das gesamte Land für sich haben wollten. Darauf hin haben die Araber die Juden angegriffen.

Für die zionistischen Bewegung war schließlich auch nur eine legalistische Teilzusprache des Landes bereits ein großer Erfolg. Wie es Ben-Gurion 1937 (allerdings im Bezug auf den Peel-Plan und nicht den Plan von 47) seinem Sohn schreib, wäre das aber nur der "Anfang."

Für die Palästinenser, die natürlich über dieser Ziele bescheid wussten, war die Teilung hingegen nur ein Verlust. Um friedliche Koexistenz zweier Staaten wie es manchmal im Bezug auf Israel dargestellt wird ging es natürlich keine der beiden Parteien.

Ja, es kam zur Vertreibung, aber nicht zur Vertreibung der Palästinenser, sondern zur Vertreibung der Juden aus arabischen Staaten.

Willst du jetzt die selbst die Vertreibung durch zionistische Milizen leugnen?

Unabhängig davon, wenn ich darauf hinweise, dass nicht alle Palästinenser während der Nakba konkret vertrieben wurden, solltest du vielleicht auch dazu sagen, dass in viele Staaten ebenfalls keine Vertreibung der Juden stattfand. Der Exodus von Juden aus Algerien z.B. passiert aufgrund der Gewalt des Algerischen Unabhängigkeitskrieges gegen Frankreich und einer späteren, ebenfalls eher gegen Franzosen gerichteten Änderung des Algerischen Staatsbürgerschaftsrechts, nach welchem nur noch Moslems Staatsbürger sein konnten.

Es gab keine ethnische Säuberung. Wer vom Feind zur Flucht aufgerufen wurde, sollte selbstverständlich kein Recht auf Rückkehr haben.

Wie ich es schon mit Ben-Gurions Aussagen belege, kam der Krieg für die Israelis gelegen um mehr Territorium zu erobern und mehr Palästinenser los zu werden. Die zionistische Bewegung hatte das Ziel möglichst große Teile Palästinas für sich zu beanspruchen. Es war also nie Ziel egal unter welchen Umständen die vertriebenen oder geflohenen Palästinenser zurückkehren zu lassen. Das hat nichts mit irgendwelchen Handlungen der Araber während des Krieges zu tun.

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IanGaepit  27.07.2024, 11:40
@IanGaepit
Für die zionistischen Bewegung war schließlich auch nur eine legalistische Teilzusprache des Landes bereits ein großer Erfolg. Wie es Ben-Gurion 1937 (allerdings im Bezug auf den Peel-Plan und nicht den Plan von 47) seinem Sohn schreib, wäre das aber nur der "Anfang."

Ben-Gurions Aussage in englischer Sprache:

Does the establishment of a Jewish state [in only part of Palestine] advance or retard the conversion of this country into a Jewish country? My assumption (which is why I am a fervent proponent of a state, even though it is now linked to partition) is that a Jewish state on only part of the land is not the end but the beginning.... This is because this increase in possession is of consequence not only in itself, but because through it we increase our strength, and every increase in strength helps in the possession of the land as a whole. The establishment of a state, even if only on a portion of the land, is the maximal reinforcement of our strength at the present time and a powerful boost to our historical endeavors to liberate the entire country".

Wikipeida: 1937 Ben-Gurion letter

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xubjan  27.07.2024, 13:32
@IanGaepit

Es ist beides richtig. Die Masse floh vor dem.eigentlichen Krieg. Die Israelis nutzten das aus und forcierten es.

Es war aus anderem Blickwinkel keine echte Vertreibung oder Säuberung, denn das Land wurde ja zuvor rechtmäßig erworben.

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IanGaepit  27.07.2024, 14:17
@xubjan
Es war aus anderem Blickwinkel keine echte Vertreibung oder Säuberung, denn das Land wurde ja zuvor rechtmäßig erworben.

Hm, ich weiß nicht wie viele ukrainische Flüchtlinge so innerhalb der Ukraine, als auch in Europa tatsächlich direkten aus dem jeweiligen Frontbereich flohen. Aber nehmen wir mal 50.000 - 100.000 an.

Sollte die Ukraine den Krieg verlieren und sich tatsächlich gezwungen sehen einen Friedensvertrag der den offiziellen Verzicht auf das Territorium das Russland beansprucht beinhalten zu unterzeichnen, was letztlich die territoriale Expansion der Russen legalisieren würde.

Bist du der Meinung das Russland dann das Recht hat den Ukrainern, sollten sie das Wünschen eine Rückkehr in ihre Heimat, die nun zu Russland gehört zu verweigern um dann Russen zu erlauben dort zu siedeln?

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xubjan  27.07.2024, 14:42
@IanGaepit

Es ist durchaus deutlich mehr. In der Ostukraine hatte es große Industriestädte. Und fast alle kommen dort her.

Bist du der Meinung das Russland dann das Recht hat den Ukrainern, sollten sie das Wünschen eine Rückkehr in ihre Heimat, die nun zu Russland gehört zu verweigern um dann Russen zu erlauben dort zu siedeln?

Mal abgesehen davon, dass das längst passiert. Völkerrechtlich ist die Grundlage der zukünftigen Beurteilung der dann unterzeichnete Friedensvertrag. Insofern würde Russland genau das ja diktieren.

Auf der Krim haben sie ja auch längst den Ukrainern jeglichen Besitz verboten und es an Russen verkauft. Mit dem Unterschied, dass dies (noch) illegal erfolgte.

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Bricoleur  27.07.2024, 09:33

ZUr Zeit der Jahrhundertwende 1899/1900 lebten im Bereich des heutigen Israel bereis gut 50% Juden. Die waren immer schon da.

Vertrieben wurden 1967 "Palästinensrer" von ihren Moslem-Brüdern aus Jordanien in die West Banks. Stichwort "Schwarzer September" weil in Jordanien keiner diese Unruhestifter gebrauchen konnte. Daraufhin erst wurde der Begriff "Palästinenser" erfunden.

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IanGaepit  27.07.2024, 09:36
@Bricoleur
ZUr Zeit der Jahrhundertwende 1899/1900 lebten im Bereich des heutigen Israel bereis gut 50% Juden. Die waren immer schon da.

Aus dem Kopf heraus, waren es in 1900 etwa 50.000 - 60.000 lokale Juden und ältere Siedler gegenüber 600.000 bis 700.000 nicht Juden. Selbst wenn meine Zahlen nicht ganz korrekt sind. 50% ist völlig übertrieben.

Vertrieben wurden 1967 "Palästinensrer" von ihren Moslem-Brüdern aus Jordanien in die West Banks. Stichwort "Schwarzer September" weil in Jordanien keiner diese Unruhestifter gebrauchen konnte. Daraufhin erst wurde der Begriff "Palästinenser" erfunden.

Nicht das ich das gut heiße, aber "Whataboutismus" much?

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Khaled706  27.07.2024, 10:58
@Bricoleur
ZUr Zeit der Jahrhundertwende 1899/1900 lebten im Bereich des heutigen Israel bereis gut 50% Juden. Die waren immer schon da.

Das stimmt natürlich NICHT!

Im Jahre 1882 waren nur ca. 15.000 der Einwohner im ehemaligen Mandatsgebiet Palästina Juden. Das sind ca. 3,2 %.

Quelle:

Asseburg, Muriel: Palästina und die Palästinenser – eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart, 1. Auflage Verlag C. H. Beck, München 2021, S. 283 f.

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Stimmt nicht.

Nach der Annahme des UN-Teilungsplans für Palästina 1947, der vorsah, das Gebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufzuteilen, brachen Gewalt und Feindseligkeiten zwischen jüdischen und arabischen Gemeinschaften aus. Dies eskalierte nach der Ausrufung des Staates Israel am 14. Mai 1948 zu einem umfassenden Krieg, als arabische Staaten in das ehemalige Mandatsgebiet Palästina einmarschierten.

Palästinenser flohen in Massenfluchten aufgrund von Angst und Panik vor den Kämpfen und den gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Fazit:

Die Palästinenser flohen, weil Gewalt und Feindseligkeiten zwischen jüdischen und arabischen Gemeinschaften ausbrachen. Dass Israel die vertrieben hätte stimmt nicht, höchstens solche die auf Seiten arabischer Kriegsverbände Gewalt gegen Israel ausübten.


LinnH  27.07.2024, 09:36

Du glaubst dich wohl nicht, dass die meisten Palästinenser es geschafft haben, aus ihrem Land zu fliehen. Die meisten wurden umgebracht.

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Khaled706  27.07.2024, 09:25
Dies eskalierte nach der Ausrufung des Staates Israel am 14. Mai 1948 zu einem umfassenden Krieg, als arabische Staaten in das ehemalige Mandatsgebiet Palästina einmarschierten.

Dann wusstest du nicht, dass die meisten der ca. 800.000 vertriebenen Palästinenser schon vor der Gründung Israels von Zionisten/zionistischen Terrororganisation vertrieben wurden.

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Imperator91  27.07.2024, 10:41
@Khaled706

Es ist allgemein bekannt, das von diesen 800000 wenn überhaupt nur sehr wenige vertrieben wurden. Aber das hat man dir ja schon sehr oft erklärt.

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Khaled706  27.07.2024, 13:19
@AusMeinemAlltag
"Bis zur Proklamation des Staates Israel ergriffen rund 300 000 arabische Bewohnerinnen und Bewohner die Flucht, danach noch einmal rund 400 000."

Quelle: Palästina und die Palästinenser - Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart von der Politologin und Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg, S. 30

Okay, ich hatte die Zahlen nicht mehr ganz richtig im Kopf. Es waren nicht die meisten, sondern "nur" ca. 43 %.

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AusMeinemAlltag  27.07.2024, 13:20
@Khaled706

Außerdem steht da auch nicht palästinensische Bewohner, sondern arabische Bewohner, was ja auch verständlich ist, weil arabische Staaten Israel angegriffen haben.

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Khaled706  27.07.2024, 13:28
@AusMeinemAlltag

Palästinenser sind Araber. Gemeint sind die Palästinenser. Oder denkst du, dass Israel vor dem Angriff der arabischen Armeen 300.000 nichtpalästinensische Araber vertrieben hätten? Dann hätte man eine neue Rechtfertigung für den Angriff der arabischen Armeen.

Ich zitiere aber weiter, damit es klar wird, dass es um Palästinenser geht:

Über 400 arabische Dörfer wurden verlassen, die meisten zerstört und unbewohnbar gemacht. Verantwortlich dafür waren in der Regel nicht Kriegszerstörungen, sondern gezielte Aktionen von Armee und jüdischen Siedlern.²³ Nach Beendigung der Kampfhandlungen weigerte sich Israel dann auch, Hunderttausende von arabischen Geflüchteten wieder aufzunehmen. Diese wurden nicht nur als feindlich gesinnt wahrgenommen, sondern es waren auch bereits jüdische Siedlungen anstelle ihrer Dörfer errichtet worden. Schon im Juni 1948 hatte die Regierung des jungen Staates Israel die (nicht unumstrittene) Entscheidung gefällt, eine Rückkehr grundsätzlich zu verhindern.²⁴

Quelle: Palästina und die Palästinenser - Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart von der Politologin und Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg, S. 30

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AusMeinemAlltag  27.07.2024, 13:37
@Khaled706

Und die Araber sind entweder voher geflohen, weil sie schon wussten dass Krieg aufzieht und im voraus gewarnt wurden, oder erst mit Einsetzen der Kampfhandlungen, weil arabische Staaten Israel angriffen und die sich ab dem Zeitpunkt in einer Kriegszone befanden, aus der man dann flieht.

Für eine Vertreibung sehe ich hier keine Beweise.

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Khaled706  27.07.2024, 14:12
@AusMeinemAlltag
Mehr als 700.000 Palästinenser waren Flüchtlinge geworden. Die Flüchtlingsfrage sollte in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das entscheidende Problem werden. Sie waren nicht freiwillig gegangen, aufgefordert von den arabischen Staaten mit der Aussicht auf baldige Rückkehr, wie es jahrzehntelang in Israel hieß, sondern sie sind zumeist vertrieben und ihre Dörfer zerstört worden.

Quelle: Steininger, Rolf: Der Nahostkonflikt, S. Fischer Verlag, 4. Auflage Frankfurt am Main 2020, S. 82

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AusMeinemAlltag  27.07.2024, 14:32
@Khaled706

Da frage ich mich woher der Buchautor das wissen will, und welche Beweise der für seine Behauptung hat.

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xubjan  27.07.2024, 18:02
@Khaled706

Du lügst wieder einmal. Den Terror und das Morden durch Araber gab es damals bereits seit vielen Jahren.

Konkrete kriegerschische Handlungen begannen bereits 8 Monate vor dem Ausrufen des Staates Israel.

Die erste Masse an Flüchtlingen war eine direkte Reaktion auf diesen Krieg.

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Nein, das stimmt nicht.

Es waren Juden die aus Plästina vertrieben wurden. Danach haben sich dort muslimische Araber angesiedelt. Die Region war danach oft in fremder Verwaltung, zuletzt in britischer. GB hat dann den mit ihnen befreundeten Juden erlaubt, sich dort wieder anzusiedeln.

Israel ist so klein und Arabien so groß. Warum werden die in Palästina, bzw. Israel lebenden Araber nicht einfach in andere Regionen Arabiens umgesiedelt? Deutschland und Österreich haben in zwei Weltkriegen über 60% ihres Siedlungsgebietes verloren und haben es schließlich trotzdem geschafft, alle Vertriebenen aufzunehmen und zu integrieren. Warum sollte es Arabien nicht schaffen diese winzige Menschenmenge aus diesem winzigen Gebiet aufzunehmen und zu integrieren? Dann wäre dort endlich Ruhe.


MrBlackAdder  27.07.2024, 10:54
Deutschland und Österreich haben in zwei Weltkriegen über 60% ihres Siedlungsgebietes verloren

Nicht wirklich. Das Deutsche Reich von 1871 hatte eine Fläche von 540.858 km². Die Bundesrepublik hat eine Fläche von 357.000 km². Das müssten laut Adam Riese 36% weniger sein.

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NostraPatrona  27.07.2024, 10:57
@MrBlackAdder

Also war es früher 51% größer. Ansonsten hat Österreich weit mehr Siedlungsfläche verliren.

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Gemäß Bibel: Ja, weil Gott es so will.

Etwa 600 v.C. wurde schon vorhergesagt:

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Gaza wird verlassen sein
und Aschkelon verwüstet.
Aschdods Bewohner werden mitten am Tag vertrieben
und Ekron wird dem Erdboden gleichgemacht.
5
Wehe den Bewohnern der Meeresküste, dem Volk der Philister!
Das Wort des Herrn kommt zu euch:
Kanaan , du Land der Philister,
ich werde dich zugrunde richten.
Kein einziger Bewohner wird übrig bleiben.

Quelle :Bibel, AT, Zefanja 2: 4-6

Zefanja 2 - BasisBibel (BB) - die-bibel.de

Ja, das ist richtig. Stichwort: Nakba. Dazu wurde hier schon geschrieben.

Mir kommt das Thema Westjordanland aber viel zu kurz. Das ist mittlerweile nur noch ein Flickenteppich. Palästinenser werden aus Häuser vertrieben, von rechtsextremen Siedlern, die von der israelischen Regierung unterstützt werden.
Palästinenser dürfen teils keine Grundstücke kaufen, dürfen viele Straßen nicht betreten, dürfen teils Nachts das Haus nicht verlassen… All das im Territorium vom Westjordanland, was Israel nicht gehört.

Für Israel waren palästinensische Arbeiter immer wunderbar. Sie haben den Staat gespalten, israelische Arbeiter würden niemals mit palästinensischen Arbeitern zusammen gegen den Staat protestieren. Und wenn es mittlerweile mal passiert, dann wird die Demonstration niedergeknüppelt, von der „einzigen Demokratie im nahen Osten“
Und an wen sollten sich palästinensische Arbeiter schon wenden? Sie hatten ja keinen Staat, sie konnten daher in der Rangliste ganz unten stehen.


Imperator91  27.07.2024, 10:56

Nein, das ist nicht richtig. Und an der Nakba waren die Palästinenser doch selbst Schuld.

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Imperator91  27.07.2024, 11:49
@Ilnoman

Im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung was dieses Thema betrifft. Nein, dafür gibt es keine Beweise.

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Ilnoman  27.07.2024, 12:26
@Imperator91

Dann Beweis es mir mal das du Ahnung hast

was du in der Tat nicht hast

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Ilnoman  27.07.2024, 13:10
@Imperator91

Wo?

Ich sehe keine richtige Beweise oder argumentionen.

nur das du andauernd schreibt das es nicht stimmt blablabla das sind keine Beweise

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Imperator91  27.07.2024, 13:22
@Ilnoman

Das stimmt deshalb nicht, weil die Palästinenser nicht vertrieben wurden, sondern vom Feind zur Flucht aufgerufen wurden.

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Ilnoman  27.07.2024, 13:23
@Imperator91

Hier mit hast du bewiesen das deine Information der absolute blödsinn ist

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Imperator91  27.07.2024, 13:46
@Ilnoman

Macht es dir Spaß ständig so einen Blödsinn zu schreiben? Wie wäre es wenn du mal argumentieren würdest, warum das für dich Blödsinn sein soll?

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Ilnoman  27.07.2024, 13:46
@Imperator91

Hier mit hast du bewiesen das deine Information der absolute blödsinn ist

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Imperator91  27.07.2024, 14:08
@Ilnoman

Dann begründe das doch mal, anstatt dies permanent zu wiederholen.

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