Stimmt es, dass bellender Hund beim Haustürklingeln, schlecht erzogen ist?

5 Antworten

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Man sollte daran arbeiten, dass ein Hund nicht bzw. nur kurz bellt wenn es klingelt bzw., dass man das Bellen abbrechen kann. Aber deshalb ist der Hund nicht grundsätzlich schlecht erzogen wenn es in allen Situationen keine Probleme gibt.

Hunde bellen wenn es klingelt weil sie gelernt haben, dass der Mensch dann hektisch aufspringt, zur Haustür geht und ein – aus Hundesicht - Eindringling reinkommt. Der Hund möchte den vermeintlichen Eindringling vertreiben.

Es kann helfen den Hund immer wenn es klingelt auf seinen Platz zu schicken.


Flauschy  15.12.2023, 14:07

Danke für den Stern.

Gegenfrage, meiner bellt gar nicht, dafür kann es sein, dass er den Besuch vor lauter Freude auch mal anhüpft 😅 ist er somit besser erzogen ? Ich denke nicht. Grundsätzlich sind viele hunde einfach aufgeregt, wenn Besuch kommt. Manche zeigen dies durch bellen, andere durch anhüpfen. Wie bei einem kleinen Kind, wenn Weihnachten ist. Das wird seine Aufregung auch nicht schlucken können, wenn es seine Geschenke sieht. Der Punkt ist der, dass das ganze einfach in einem angemessenen Rahmen statt finden soll. Emotionen unterdrücken ist schlichtweg schwierig. Sollte man auch gar nicht. Aber es sollte auch keine Ausmaße annehmen. Manche Hunde regeln sich einfach leichter zurück wie andere. Dementsprechend muss man bei manchen Hunden mehr daran arbeiten wie bei anderen. Allerdings würde ich niemals an einer konkreten Situation beurteilen, ob ein Hund generell schlecht erzogen ist. Keiner ist perfekt.

Wenn der Hund mal kurz ein wuff von sich gibt, evtl mal kurz bellt, finde ich das vorerst nicht schlimm. Vorallem weil ich glaube dass das doch etwas Rassebedingt ist. Unser ältester Hund z.B bellt absolut nie wenn jemand klingelt. Der liegt entspannt in seinem Körbchen.

Der jüngste allerdings bellt schon kurz. Nicht immer, zu den Zeiten an denen wir Familienmitglieder halt von der Arbeit heim kommen ist er still, aber vor allem bei unerwarteten Besuch meldet er sich dann auch mal kurz. Das endet aber nie in dauerbellen, ist halt 2-3 mal "wuff wuff" und dann war's das. Da es mich so nicht stört sehe ich darin kein Problem.

Ein Problem sehe ich allerdings wenn der Hund meint konstant alles melden zu müssen, vorallem so exzessiv dass es im dauerbellen für mehrere Minuten endet. Da muss man definitiv dran arbeiten. Der Hund ist vielleicht nicht pauschal schlecht erzogen - in dem Bereich aber halt schon. Das würde mich auch unglaublich stören.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist oke wenn ein Hund kurz bellt, aber zu kontrollieren ist. bsp. wenn er aufhört wenn man es ihm sagt und den BEsucher nicht attakiert. Wenn das der fall ist sollte man das abtranieren.
zb. indem man den Hund als besucher nicht beachtet bis er aufhört zu bellen etc.

Das Bellen beim Klingeln ist nicht schlecht erzogen, den Eindringling in sein Revier darf er gerne kurz ankündigen.
Minutenlanger Radau ist meiner Ansicht nach jedoch zu einem guten Teil fehlende Konsequenz in der Erziehung.
Selbstverständlich kann man sowas abgewöhnen.


Goodnight  14.12.2023, 04:12

Die Wohnung oder das Haus ist niemals das Revier des Hundes, der bezahlt nämlich keine Miete.

Warum um alles in der Welt soll der Hund das Klingeln melden..?! Ist ja wohl laut genug.