Stillen oder Fläschchen geben?
Es heißt ja, Stillen ist gesünder und günstiger auch zeit einsparender. aber Stillen kann, wenn man unterwegs ist, ziemlich umständlich werden, kann ich mir vorstellen. Falls man früh wieder arbeiten geht, wird das Ganze doch noch schwerer. Abpumpen und das alles, und ega,l wie gesund die Muttermilch auch ist, die Giftstoffe gibt man ja auch weiter.
Wie habt ihr das gemacht?
7 Antworten
Erst einmal, lass dir von niemandem einreden, dass du unbedingt stillen musst. Wenn du dich damit unwohl fühlst oder du aus verschiedenen Gründen nicht stillen kannst, dann tus nicht.
Ich stille. Auch in der Öffentlichkeit. Natürlich bedeckt mit Mulltuch, damit nichts sichtbar ist. Wenn jetzt darauf blöde Kommentare folgen, ist mir das egal.
Bei mir funktioniert stillen wunderbar und es tut meinem Jungen gut. Und ist nebenbei bemerkt sehr praktisch. Einfach hinsetzen und anlegen. Kein Fläschchen zubereiten, aufwärmen und Mittransport bei Ausflügen. In der Öffentlichkeit helfen dir total gut Stillschals. In die kannst du dein Baby direkt reinlegen.
Abpumpen tue ich nur um Milchstau zu verhindern, wenn der Kleine mal weniger trinkt. Und bewahre die Milch dann als Vorrat, wenn ich mal nicht stillen könnte.
Giftstoffe von Plastik auf die Milch könnten wenn dann nur beim erwärmen übergehen. Es gibt aber auch Fläschchen aus Glas.
Ich muss nach einem halben Jahr wieder in die Arbeit gehen. Entweder ich pumpe ab oder der Kleine will dann schon Breikost, dann bekommt er tagsüber Breikost und sobald ich daheim bin, wird er gestillt.
Stillen ist die gesündeste Variante für das Kind. Es wird bedarfsgerecht ernährt (über die Brust erfährt der Mutter Körper welche Nährstoffe gerade benötigt werden und passt die Milch an) und durch Antikörper der Mutter geschützt.
Unterwegs ist es mit der passenden Kleidung auch nicht so umständlich. Im Winter natürlich mehr als im Sommer, aber es geht. Flaschenmilch vorzubereiten, warm zu halten und im richtigen Moment parat zu haben ist auch sehr umständlich und Bedarf viel mehr Zubehör und Planung.
Auch nachts ist es aufwendiger erst ne Flasche zubereiten zu müssen als eben das Kind anzulegen und dann weiter zu schlafen.
Die meisten Giftstoffe werden im Körper der Mutter gefiltert und nicht an die Milch weitergegeben
Ja mit frühen Wiedereinstieg in die Arbeit ist Stillen nur bedingt vereinbar.
Dazu verlangt Stillen auch viel von der Mutter ab und laugt sehr aus, Mütter die Stillen haben deutlich erhöhten Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit. Es ist auch nicht nur angenehm zu stillen sondern kann auch unangenehm bis schmerzhaft sein. Besonders wenn das Kind beißt.
Es können Pilzinfektionen an der Brust auftreten durch die Nässe wenn die Brust zwischen dem stillen etwas ausläuft.
Es ist auch psychisch anstrengend so stark verfügbar sein und das Kind immer in der Nähe haben zu müssen.
Gleichzeitig ist es aber auch schön zu stillen und Nähe mit dem Kind zu haben. Es stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind und die Mutter Gefühle.
ja dann ist flächen geben die beste wahl danke dein antwort war mir eine große hilfe
Am wichtigsten ist das erste halbe Jahr und vor dem ersten Jahr empfehle ich sowieso keinem zu arbeiten die verlorene Zeit mit deinem Kind bekommst du nämlich nie wieder zurück. Stillen ist absolut das beste und mehr als nur füttern. Es ist vorallem Bindung und Körpernähe. Es ist kostenlos und wie du sagst gesünder. Man muss unterwegs nicht 8 Flaschen mitnehmen+genug Wasser+viel Pulver. Es gibt nur Vorteile.
Welche Giftstoffe gibt man weiter? Es sollte klar sein, dass man sich wie in der Schwangerschaft auch in der Stillzeit möglichst gesund ernährt und auf Genussgifte wie Alkohol und ähnliches verzichtet.
Wenn man früh wieder arbeiten geht und noch stillt unterliegt man ähnlich wie in der Schwangerschaft einem besonderen Schutz. Man darf sich dann fürs Stillen (gibt zum Beispiel viele Paare wo der Partner oder wer auch immer das Kind dann betreut, das Kind zum Stillen auf der Arbeit vorbei bringen) oder zum Abpumpen Pausen nehmen, außerdem muss dir fürs Stillen/Abpumpen ein Raum zur Verfügung gestellt werden in dem du das in Ruhe machen kannst.
Viel umständlicher finde ich es da unterwegs immer Milchpulver, Wasser, Fläschchen und Fläschenwärmer (oder eben extra Thermoskanne mit heißem Wasser + Flasche mit kaltem Wasser zum Mischen) mitzuschleppen und zuhause die ewige Spülerei und Desinfiziererei zu haben. Die Muttermilch aus der Brust muss man weder mischen, noch erwärmen und hinterher auch nix spülen und nix sterilisieren.
Letzten Endes ist aber das wichtigste dass das Baby ernährt wird. Wenn dir da PRE lieber ist, dann darfst du das für euch so entscheiden.
Okay, aber dann plan die Arbeit mal lieber noch nicht so früh ein… Wenn du komplett alleine bist und niemanden hast, der dir für ein paar Stunden das Kind abnimmt, dann ist das erstmal nicht möglich. Selbst mit 100% Home Office wäre das schwer bis unmöglich. Und einen Platz bei der Tagesmutter/ oder in der Krippe zu bekommen ist für ganz junge Babys sehr sehr schwer. In unserer Gegend betreuen die Tagesmütter frühestens ab 11 Monaten und die Krippen nehmen auch nicht unter einem Jahr. Und selbst dann ist es noch Glück überhaupt nen Platz zu bekommen.
Ich bin auch grade in der 23. ssw. Falls du dich ein bisschen austauschen magst, schreib mir gerne.
Okay, aber das Baby muss ja bei irgendwem sein, wenn du arbeiten gehst? Das bleibt ja nicht alleine zuhause. Wer kümmert sich denn um das Baby, wenn du arbeitest?
Stillen ist das Beste für das Baby. Sogar wenn die Mutter raucht, ist Stillen besser als Flasche, weil das Baby trotzdem von den Vorteilen des Stillens profitiert.
Rauchende Mütter geben Giftstoffe ohnehin an ihr Baby weiter, auch über Finger oder Kleidung ("third hand smoke").
Stillen kann, wenn man unterwegs ist, ziemlich umständlich werden
Eigentlich nicht. Brust raus und los geht's. Wenn man Flasche gibt, muss man stattdessen jede Menge Zubehör mit schleppen, Flasche, Pulver, Thermoskanne mit Wasser etc. Ich saß mal im Zug, der sehr viel Verspätung hatte, mit jungen Eltern, die nicht genug Milchpulver für ihr Baby eingepackt hatten für die Reise (wegen der Verspätung). War definitiv nicht so lustig für alle Beteiligten.
Auch nachts ist Stillen viel einfacher.
Falls man früh wieder arbeiten geht, wird das Ganze doch noch schwerer
Kommt drauf an. Es gibt die Option, abzupumpen und Flasche zu geben. Das ist auch nicht aufwändiger als Pulvermilch. Wenn das Baby schon Beikost isst, dann sind auch Stillpausen von ein paar Stunden kein Problem.
die Giftstoffe gibt man ja auch weiter.
Ja. Aber Muttermilch enthält auch die perfekte Nährstoffzusammensetzung für das Baby sowie zahlreiche bioaktive Inhaltsstoffe – Hormone, Wachstumsfaktoren, Enzyme und lebenden Zellen. Pulvermilch kann das nicht.
Dafür werden bei Kontrollen immer wieder kritische Inhaltsstoffe in Milchpulver gefunden, zB Mineralölrückstände.
Aber wenn du nicht stillen willst, weil du nicht stillen willst, ist das natürlich auch in Ordnung.
Es ist deine Entscheidung und du bist deshalb keine schlechte Mutter.
Flasche ist gut, Muttermilch ist besser, aber satt ist am besten.
weis ich noch nicht da ich nicht abtreiben wollte war die offene adoption schon ab der 9 woche in vorbereitung vor 5 wochen habe ich mich dazu entscheiden es zu behalte und mir ist egal wie aber ich werde für mein kind da sein