Sollte man Süßigkeiten verbieten?
34 Stimmen
11 Antworten
Hallo poppedelfoppe!
Ein Verbot aber Rauchen und Saufen darf man ?? Nein, zumal das in der Praxis nicht durchführbar wäre. Überall sind die Grenzen offen es würden richtige "Schokoladenstraßen " entstehen.
Aber an der beschönigenden Werbung sollte sich etwas ändern
Etwas Süßes ist auch nicht schlimm. Zucker enthält Kohlenhydrate und die sind eben in ihrer Wirkung und Verwertbarkeit unterschiedlich. Fruchtzucker, Zweifachzucker und Traubenzucker z. B. enthalten kurzkettige Kohlenhydrate.
Nicht die gesündeste Variante, zumindest meistens. So enthält Obst zwar kurzkettige Kohlenhydrate , ist aber trotzdem sehr gesund . Wesentlich gesünder sind in der Regel langkettige Kohlenhydrate, da sie den Körper über längere Zeit mit Energie beliefern können. Hast Du z. B. in Brot oder Nudeln - auch in Kartoffeln.
Aber wie gesagt - etwas Süßes geht immer
Schönen Abend
Hi poppedelfoppe,
Nein, auf keinen Fall. Ich liebe Süßigkeiten, was sollte ich ohne nur machen. 🍫🍫🍫🍫🍫🍫🍫
Außerdem würde es niemals passieren dass Süßigkeiten verboten werden, denn es hängt eine ganze Industrie daran.
Der staat hat nicht das recht einem jeden spaß zu verbieten.
Nur industriell hergestellte Süßigkeiten sollten verboten werden.
Man muss sich nur mal die Unmengen an Resourcen und Energie vor Augen führen, die damit verbraten werden, und zum Schluß noch der entstehende Müll! Der gesundheitliche Aspekt von diesem Zucker und Chemie Zeugs ist auch nicht ohne.
Süßigkeiten sollten etwas Besonderes bleiben und bei Bedarf selbst hergestellt werden. Dann wird man sich auch nicht daran überfressen und mehr Wertschätzung für diese "Leckerlies" haben.
Angesichts von Klimawandel, zunehmende Zerstörung des Ökosystems sollte man sich schon mal überlegen, welche Industriezweige man abstellen sollte. Die Süßigkeitenindustrie ist ja nur eine von vielen. Da wäre dann noch die Billigmodeindustrie mit ihren 24 Kollektionen im Jahr. Die Softdrinkindustrie braucht es auch nicht und viele, viele mehr.
Wenn wir so weitermachen, steuern wir auf 8° zu. Wenn von 1,5 - 2° geredet wird, geht man vom Idealfall aus und auch das hat schon erhebliche Konsequenzen.
Neben dem Klimawandel ist da noch die Zerstörung der Umwelt, Tonnen von Giftstoffen, die täglich in die Umwelt gelangen und das seit mehreren Generationen. Unsere Erde ist ein geschlossenes System, d.h. das Zeug bleibt hier und wir vergiften uns und die Natur.
Dann wären da noch die Resourcen und die sind natürlicherweise begrenzt. Aber sie werden ausgebeutet bis zum geht nicht mehr. Geradeso, als ob es keine nachfolgenden Generationen mehr geben wird, die noch irgndetwas brauchen werden.
Nicht zu vergessen die Verschwendung von Energie. Das Ende vom Öl ist absehbar. Durch Fracking will man die letzten Reserven aus dem Erdboden quetschen. Und der Atommüll ist ein Problem für die nächsten 100 000 Jahre!
Um dem Klimawandel in den Griff zu bekommen, steht Geo-Engineering ganz hoch im Kurs. Alleine Bill Gates will Millionen von Tonnen von Partikeln in der Stratosphäre ausbringen, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Auch da gibt es reichlich Infos zu.
Es ist wirklich höchste Zeit, dass wir zur Besinnung kommen....
ich kann dir unzählige Videolinks schicke, die das verdeutlichen, aber ich belasse es bei zwei sehr kurzen Videoclips.
MAN Dear Future Generations (Deutsche Übersetzung)Ich finde wie du, dass ressourcenverbrauchendes Wachstum mit immer mehr Material- und Energieumsatz sowie Emission von Treibhausgasen der falsche und ein fataler Weg ist.
Das Personalpronomen "man" ist jedoch sehr unpersönlich. Wer ist dieser "man", der ganze Industriezweige weltweit abstellen würde? Und wie würde er entscheiden, welche Firma dichtmachen muss bzw. in welchem Maße das Wirtschaften dieser Firma umgestellt werden muss?
Die Weltwirtschaft ist keine zentral gelenkte Planwirtschaft. Es gibt annähernd 200 Länder, von denen in den meisten eine Marktwirtschaft herrscht. Es wird in kaum einem der Länder gelingen, die Herstellung bzw. den Import solcher Waren wie zuckerhaltiger Limonaden oder preisgünstiger Kleidungsstücke zu verbieten. Wie genau stellst du dir das vor?
Und soll es allen acht Milliarden Menschen tatsächlich verboten werden, ab und zu eine normale, süßstoff-freie Zitronenlimonade zu trinken, als würde es sich um Heroin handeln? Bzw. müsste man bei Wunsch nach Limonade diese unbedingt im eigenen Haushalt selbst herstellen?
Bei Verbot der industriellen Limonade-Herstellung müsste jedes kleine Restaurant oder jeder Kiosk die Limonade aus dem örtlichen Trinkwasser, Zucker, Zitronensaft und Kohlensäure selbst herstellen. Was ist in Gebieten mit sehr hartem oder gechlortem Wasser? Was ist, wenn es Probleme mit der Küchenhygiene gibt? Woher bekommen die Kleinbetriebe sterile Flaschen? In manchen Weltgegenden ist man sicherer, wenn man industrielle Limonaden nimmt.
Hast du diese ganzen Fragen bedacht?
Allerdings plädiere ich dafür, dass eine Lieferung sauberen Trinkwassers durch Wasserwerke weltweit angestrebt wird, und dass die Menschen freiwillig einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs über das Trinkwasser aus dem Wasserhahn decken. Dies ist die beste und nachhaltigste Verhaltensweise.
Bei man denke ich in erster Linie an man selbst. Die Produktion müßte zwangsläufig nachlassen, wenn der Absatz nicht mehr da ist. Und statt Werbung gerne Infos über die Welt, die wir uns geschaffen haben und wo das hinführt.
Wenn ich die Sache aus deiner Perspektive betrachte, nämlich wie man das ausschließlich zentral global regeln könnte, und was alles damit zusammenhängt, sehe ich eine Mammutaufgabe, die nicht zu bewältigen sein wird, besonders, wenn keine gründliche Aufklärung der Bevölkerung stattfindet.
Zur Aufklärung der Bevölkerung kann jeder von uns seinen Teil leisten. Die einen gehen zu Demos, die anderen schreiben, jeder wie er kann. Ich fahre nicht zu Demos. Ich gehöre zur Dunkelziffer, die sich engagiert 😂.
Ich habe 2007 überhaupt erst angefangen, mich für politische Hintergründe zu interessieren, dann für wirtschaftliche Hintergründe usw. Ich habe so viel Zeit für Recherchen investiert und dann mussten all die Infos begriffen und verarbeitet werden. Und beim ersten Versuch, das, was ich gelernt hatte, weiterzugeben, bin ich sofort auf Widerstand gestossen. Es ist so viel Aufklärungsarbeit notwendig und das Zugeständnis, dass auch andere Zeit brauchen werden, um zu begreifen und dann umzusetzen. An Arbeit diesbezüglich mangelt es nicht.
Dabei trifft man auch auf Leute, die sich ernsthaft Gedanken machen und denen es richtig guttut, herauszufinden, dass sie nicht alleine da stehen. So war es bei mir. Wir sind ein ländlicher Landkreis und es gab hier 2018 einen Vortrag zur Postwachstumsökonomie. Vorher hatte ich in der Zeitung einen Leserbrief gelesen, der ich direkt ansprach. Konnte die Telefonnummer des Schreibers herausfinden und hab ihm meine Begeisterung aufs Band gesprochen. Da ich meine Telefonnummer hinterließ, meldete er sich zurück und empfahl mir den Vortrag von Niko Paech, der hier demnächst stattfinden würde. Hab Niko Paech dann im Netz recherchiert und bin hingefahren. Der Saal war mit 700 Leuten gut gefüllt und ich wußte, dass ich nicht alleine mit diesen Gedanken bin.
Ich mache mir fast nie Gedanken darüber, ob meine Aktivitäten etwas bewirken, ich mach´s einfach und mein eigener Lebensstil hat mir gezeigt, welch überwältigendes Glücksgefühl entstehen kann, wenn man seinen Konsum minimiert und einen Naturgarten bewirtschaftet. Kann es nur empfehlen!
Es wäre sehr gut für die Bevölkerung unseres Landes, wenn die Politik diesen Kraftakt zustande brächte und die Justiz entsprechende Gesetze nicht kippen würde.
Leider ist das nicht in Sicht. Es gäbe endlose Streitigkeiten im Land deswegen und die Politik hat noch dringendere Aufgaben als sich darauf einzulassen.
Die Bevölkerung hat den nötigen Bildungsgrad bezüglich Zucker nicht und die Politik hätte Panik wegen den Wählerstimmen.
Daher bleibt nur, daß auf Zuckerzeug Warnhinweise aufgedruckt werden müssen, vergleichbar den Zigaretten.
Weder könnte man ein gesetzliches Verbot der industriellen Herstellung von Süßwaren rechtlich durchsetzen, noch wäre es sinnvoll.
Die Süßwarenindustrie ist eine große Wirtschaftsbranche. Sie wäre zu Recht empört, wenn sie abgeschafft würde, andererseits aber noch Zigarettenfabriken und Schnaps-Distillierien ungestört weitermachen dürfen. Außerdem kann kein Staat bewirken, dass die weltweite Süßigkeitenproduktion eingestellt würde, weil sich hier garantiert kein globaler Konsens herstellen lassen würde. Also würden die Süßigkeiten, ob nun legal oder illegal, importiert werden.
Man kann auch nicht von den 90 % der Bevölkerung, die Süßwaren konsumieren, verlangen, dass sie gefälligst alle ihre Bonbons selbst kochen müssen. Bei Schokolade wird es noch schwieriger, diese aus Rohkakao selbst herzustellen, weil dies ein höchst komplexer Prozess ist.
Gerne dürfen die Eltern minderjähriger Kinder bei sich zu Hause die Regel einführen: Hier kommen keine industriellen Süßwaren herein. Dann sollten sie aber auch vorbildhaft darauf verzichten, solche Waren am Arbeitsplatz oder bei sonstigen von Kindern unbeobachteten Gelegenheiten zu verzehren.