Sollte man Ausbildungen bezahlen müssen?
Mein älterer Kollege meinte, ja früher musste man ja Ausbildungen noch bezahlen, und heutzutage wird einem alles in den Hintern geblasen.
Er meinte sollen die jungen Leute doch erstmals "richtig" arbeiten, und dann sich genug Geld ansparen für Bildung.
Er ist dagegen, dass es irgendwelche staatliche Unterstützung für Bildung gibt, man soll sich alles erarbeiten, und dafür halt 60 stunden und mehr Malochen.
Denkt ihr er hat Recht? Sicher ist fleiss wichtig, aber wäre es gerechtfertigt für eine Ausbildung zu bezahlen müssen?
Wie seht ihr das? Ist die junge Generation Faul geworden weil man nicht mehr so viel für Bildung zahlen muss wie früher?
Er ist jemand der gerne 60 stunden und mehr arbeitet, ob es legal ist interessiert ih nicht.
Ein Mann der nie eine Familie oder ein Partner gehabt hat.
4 Antworten
Du hast doch die Wahl - es gibt auch private Universitäten oder Schulen bei denen die Ausbildung Geld kostet, viel Geld.
Wenn er darauf Bock hat kann er das doch machen.
Heutzutage ist es aber auch viel schwerer, einen Job zu finden. Erst mal richtig arbeiten, bevor man eine Ausbildung macht? Wie soll das gehen? Ohne Ausbildung nimmt einen heute doch kaum einer. Selbst fürs Putzen erwarten manche Arbeitgeber eine Ausbildung oder Erfahrung. Zudem wäre das verschwendete Zeit. In der Zeit hätte man sich schon weiterbilden oder hocharbeiten können.
Bildung sollte meiner Meinung für alle zugänglich sein. Auch ein Studium können sich manche nicht leisten.
Ich bin öfter mal 40-60 Stunden mit Lernen beschäftigt. Wenn dein Kollege sowas toll findet oder sogar noch mehr arbeiten möchte, dann weiß ich auch nicht, was mit ihm nicht stimmt. Aber gut, wenn er kein Privatleben hat, dann ist man vielleicht so drauf.
Klar, aber als Student ist es auch einfacher, an einen Hilfsjob zu kommen. Gerade Studenten werden oft für sowas gesucht. Zudem glaube ich nicht, dass das Geld davon ausreicht und sparen kann man das dann auch kaum, sofern man nicht Eltern hat, die einem die Miete usw bezahlen. Wie viel würde eine Ausbildung denn kosten, wenn man sie komplett selbst zahelen müsste?
Ein brillanter Weg, um weniger Fachkräfte zu haben. Grundsätzlich ist das duale Ausbildungssystem hier schon gut. Bezahlen musste man hier seit 70 Jahren kaum noch, seit den 70ern isr das ausdrücklich verboten
Der Kollege hat nichts aus seinem Leben gemacht und möchte anderen auch das Leben vermiesen
Ja, sollen sie doch erstmals in der Fabrik malochen, meinte er. Oder Putzen.
ein sehr unempathischer Mensch übrigens, aber extremer Workaholic, er meinte er kann sich nicht vorstellen in Rente zu gehen.
ich habe auch das dilemma, das ich irgendwie Geld verdienen muss, genug auf die seite legen kann, so 13.000 Euro um den Schulabschluss nachzuholen, und nach ein bsischen damit ich 3 Jahre Ausbildung überbrücken kann.
Ja hierzulande gibts sowas wie Bafög nicht, in der Schweiz.
Das ist nicht möglich mit nur Hilfsjobs oder, auch wenn die löhne hier höher sind?
Wie komme ich aus dem Dilemma?
Auf solche mit sich selber unzufriedenen Zeitgenossen solltest du nicht hören.
Der hat keine Ahnung.
Aber davon hat er wohl eine ganze Menge.
Ich wüsste gerne wo er seine Ausbildung gemacht hat. Das man die selber bezahlen muss oder mußte ist mir neu.
War das nicht ganz früher so?
Jedenfalls findet er es richtig, dass es in der Schweiz schwieriger ist sich ein Studium zu leisten z.b.
Das du von der Schweiz redest ist mir nicht aufgefallen.
Und du hast auch von Ausbildung also einer Lehre geschrieben. Nicht von einem Studium.
Naja es gibt schon noch Hilfsjobs sonst hätten ja Studenten nichts.