Sollte es einen Wahlführerschein geben?
Sodass sichergestellt wird, dass nur Leute ihre Stimme einsetzen können, die
a) genug Wissen über politische Zusammenhänge haben und Konsequenzen einschätzen können
und
b) keine gesichert extremistische Partei wählen würden
Wie seht ihr das? Wissenstest ja/nein, Gesinnungstest ja/nein? Kommunal-, Landes und/oder Bundesebene?
Bitte sachlich bleiben und begründen. Ich freue mich auf offene Diskussionen
15 Stimmen
Hast Du einen Frageführerschein?
Hast Du den GF-Wissenstest bestanden?
Würdest Du den Gesinnungstest bestehen?
Wie sollen solche Tests ausgewertet werden?
Ja habe ich.
Durch zu spezifizierende Auswertungsinstrumente. Hast du Ideen? Dann gerne in die Antwort
6 Antworten
Ein solches Instrument würde der Willkür Tür und Tor öffnen, auch wenn der Gedanke an sich Charme hat.
Wissenstest: Je mehr richtige Antworten, desto mehr Gewicht für die Stimme. Wäre halt aufwendig.
Ich denke, viele wissen gar nicht, was sie tun und gucken dann ggf. dumm, wenn das kommt was sie gewählt haben.
Aber von einer Vorselektion von Parteien halte ich nichts.
Besonders in der Schweiz wo es nicht nur Wahlen, sondern auch Sachabstimmungen gibt, wäre so ein Test notwendig. Nicht nur für die einbürgerungswilligen Ausländer, sondern auch für die Bürger des eigenen Landes die wählen und abstimmen wollen.
Wie willst Du, bei solchen Fragen, die Gesinnungsprüfung zum Frageführerschein bestehen? Hast Du bereits den Wissenstest zur GutenFrage bestanden?
Derartige Tests sind zum Glück nicht mit dem Grundgesetz und der Charta der Menschenrechte vereinbar.
Das Wahlrecht ist ein Menschenrecht und alle ab 18 Jahren dürfen hierzulande wählen gehen und so soll es auch bleiben.
Gefängnisinsassen dürfen beispielsweise nicht wählen. Auch hier lebende Ausländer dürfen nicht zur BTW