Sollte es eine Frauenquote in der Politik geben?
Alle Demokratischen Parteien ausser der FDP und CSU und teilweise CDU* haben eine Frauenquote.
Die Frauenquote (auch FINTA-Quote) gilt bei den Grünen, der SPD und der Linken für Parteiämter sowie auf Listenplätzen zu öffentlichen Ämtern.
Bei der CDU hingegen gibt es nur eine Quote für Parteiämter.
Doch anders als in Deutschland ist es in Tunesien verpflichtend für Politische Parteien eine paritätische Wahlliste zu erstellen. Den ersten Platz darf ein Mann oder eine Frau oder eine Nicht-Binäre Person einnehmen.
Als Beispiel:
Den ersten Platz hat eine Frau.
Den zweiten Platz bekommt ein Mann
Den dritten eine Nicht-Binäre Person
und den vierten Platz ein Trans* Mann.
Sollte es eine Frauenquote in der Politik in Deutschland geben?
20 Antworten
Nein, meiner Meinung nach nicht.
1. löst das die wahren Probleme nicht, die Ursache für einen Mangel an Frauen in wichtigen Ämtern sind
2.Sollte in einer Demokratie stets der Wählerwille über eine Besetzung entscheiden, nicht der Zwang zur Repräsentation
3.Leben wir in einer Leistungsgesellschaft. Solche Verfahren sollten so weit wie möglich unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Aussehen etc sein.
Ich bin mir dessen bewusst und lehne es aber ab aus denselben Gründen.
Nein, ich finde nicht, dass es die geben sollte. Ich bin ja nicht sexistisch, aber meiner Meinung nach sollte man nicht wegen seinem Geschlecht in einer Partei mitwirken, sondern wegen seiner Fähigkeit dazu, ein Teil der Partei zu sein.
Was bringt einem eine nicht Binäre Person, die absolut keine Ahnung davon hat? Richtig: Nichts! Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass wir am Ende viel schlimmere Probleme haben, als die Geschlechter der Abgeordneten.
Ich will damit nicht sagen, dass alle, die nicht männlich sind, unfähig sind, sich an politischen Dingen zu beteiligen und davon ausgeschlossen werden sollen, aber nur weil man ein bestimmtes Geschlecht hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man dafür geeignet ist, sich politischen zu engagieren.
Ich finde die Quote wie sie heute umgesetzt wird nicht richtig. Beispielsweise bei der SPD. Die haben ca. 30 Prozent Frauen, wollten aber Ministerposten 50/50 verteilen. Das ist keine Gerechtigkeit, das ist Bevorzugung.
Grundsätzlich wäre mir das ja sogar egal. Aber wenn wir uns nun den Posten des Verteidigungsministers ansehen hat diese Quote schon einmal zu einer Fehlbesetzung geführt. Kompetenz sollte immer vor Geschlecht gehen, wir reden hier immerhin über die Schaltstellen unseres Landes..
Nein die besseren Politiker sollen oben sein.
Ob nacher 20 alte weiße Männer oder 20 Frauen oben sind ist völlig irrelevant.
Es geht um die Politik die sie machen.
Eine Frauenquote hat nichts mit binär oder Trans zu tun. Die wären dann nach Anteil an der Bevölkerung jeweils nur mit 0,01% vertreten. Oder 0,1% vielleicht. Oder was auch immer. Jedenfalls gegen Null.
Ja, kann sein, aber ich kann nichts dafür wenn sie nicht rechnen können. Sie sind nur 0,33 bis 0,7% der Bevölkerung.Es gibt also doppelt so viele Angler in Angelvereinen und freie Angler gibt es glatt viermal so viele. Wann machen die eine Parade?
Der Wählerwille wird nicht bei der Zweitstimme berücksichtigt. Das heisst egal welche Partei du mit deiner Zweitstimme wählst, dass du die Person nicht bestimmen kannst die einzieht.
Bei der Erststimme ist das anders