Sollte Englisch die Zweite Verwaltungssprache werden in Deutschland?
Die FDP hat ihre Forderung Wiederholt. Englisch sollte Zweite Verwaltungssprache werden.
Daraus würde der Standort Deutschland Profitieren. Den in den Behörden würde es eine Englisch-Pflicht geben und die Behörden können mehr Menschen erreichen als nur mit der Deutschen Sprache.
Z.B können Fachkräfte gewonnen werden. Als Finanzminister Lindner im Ausland war konnte sich kaum einer Vorstellen nach Deutschland zukommen und hier zu arbeiten.
Ich sehe hier auch die Ampel-Koalition in der Pflicht. Englisch sollte bei neuen Einstellungen und Verbeamtungen Pflicht sein. Niemand der kein C1 Zertifikat hat soll nicht Verbeamtet werden.
Überall ist die Englische Sprache angebracht. Bei der Polizei, bei lehrenden, in der Verwaltungen, in den Behörden, in den Gerichten etc.
Meine Frage:
Sollte Englisch die Zweite Verwaltungssprache werden in Deutschland?
17 Antworten
C1 haben die Wenigsten nach der Schule, da wäre also zwangsläufig sehr viel Unterricht für alle Angestellten und Beamten nötig. Das wird teuer und ob die Älteren das überhaupt in einem vernünftigen Zeitrahmen erreichen ist auch fraglich. Die Ämter haben eh schon Probleme, mit der Arbeit hinterherzukommen und solche Pflichtkurse finden sicher nicht in der Freizeit statt.
Dann wird sicher auch bald nach türkisch, arabisch, russisch, chinesisch etc. geschrieen, bitteschön auf annähernd Muttersprachlerniveau.
Man kann heute schon viele Unterlagen in anderen Sprachen bekommen, auch den Führerschein kann man ohne Deutschkenntnisse machen. An etlichen international besetzten Arbeitsplätzen wird auch ohne Pflicht englisch gesprochen, da hat man aber auch interne Kurse für die Fachsprache.
Als Option finde ich es gut und ja, heutzutage sollte jeder U60 zumindest einigermaßen englisch können. Nur haben die meisten Leute es nach der Schule nie wieder genutzt und entsprechend 99% von dem, was oftmals grade so B1 Niveau war vergessen.
Nein, denn das würde das Problem nicht lösen.
Ich arbeite in der Führerscheinbehörde Berlins. Hier sprechen Menschen aus der ganzen Welt vor. Viele sprechen Englisch, aber längst nicht alle. Hier musst du so multilingual ein wie Papst Johannes Paul II. es war.
Kenntnisse sowohl in Türkisch, Hocharabisch, Polnisch als auch Russisch wären schon vonnöten.
Ja, Deutsch auch. 🤣😂
Als offizielle Sprache neben Deutsch für alle Mitarbeiter eher nein.
Dennoch bin ich der Meinung, dass Ämter einen umfassenden Service in englischer Sprache sicherstellen müssen.
Am einfachsten geht das über Mindestanforderungen über die Kenntnis der englischen Sprache sowie einen Gehaltzuschlag für gute Englischkenntnisse.
Englisch ist in jedem größeren Betrieb heute eine Grundanforderung. Und es geht nicht um Perfektion, es geht um den Willen zu verstehen.
Dann wäre ich statt Englisch für Französisch. Immerhin sind Brüssel und Straßburg die Hauptstädte der EU. England hat die EU ja verlassen.
Die Diplomatie ist auf Französisch. Das alte Postwesen war es auch. Ich kann besser Französisch als Englisch wie viele andere Bürger dieses Landes. Englisch ist zu mühsam.
Genau umgekehrt! Das Postwesen gibt es dank DHL schon lange nicht mehr. Annalena Baerbock spricht mit ausländischen Diplomaten mit Sicherheit nicht französisch.
Na jetzt wird es aber wild. International wird Englisch gesprochen, auch unter Diplomaten.
Englisch spricht eigentlich jeder, zumindest ein wenig . Französisch spricht nahezu keine S** ....
Nein.
Die Behörden haben Personalmangel.
Man hat genug zu tun um die Aufgaben erfüllen zu können.
Wenn jetzt noch die Pflicht zu einer Fremdsprache kommt, dann bleiben eben Anträge usw liegen.
Wer in D lebt, der muss sich eben um die Sprache des Landes bemühen.
Und nicht das Land sich um alle, die hier leben wollen
Einer meiner Lehrer sagte mal "Englisch ist keine Fremdsprache, sondern eine Zweitsprache". Und da hatte er vollkommen Recht!
Sorry, aber die kann ich auch auf Deutsch nicht erklären. Das Wort "Gesamtleistungsbewertung" lese ich gerade zum ersten mal und kann höchstens erraten, was das sein könnte. Ich erkläre dagegen gerne den Besuchern des Museums in dem ich arbeite auch auf Englisch alles was sie wissen wollen.
Jeder, der eine dt. Schule besucht hat, hat Englisch gelernt. Aber es gibt eben v.a in Verwaltungen viele spezielle Dinge, die man nicht in einer anderen Sprache so einfach erklären kann. Fachbegriffe gibt es oft nicht in der Fremdsprache. Warum also dann eine Pflicht dazu?
Du glaubst nicht ernsthaft, dass du in einem größeren Unternehmen einen Job bekommst, wenn du nicht zumindest etwas Englisch sprichst.
Etwas Englisch kann wohl jeder. Aber C1 ist etwas anderes...und dt. Behörden brauchen idR kein bis wenig Englisch
Bei Englisch geht es längst nicht mehr um England. Viele Leute, die Englisch beruflich nutzen, waren nie in England. Die wissenschaftliche Literatur ist auf Englisch und nicht auf Französisch.