Sollte eine Person, die wilde Katzen (an-)füttert auch gesetzlich verpflichtet werden, die Tierarztkosten für diese wilden Katzen zu bezahlen?
Wie Flohmittel, Wurmkur, Kastration?
Ich habe eine Nachbarin, die wirft ihre Essensreste immer auf ihren Komposthaufen, für die wilden Katzen.
Ich sehe das eher als Rattenfütterung.
Wie ist deine Meinung zur Fütterung von fremden oder wilden Katzen?
14 Stimmen
8 Antworten
Wenn ich richtig informiert bin, ist das bereits so. Wer Katzen füttert gilt als Halter und ist voll verantwortlich für die Tiere.
Das Problem dürfte eher die flächendeckende Durchsetzung sein.
Ob es den Fütterern bewusst ist, ist zweitrangig. Der Knackpunkt ist, dass weder Ordnungsamt noch Veterinäramt die Kapazitäten haben es zu verfolgen und die Pflichten durch zu setzen.
Katzen sollten nur angefüttert werden, wenn es sich um unkastrierte Streuner handelt. Normale fremde Katzen haben oft einen Besitzer. Ich reiße jedem die Ohren ab, wenn jemand meine Katzen füttert.
Streuner sammelt man auf und bringt sie in eine entsprechende Unterkunft oder zum Tierarzt. Die müssen natürlich unbedingt kastriert werden. Gucken ob sie gechipt sind oder nicht. Nicht jeder Steuner wurde auf der Straße geboren. Danach kann entschieden werden, ob man sie behält, ob es einen Besitzer gibt, oder ob sie eh wieder abhauen und nicht wieder kommen. Manche Katzen ziehen lieber umher, als ein festes Zuhause zu haben.
Wichtig: Handelt es sich um echte Wildkatzen, hat absolut niemand was an den Tieren zu suchen. Die leben draußen und stehen seit 1934 unter Schutz. Nichts mit Wurmkur, Kastration, oder sonstiges.
Essensreste gehören nicht auf den Kompost. Was stimmt mit Deiner Nachbarin nicht? 🤦♀️ Will sie eine Rattenplage habe? Ratten sind überall, dass sollte man nicht provozieren. Ist nicht lustig, wenn die in Scharen auftauchen.
Und ja, wer Katzen anfüttert, sollte auch die Verantwortung übernehmen. Eine Kastration kostet nicht viel und ist schnell erledigt.
Essensreste auf den Kompost als Futter für die Katzen? Geht gar nicht, denn abgesehen davon, dass solche Abfälle in der Regel für Katzen durchaus nicht immer gesund sind, riecht das, was übrig bleibt, dann auch übelst, wenn es verrottet.
Weder der Geruch, ist für die Nachbarn zumutbar, noch die Ratten - da hast Du völlig Recht - welche vom diesem Gestank angelockt werden.
Fleisch, Fisch oder gekochte Speisereste dürfen ohnehin nicht auf den Kompost,
Aber, dennoch, liebe PandaMii, ginge es wohl zu weit, jemanden, der wilde Katzen füttert, per Gesetz verpflichten zu zu wollen, deren tierärztliche Versorgung zu übernehmen.
Aber völlig hilflos ist man solchen Nachbarn doch noch ausgeliefert: der Gestank von besagten, verrottenden Speiseresten stellt bereits eine Geruchsbelästigung dar, welche Du nicht hinnehmen musst. Davor bist Du im Rahmen des Nachbarschaftsrechts geschützt.
Eine Nachfrage beim Ordnungsamt, sollte da Abhilfe schaffen - und was diese Geruchsbelästigung im Zusammenhang mit dem gezielten Anlocken von Ratten betrifft, macht sich der Nachbar auf jeden Fall strafbar. Da kann, außer dem Ordnungsamt auch das Gesundheitsamt einschreiten; und zwar bereits bevor sich die erste Ratte blicken lässt.
Essensreste (und Fleisch insbesondere) gehören unter gar keinen Umständen auf den Kompost. Katzen dürften in dem Fall das kleinste Problem sein
Das hat ja dann auch seinen Grund!!! Ich würde mich wohl mal erkundigen, ob man derlei zur Anzeige bringen kann. Vielleicht beim Gesundheitsamt?
Ich habe keine Lust auf Ärger mit Nachbarn, weil ich hier gerne wohnen bleiben möchte. :-/
Gilt das auch für diese sekundäre Fütterung ?
Sie füttert ja nur die Ratten an, die dann wiederum das Futter für die Katzen sind.
Nein Spaß beiseite, Ohne Kastration geht Katzenanfütterung ganz und gar nicht.
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Meine Nachbarin füttert die Vögel das ganze Jahr über, da fallen so viele Sonnenblumenkerne runter, dass die Mäuse ihrer Katze das Hauptnahrungsmittel sind.
Ein größeres Problem düfte sein, dass es vielen Fütterer nicht bewusst ist. "Das ist doch ein Streuner, und doch nicht meine Katze????"
Kritisch wird es dann, wenn der Fütterer nicht kastrieren lässt und es immer mehr Katzen werden. Oder wenn eine Katze schwer erkrankt/ verunfallt.