Sind verschiedene Meinungen bei Erziehung Trennungsgrund?

10 Antworten

Ansichtssache. Mein Partner macht auch größtenteils mit den Hunden wie er meint, in manchen Dingen ist er strenger, in manchen lockerer, in vielen konträr zu meiner Erziehung.
Aber hier sind es eben ganz klar meine Hunde und das ist allen, inklusive der Hunde, klar. Mein Partner ist einfach da. Der geht mal Gassi oder füllt die Futterschüssel wenn ich nicht kann und ansonsten ist er zum Schmusen da (wenn ich gerade nicht verfügbar bin). Es ist egal wenn er dann mal beim Gassi gehen andere Regeln hat, es ist egal wenn er im Haus mal kurz was von den Hunden verlangt oder ihnen verbietet was sonst nicht so ist. Es ist egal, weil es den Hunden egal ist... weil er ihnen im Endeffekt egal ist.

Bei euch scheint es ja aber anders zu sein. Grundsätzlich solltet ihr da einen Nenner finden, zumindest bei den wichtigen Dingen. ABER das ist nicht bei allen Dingen nötig. Hunde können sich durchaus auch auf unterschiedliche Dinge einstellen. Nur sobald es so unterschiedlich oder auch in so wichtigen Themenbereichen ist, dass die Hunde den Spagat nicht mehr schaffen, ist das ein Problem. Vielleicht solltet ihr einen Mittelweg suchen. Zu weich hilft dem Hund sicher nicht, aber wenn da regelmäßig geschimpft und gestraft werden muss, dann ist dein Weg sicher auch nicht der Richtige...

Was für Konsequenzen du aus deiner Beziehung ziehst musst du wissen. Nur so viel. Denkst du, dass du einen Partner für die Kindererziehung finden wirst mit dem du dir du mindestens 18 Jahre lang in jedem einzelnen Punkt einig bist?


Dahika  09.02.2022, 09:51

Es geht nicht um Einigkeit, sondern für die FS besteht dann Einigkeit, wenn es so läuft, wie sie es will. Merke: Sie hat immer recht.

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Ansotica  09.02.2022, 10:18
@Dahika

Ja, dieseen Eindruck hatte ich allerdings auch...

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Also wegen der Hundeerziehung gäbe es für mich keinen Grund sich zu trennen. Das fände ich etwas sehr übertrieben. Wenn ansonsten die Partnerschaft harmonisch ist, würde ich mich davon nicht beeinflussen lassen.

Jetzt schreibst du aber auch von anderen Problemen. Wenn es da um Menschen geht, wie in eurem Fall um die spätere Kindeserziehung, sieht es ganz anders aus. Da muss man schon an einem Strang ziehen. Sonst zieht man da zb. einen kleinen Tyrann gross. Auch die Aufgabenverteilung und Unterstützung im Haushalt sollte eine Selbstverständlichkeit sein und nicht erst diskutiert werden müssen. Das sehe ich schon als sehr viel kritischer an, als die Erziehung eines Hundes. Wobei ich dir recht gebe und deine Erziehung als hilfreicher für das Tier betrachte.

So ist das nun mal im Leben - verschiedene Menschen - verschiedene Ansichten.

Wenn man es nicht schafft sich in der Mitte zu treffen bringt das nichts.

Genauer gesagt - Du solltest Dich mal ein Stück weit entspannen und vielleicht auch mal sehen was Dein Partner gut macht und gut kann. Umgekehrt muss er Dir natürlich auch etwas entgegenkommen.

Ich bin ja eher auch der "lässige" Typ im Umgang mit den Hunden. Ich halte nichts davon ein Lebewesen ständig zu "gängeln". Solange alles einigermassen rund läuft lasse ich auch mal "Fünfe grade sein". Ich kann auch darüber lachen wenn meine Hunde kreative Vorschläge machen und nicht funktionieren wie Roboter...

Aber ich hatte auch schon Hunden die eine klare Linie brauchten. Das muss man einfach im Einzelfall und individuell sehen.

Es ist nicht so dass Du alles richtig machst und Dein Partner alles falsch. Was stört Dich denn so daran dass er die Hunde "verhätschelt" ?? Dass die Hunde zu ihm "flüchten" um Deiner Erziehung zu entgehen ? Ein bisschen Eifersucht vielleicht weil er es sich leicht macht während Du viel Arbeit und Mühe reinsteckst?

Möchtest Du dafür mehr Anerkennung von ihm haben ?

Das Problem sind nicht die Hunde sondern ihr müsst hier etwas untereinander klären. und es nicht auf dem Rücken der Hunde austragen.

Sonst wird sich das natürlich später auch auf die Kindererziehung ausdehnen.

Geh mal schön mit ihm essen - ohne Hunde - und sprecht Euer "Paarproblem" mal an.

Ich kann sehr gut verstehen was du meinst.

Es ist tatsächlich ein grosses Problem bei Kindern wie bei Hunden, wenn man nicht mindestens in grundlegenden Erziehungsfragen, sich nicht auf einen Nenner einigen kann.

Für mich auch ein Grund, warum zumindest am Anfang nach einer Scheidung nicht beide Eltern das Sorgerecht bekommen sollten.

Sieht tatsächlich so aus, dass ihr nicht zusammen passt.

Es gibt kaum etwas, das so viel Zündstoff in die Beziehung bringt wie unterschiedliche Erziehungsansichten in grundlegenden Fragen.

Letztlich geht es dabei auch gerne um Macht, Machtmissbrauch und Dominanz.

Das ist ja alles zu stressig !!!! Vlt solltet Ihr euch Mal auf euch selbst konzentrieren statt die ganze Zeit auf jenes ect. das muss man so machen oder das lieber so ect. Wann hast du Ihm einfach Mal Liebe gezeigt ohne dafür etwas zu erwarten oder so ? Er ist ein Mensch das ist auch okay so der Hund wird wissen wir er sich bei dir zu benehmen hat und wie bei Ihm. Dich wird er vlt weniger mögen oder andersrum aber du musst verstehen dass wenn du Freund nicht konsequent sein will so wie du dann hat er eine Meinung und das solltest du respektieren. Du kannst nicht von Ihm mehr erwarten als er kann oder so und er sollte sich auch nicht verstellen um einfach dir zu gefallen du kannst Ihm sein "ich sein" nicht lange weg nehmen.

Manche oder viele Menschen verlieren manchmal von so viel tun und machen was Ihnen eigentlich wichtig ist oder was sie falsch gemacht haben vlt siehst du nicht jetzt aber später wenn dein Freund weg ist wirst du bestimmt merken was du falsch gemacht hast. Viel Glück.