Sind für euch Pitbulls Kampfmaschinen oder nicht?

8 Antworten

Nein, es sind keine Kampfmaschinen! Man kann auch z.B. nen Dackel zum Kampfzwerg machen wenn man möchte bzw kann ;)

Als Beispiel, ich wurde mal von einem Hund Krankenhausreif gebissen. Hatte dann wirklich eine Zeitlang Angst vor Hunden. Meine Freundin die Hundetrainer ist, hat mir mit einem Pitbull großteils die Angst genommen. Ich bin total begeistert von ihrer Hündin.

Aber auch ich habe erst etwas Vorurteile gehabt, aber ich wurde auch im praktischen Teil des besseren belehrt.

Es kommt immer drauf an was der Mensch aus dem Hund macht. Es liegt nicht an dem Hund, sondern sowie fast alles am Menschen.


Sonntagskinder  03.02.2021, 19:32

ein Dackel / Dachshund/Teckel hat den Jagdtrieb in den Genen, etwas anderes als Kampf, und anderes als Hüte-/Wach-..., und anderes als Kuscheln ...

und es gibt genügend Beispiele, dass gut erzogene Dackel aufgrund des Instinkts beim Spaziergang am Waldrand eben doch ausgebüchst sind.

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Zanora  04.02.2021, 08:05
@Sonntagskinder

War jetzt auch nur mal so ein Beispiel mit dem Ziel auf kleinere Hunde zu gehen. Das der Mensch nicht nur aus größeren Hunden das machen kann was er möchte, sondern auch bei den kleinere Kollegen. Ganz abgesehen von jeglichen Neigungen ect der sämtlichen Rassen.

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Verschiedene Hunderassen reagieren auf manche Reize unterschiedlich.

Verschiedene Hunderassen haben unterschiedlich ausgeprägte Drohverhalten.

Auch muss man die körperliche Beschaffenheit berücksichtigen.

Daher haben manche Hunde mehr Potenzial, zur Kampfmaschine zu werden.

Wenn man mir mit einem Kampfmops kommt, reagiere ich anders als auf einen Kampfpitbull.

Mit Hunden ist es wie mit Schusswaffen: In den falschen Händen sind sie eine Gefahr für die Gesellschaft.

Hinzu kommen m.W. bestimmte rassetypische Grundanlagen, die auch durch eine Erziehung nur überdeckt werden, aber nicht aberziehbar sind. Ein Beispiel ist die reduzierte Schmerzempflndlichkeit.

Das Image dieser Hunde ist nun mal geprägt durch Menschen, die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz und Persönlichkeitsdefizite dadurch kompensieren, dass sie sich durch einen Hund, den die Umwelt als Bedrohung wahrnimmt, Respekt verschaffen. Und das sind leider oft nicht gerade die reflektiertesten Menschen, was das Risiko erhöht.

Ich frage mich, warum sich Menschen für einen Pitbull entscheiden, wenn er doch dieses Image hat. Wirklich trotz dieses Images, oder wegen dieses Images?

Immerhin gibt es genügend andere "ganz normale Hunde".


MrCheen 
Beitragsersteller
 01.02.2021, 13:39

Ich besitze einen Pitbull und ich finde dieses ganze deutschrap Szenario oder allgemein auf der Welt das in Musikvideos immer aggressive pitbulls gezeigt werden total falsch. Der Mensch macht den Hund. Mein Hund ist kein Status Symbol sonder icu Liebe diese rasse. Weder um Anerkennung zu bekommen noch sonst etwas. Und das ist bei vielen leider nicht der Fall. Viele nutzen den Hund als „Sch*anzverlängerung“

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tevau  02.02.2021, 10:43
@MrCheen
Viele nutzen den Hund als „Sch*anzverlängerung“

Sehe ich genauso. Aber dieser Hund ist eben als "Schwa-verlängerung" besonders gut geeignet. Ich würde genau aus dem Grund nie so einen Hund anschaffen. Es gibt doch genügend andere.

Warum hast Du DIch denn ausgerechnet für eine Pitbull entschieden? Und das, obwohl Du sein Image kennst. So schlimm kannst Du das Image ja nicht finden.

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MrCheen 
Beitragsersteller
 02.02.2021, 20:52
@tevau

Ich vertrete dieses Image mit der Verlängerung absolut nicht ! Ich finde es fürchterlich was aus der rasse gemacht wird. Ich habe so einen Hund weil ich mich in das Aussehen verliebt habe

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tevau  02.02.2021, 23:23
@MrCheen
Ich habe so einen Hund weil ich mich in das Aussehen verliebt habe

Es gibt auch Frauen, die sich in ihren Zuhälter verlieben, der sie schlägt. Kann ein Außenstehender nicht verstehen, sondern nur die Frau.

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NinahMa  01.02.2021, 16:47

Ich frage mich, warum sich Menschen für einen Pitbull entscheiden, wenn er doch dieses Image hat. Wirklich trotz dieses Images, oder wegen dieses Images?

Wtf? Ich hab einen Pitbull, 26 jährige Frau mit Baby. So wie du die einen Pudel holstvweil du die Rasse magst, hab ich mich vor 5 Jahren für einen Pitbull entschieden

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tevau  02.02.2021, 11:51
@NinahMa
So wie du die einen Pudel holstvweil du die Rasse magst, hab ich mich vor 5 Jahren für einen Pitbull entschieden

Ja, und warum magst Du die Rasse? Die pro-Gründe müssen ja so schwerwiegen, dass sie die Nachteile überwiegen. Es sein denn, man sieht das Image eben nicht als Nachteil...

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Genau weil Hundehalter wie du eben nicht wissen, dass alles was jemals in einen Hund hinein gezüchtet worden ist jederzeit und unverhofft ausbrechen kann. Macht Kampfhunde und ihre uninformierten Besitzer potenziell gefährlich.

Der Pitbull trägt es schon in seinem Namen, Pit= Kampfarena

Nur wer Risiken objektiv einschätzen kann, kann Risiken einschätzen und minimieren.

Kommt hinzu, dass Kampfhunde eine sehr reduzierte Mimik haben und auch nicht unbedingt Aggression zeigen bevor sie unvermittelt beissen.

Allein der Bau und die Kraft des Kiefers solcher Hunde, zeigen eine deutlichere Gefährlichkeit an als das bei anderen Hunden der Fall ist. Kampfhunde können mit ihrem Gebiss Knochen brechen.

Nachdem mein Golden Retriever (angekörter Zuchtrüde mit einwandfreiem Wesenstest), von einem Am.Staff. übel zugerichtet wurde und ich mich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und mit diversen Spezialisten unterhalten habe, halte ich es mit der gleichen Meinung wie das Veterinäramt:

Kampfhunde sind Hunde die es nicht braucht.

Nach etlichen Zwischenfällen hat die Hundestaffel der Polizei in unserer Stadt durchgreifen müssen.

Der traurigste Anlass, in einerNachbargemeinde wurde ein 6-jähriger Junge auf dem Weg in den Kindergarten von zwei Kampfhunden tot gebissen. Einer der beiden Hunde wurde noch vor Ort von der Polizei erschossen, weil er nicht dazu zu bringen war von dem Kind abzulassen.

Es ist bei uns inzwischen längst nicht mehr erlaubt Kampfhunde zu halten.

Das ist auch gut so.


MrCheen 
Beitragsersteller
 02.02.2021, 20:50

Menschen machen Hunde... Punkt ! César Millan hat es selbst so gesagt. Es gibt keine Kampfhunde. Die Sicht von dieser rasse ist veraltet.

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Goodnight  03.02.2021, 10:04
@MrCheen

Ja ja, du und Cäsar wissen es besser als die Spezialisten vom Veterinäramt...

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Sonntagskinder  03.02.2021, 12:29
@Goodnight

für jede Mutter ist das eigene Kind stets unschuldig und lieb und gut erzogen.

Aber klar, der Begriff polarisiert, weswegen sonst ja auch eher vom Listenhund gesprochen wird, womit man eher assoziiert, dass die Rasse gemeint ist, die auf der Liste steht, und nicht das individuelle Wesen 24/7 auf Kampf und Konfrontation aus ist.

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Es kann von Besitzern schön geredet oder als Vorurteil dargestellt werden. Das ändert jedoch nichts am Fakt, das gewisses Verhalten in den Genen verankert ist. Pferde bleiben Fluchttiere egal wie sicher sie sich bei ihren Haltern fühlen, so wie Hauskatzen immer den Jagdtrieb auf Vögel in den Genen haben, auch wenn Futter & Beschäftigungen ausreichen. Nun kommt noch jahrzehntelange Zucht hinzu, was gewisse Charaktere wie auch Körperbau besonders ausprägen.

Ja, mit Umfeld & Erziehung kann vieles beeinflusst werden, und wird es ja auch (in positiver, aber leider auch häufig in negativer Richtung). Nur wird damit der angeborene, durch die Gene bestimmte Kern nicht umgepolt.

es wurde um Diskussion gebeten, und das ist meine Einstellung dazu. schade, dass mein letzter Beitrag dazu gelöscht wurde, nur weil sie abweicht vom gewünschten.