Hundeerziehung bei ständigem Bellen?

6 Antworten

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Das liegt nicht am Hund, sondern der Halterin, die da weder auf die Nachbarn noch auf den Hund Rücksicht nimmt, wenn sie ein Schwätzchen machen will.

Der Hund freut sich ja nicht nur auf den Spaziergang, sondern hat auch seine Notdurft zu verrichten und das kann er eben nicht im Treppenhaus, darum kläfft er dann.

Würde sie ihn anleinen und dann geht es wirklich raus, da wo er sein Geschäft erledigen und auch schnüffeln kann, dann wäre er vermutlich zufrieden.

Trifft sie beim Heimkommen jemanden im Treppenhaus und der Hund kam zuvor auf seine Rechnung, dann wäre er auch ruhiger.

Kinder werden auch quengelig, wenn die Mama sie anzog, um auf den Spielplatz zu gehen und dann plaudert sie die längste Zeit, während sie gelangweilt warten müssen, bis es endlich los geht.

Wenn sie aber zurück kommen vom Spielplatz und die Mama macht noch kurz einen Schwatz sind sie viel geduldiger.

Und ein Hund ist nun mal wie in etwa ein 4 jähriges Kind.


KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 10:17

Danke für die sehr schöne und höfliche Antwort

Das heißt, das Problem liegt - wie ich vermutet habe - am anderen Ende der Leine.

Sie läuft auch manchmal durchs Haus, kontrolliert irgendwas (ältere Person), hängt irgendwelche Zettel auf, weil ihr irgendwas missfällt , und wärend dieser "Aktionen" bellt eben der Hund ständig -> er muss halt mal und will schnüffeln und spazieren gehen.

Wenn sie zurückkommt bellt er auch manchmal aber dann eher kurz oder manchmal gar nicht.

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Prinzessle  14.06.2024, 21:27
@KleinesHasi85

Ja genau. Du kannst dich auch als Erwachsener in den Hund eindenken. Da fährt der Zug oder du hast sonst einen Termin, wo du nicht zu spät kommen möchtest.

Bist bereit dafür, aber deine Kinder oder aber auch Partner, Freunde, mit denen du zusammen dahin gehst, die kommen nicht vom Fleck. Statt endlich zu gehen, trödeln sie herum. Da schimpfst du dann doch auch und sagst, mach nun mal vorwärts.

Würde sie mit dem Hund spazieren gehen, ihn dann in die Wohnung bringen, um dann den Hausmeister zu spielen...würde der Hund zufrieden im Körbchen schlummern und von seinem schönen Ausflug träumen.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 07:54
@Prinzessle

Vielen lieben Dank

Die Dame hat sich übrigens wieder beruhigt. Offenbar braucht sie länger um sich an neue Menschen zu gewöhnen. Sie hat sich gestern ne ganze Zeit unterhalten mit uns - ganz friedlich.

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Prinzessle  17.06.2024, 07:57
@KleinesHasi85

Das freut mich zu hören. Denn eine friedliche Nachbarschaft ist für das Wohlbefinden sehr wichtig.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 08:12
@Prinzessle

sehr richtig. Mag sein, da sie dennoch komisch ist, aber solang sie mich/uns in Ruhe lässt und sich uns gegenüber friedlich nähert. Kann sie wegen mir Zettel und Schilder aufhängen wie sie will im Gang

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Prinzessle  17.06.2024, 08:47
@KleinesHasi85

Das ist die richtige Einstellung. Leben und leben lassen. Denn jeder hat so seine kleinen Marotten.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 08:55
@Prinzessle

Eben. Wenn es ihr den Freud macht.....wichtig ist, das man miteinander redet

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Nun - der Hund kann nichts dafür. Die Besitzerin sollte man mal ansprechen.

Wenn der Hund im Treppenhaus bellt ist das vermutlich "Aufregung" weil er endlich los will. Und wenn die gute Frau dann noch ewig quatschen muss dann ist es kein Wunder dass der Hund dauerbellt.

Bellen kann man nicht "unterbinden". Man muss immer den Grund abstellen aus dem der Hund bellt. Und das kann in der Regel nur der Mensch.

Der Hund bellt vor Freude und Aufregung weil es raus geht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 09:57

Das ist ja grundsätzlich sehr schön, aber darf man ihm sagen, er möge bitte leise sein, wenigstens im Gang wo es hallt?

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Ich für meinen Teil würde das so nicht wollen und daran arbeiten.

Ich hatte damalig 8 Hunde zugleich in einem Mehrparteienhaus und meine Nachbarn haben kaum was von den Hunden gehört.

Da habe ich bei manchen an der Impulskontrolle arbeiten müssen, aber das geht, wenn man weiß wie und wenn es stört.

Mich persönlich stört Hundegebell nicht, aber ich würde das meinen Nachbarn nicht zumuten wollen und würde somit daran arbeiten.

So würde ich das der Nachbarin mitteilen, auch ein Cocker kann das lernen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich kenne so etwas Ähnliches von meinem Hund. Der bellt auch immer, wenn er aufgeregt ist. Für einen Boxer nicht unbedingt typisch, aber das macht mir nichts aus.

Es gibt nun mal Hunde, die "mitteilsamer" sind als andere, genauso wie es auch Hunde mit eher ruhigem Wesen gibt.

Ich versuche dann zumeist, beruhigend auf meinen Hund einzuwirken - und das klappt auch so gut wie immer. Es kommt sehr selten vor, daß ich verbal etwas energischer sein muß.

Der Hund Deiner Nachbarin freut sich wohl einfach nur, weil es mal wieder Gassi geht.

Wenn sie noch mit einem anderen Nachbar schwätzt gern auch länger.

Da geht es dem Hundi so, wie machem Menschenkind auch: Es will einfach nur Aufmerksamkeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen, dritter eigener Hund in Folge