7 Antworten

Von Experte Miraculix84 bestätigt

Ein Lebensmittel ist nicht per se gesund oder ungesund. Die allgemeine Ernährungsweise ist es. Jeden Tag Bio-Pommes geht nicht, ob Bio oder nicht. Jeden Tag Hamburger von McDonalds auch nicht. Und jeden Tag Zucchinischnitzel ebenfalls nicht. Die bunte Mischung machts. Nicht zu viel Fleisch, ab und an Fisch, oft Gemüse, Obst oder Kartoffeln. Mal Pilze oder Reis, Nudeln oder Müsli und Salat. Und zu den Festen darf man auch einmal die Süßigkeiten zu sich nehmen. Und zum Geburtstag geht auch Buttercremetorte.

Auch Pizza ist nicht toxisch, nur halt nicht dauernd. Alles hat seine Zeit!


andersanders 
Beitragsersteller
 19.12.2020, 02:15

Ja so stell ich mir das vor, aber Lebensmitteln die verarbeitet sind und industriell hergestellt sind die braucht man nicht wirklich zu sich nehmen?

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Picus48  19.12.2020, 02:28
@andersanders

Ich bin ein alter Knochen und koche üblicherweise selbst. Aber... was unterscheidet sich z.B. bei Pommes, wenn ich sie selber aus gekauften Kartoffeln schnitze und in Fett frittiere von denen, die ich von MacCain kaufe und iḿ Backofen zubereite?

Die Industrie macht das nur in etwas größerem Maßstab.

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deload  19.12.2020, 12:16
@Picus48

Der Unterschied wären selbst gemachte Wedges im Ofen oder Air Fryer mit gemäßigt Salz.

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Picus48  19.12.2020, 13:23
@deload

In Fett gebackene Pommes mit richtig Salz sind mir lieber. Und auch wenn man selber kocht, werden dabei die Lebensmittel verarbeitet. Sie werden geschnitten, gehobelt, geraspelt, geschält, gekocht, gebraten, gewürzt usw. Auch dabei werden die nativen Inhaltsstoffe verändert, Vitamine gehen zum Teil verloren, Proteine werden denaturiert, Maillard-Reaktionen bringen Aromen und vieles mehr. Warum also sollte man nicht auch auf industriell verarbeitete Lebensmittel zurückgreifen dürfen? Die sind ja nicht toxisch, nur weil sie industriell gefertigt wurden. Und da sie immer mit einem Verzeichnis der Zutaten gekennzeichnet sind, kann man selektieren, wenn man keinen Zucker in der Heringskonserve oder keine Sorbinsäure in den Garnelen mag.

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Nun, Pommes sind zwar sehr beliebt, aber leider eine eher ungesunde Kartoffelvariante. Trotzdem kann man einiges tun und beachten, um ein Gesundheitsrisiko durch den regelmäßigen Verzehr von Pommes abzumildern. Zuerst sollte man auf die Kartoffelsorte achten: Je weniger Zucker eine Kartoffelsorte enthält, desto weniger Acrylamid wird beim Backen oder Frittieren gebildet. Auf viel Mayo und Ketchup auf den Pommes verzichten, das spart locker 100 Kalorien ein. Pommes nicht über 175 Grad Celius frittieren, da sich ab 180 Grad die Acrylamidbildung drastisch erhöht oder gleich lieber im Backofen backen, denn auch hierbei lässt sich Öl sparen. Aber gesünder und auch klimaverträglicher wäre es im jedenfall, die Kartoffeln in der Regel zu kochen und die Pommes dafür weniger oft, sondern nur ab und zu gelegentlich, dafür aber ohne schlechtes Gewissen zu genießen. Guten Appetit!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

Nein sind sie nicht Pommes hat viel zu viele Kalorien iss lieber einen Salat ohne dressing lieber mit einem Schuss Olivenöl

Ich vermute mal, dass das Fett darin nicht sehr gesund ist, evtl. in kleinen Mengen, kannst du ja probieren, ob es deiner Leistungsfaehigkeit schadet, ich gehe immer bisschen nach Gefuehl.

Stichwort Transfettsaeuren

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ernaehrungswissenschaften seit 2020

Auch wenn sie als Bio Pommes deklariert werden, sind auch diese Pommes aufgrund des hohen Fettgehaltes ungesund und bilden keine ausgewogene Ernährung.

Ich bin kein Moralapostel. Auch ich esse gern mal ungesund. Aber das kann kein Dauerzustand werden. Du weißt, was ich meine.

Beste Gesundheit wünsche ich dir.

DeinHnoDoc

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Medizinstudium